Sie erhielten mit diesem Verfahren dreidimensionale Bilder, auf denen die Anatomie, der Stoffwechsel, die Funktionalität und sogar die Elastizität der Organe perfekt übereinander abgebildet sind. Die Forscher konnten ihre Methode anhand handelsüblicher Instrumente testen, die sie nur geringfügig veränderten.
So bildeten sie unter anderem Krebstumore bei Mäusen ab und die Herzaktivität bei Ratten, um die Synchronisation beider Methoden und die Komplementarität der beobachteten Parameter zu testen. Die neue Methode ermöglicht die simultane Darstellung mehrerer grundsätzlicher biologischer Parameter in Form quantitativer Parameterkarten, wodurch dieses neue Verfahren die Komplexität der Topologie von Lebewesen noch genauer abbildet.
Diese neue, völlig atraumatische Untersuchungstechnik von Lebewesen in Echtzeit bietet zahlreiche neue Perspektiven, zum Beispiel die Erforschung der Beziehung zwischen Stoffwechsel und Organdurchblutung wie Herz, Nieren oder Leber, eine effektivere Beobachtung der Auswirkungen neuer Krebsbehandlungsmethoden, die Charakterisierung der Folgen eines Infarkts usw.
Quelle: idw – Informationsdienst Wissenschaft
Originalpublikation: Provost J et al.; Simultaneous positron emission tomography and ultrafast ultrasound for hybrid molecular, anatomical and functional imaging; Nature Biomedl Eng, 2018; doi: 10.1038/s41551-018-0188-z