
Nach Themen wie pädiatrischer Bildgebung oder Brustbildgebung, liegt der Schwerpunkt dieses Jahr auf der Notfallradiologie. Diese ist als Subdisziplin im Bildgebungsbereich noch recht jung, hat jedoch in den letzten Jahren an Bedeutung gewonnen. Notfälle stellen einen wesentlichen Teil der radiologischen Fälle dar und erfordern effizientes und effektives Handeln mit korrekten Diagnosen und schnellstmöglichen Entscheidungen.
In der Mehrzahl der Krankenhäuser sind Radiologen heute fester Bestandteil der Notfallabteilung und sind verantwortlich für die Organisation und Durchführung von Bildgebungsverfahren. Nicht nur die Bildgebung verbessert sich, sondern auch die Morbidität und Mortalität. Alle Notfallpatienten profitieren von einer engen Zusammenarbeit zwischen Radiologen und dem Notfallteam. Der IDoR 2017 unterstreicht wie wichtig die Rolle der Radiologen in der Notaufnahme ist und warum durch sie die Qualität der Versorgung und die Behandlung der Patienten verbessert werden.
Um die generelle Bedeutung der Notfallradiologie für die verschiedensten Regionen der Welt zu unterstreichen, hat die Europäische Gesellschaft für Radiologie (ESR) zahlreiche Interviews mit Experten aus Europa, Lateinamerika und den USA geführt.
Der Internationale Tag der Radiologie fand zum ersten Mal in 2012 statt. Er entstand aus einer gemeinsamen Initiative der Europäischen Gesellschaft für Radiologie (ESR), der Radiologischen Gesellschaft von Nordamerika (RSNA) und der Amerikanischen Hochschule für Radiologie (ACR).
Quelle: European Society of Radiology (ESR)
Weitere Informationen erhalten Sie auf der Website des IDoR 2017.