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Deutsche Leberstiftung fördert Studien

Freistellungs-Stipendiaten der Deutschen Leberstiftung 2016 – Urkundenverleihung im Rahmen der GASL-Jahrestagung (v.l.n.r.): Prof. Dr. D. Häussinger, Dr. T. Huber, Dr. J. Hartl, Prof. Dr. M. P. Manns © Deutsche Leberstiftung

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Freistellungs-Stipendien: Deutsche Leberstiftung fördert Studien

Die Deutsche Leberstiftung lobte für 2016 erneut Stipendien für die Initiierung und Planung von klinischen Projekten oder klinischen Studien im Bereich der Hepatologie aus. Ein unabhängiges Gutachterkomitee beschloss die Förderung von zwei prospektiven Studien.

Die Freistellungs-Stipendien können eingesetzt werden, um eine Freistellung von Ärzten für die Projekt- bzw. Studienplanung zu finanzieren. In dieser Zeit können die Stipendiaten klinische Studien oder klinische Projekte vorbereiten. Besonders die klinische Forschung ist für die Verbesserung der Patienten-Versorgung wichtig.

Die Stipendien umfassen die Übernahme von Personalkosten eines Arztes für bis zu drei Monate (bis € 20.000,-). Es können 2016 maximal zwei Stipendiaten durch die Deutsche Leberstiftung gefördert werden. Um die Stipendien haben sich zahlreiche Ärzte mit interessanten klinischen Studien und Projekten beworben.

Die Prüfung und Begutachtung der Anträge erfolgte durch ein unabhängiges Gutachterkomitee, dessen Mitglieder Prof. Dr. Thomas Berg, Leipzig, Prof. Dr. Eva Herrmann, Frankfurt und Prof. Dr. Christoph Schramm, Hamburg waren. Die Gutachter beschlossen einstimmig die Förderung für zwei Stipendiaten mit ihren Projekten.

Stipendiaten aus Eppendorf und Mainz

  • Dr. Johannes Hartl aus dem Universitätsklinikum Eppendorf befasst sich in seiner Freistellung mit dem Projekt „Prospektive Evaluation eines strukturierten Behandlungspfades der Autoimmunen Hepatitis“.
  • Dr. Tobias Huber von der Universitätsmedizin Mainz wird eine „Prospektive randomisiert-kontrollierte Studie zur Evaluation der computerassistierten 3D-Navigation bei Leberresektionen (NALIS)“ mit seinem Stipendium vorbereiten.

„Es gab viele hochinteressante Bewerbungen für die Stipendien“ freut sich Prof. Dr. Thomas Berg, einer der Gutachter für die Vergabe der Stipendien. „Wir haben uns in einer ausführlichen Diskussion entschieden, diese beiden Projekte zu fördern. Das Projekt von Herrn Dr. Hartl befasst sich mit einer seltenen Erkrankung und hat einen spannenden Ansatz, der gut ausgearbeitet wurde.

Mit dem Projekt von Herrn Dr. Huber fördern wir ein interessantes chirurgisches hepatologisches Thema, das einen sehr innovativen Ansatz verfolgt“, erläutert er die Entscheidung der Gutachter. „Wir sind sehr gespannt auf die Ergebnisse dieser beiden Projekte.“

Die mit einer Freistellung geförderten Stipendiaten wurden am 22. Januar 2016 im Rahmen der 32. Jahrestagung der GASL (German Association for the Study of the Liver) in Düsseldorf bekannt gegeben. Die Stipendiaten erhielten ihre Urkunden von Prof. Dr. Dieter Häussinger, Tagungspräsident und Prof. Dr. Michael P. Manns, Vorsitzender des Vorstandes.

Quelle: Deutsche Leberstiftung

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