Krankmachende Bakterien können nicht nur bei Kontakt mit dem Hund oder über Hundekot, sondern auch bei der Futterzubereitung und über Hundekauartikel übertragen werden. Die Folge können schwere Magen-Darm-Infektionen sein. Besonders für Kinder und ältere Menschen ist es gefährlich, sich beispielsweise mit Salmonellen zu infizieren und zu erkranken, warnt das BVL.
Beim Zubereiten von rohen Futtermitteln, insbesondere Fleischerzeugnissen, gilt erhöhte Sorgfalt. Denn dort ist eine bakterielle Kontamination möglich. Durch das Übertragen der Keime von solchen Futtermitteln auf die Hände, auf Haushaltsgeräte und Küchenoberflächen können auch Speisen mit Krankheitserregern kontaminiert werden. Deshalb sollte alles nach der Benutzung unbedingt sorgfältig gereinigt sowie die Hände gründlich gewaschen werden.
Auch Hundekauartikel können Krankheitserreger verbreiten: Im Europäischen Schnellwarnsystem (RASFF) warnten die deutschen Überwachungsbehörden im Jahr 2020 in etwa 10 % der Meldungen zu Salmonellen im Futtermittelsektor vor Salmonellen in Hundekauartikeln. Für Hundebesitzer kann auch der Kontakt mit den Kauartikeln und die Verbreitung der Krankheitserreger auf diesem Wege ein Infektionsrisiko darstellen.
Quelle: Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL)