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Mann zerbricht Zigarette.

Der Verzicht auf Tabakprodukte ist nicht nur gut für die eigene Gesundheit, sondern hat auch positive Auswirkungen auf die Umwelt. © MarcBruxelle / iStock / Getty Images Plus

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Weltnichtrauchertag: Wie der Verzicht auf Zigarette und Co. gelingen kann

Der Weltnichtrauchertag am 31. Mai 2023 macht unter dem Motto „Wir brauchen Nahrungsmittel, keinen Tabak“ auf die Folgen des weltweiten Tabakkonsums aufmerksam. In den Anbauländern werden große Flächen für die Produktion von Tabak genutzt statt für den Anbau lebensnotwendiger und nachhaltiger Nutzpflanzen. Gleichzeitig leiden mehrere Hundert Millionen Menschen an Unterernährung. Schätzungen der Weltgesundheitsorganisation (WHO) zufolge sterben andererseits jährlich mehr als sieben Millionen Menschen an den Folgen des Rauchens weltweit.

Der Beauftragte der Bundesregierung für Sucht- und Drogenfragen und die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) empfehlen den Rauchausstieg und informieren anlässlich des Weltnichtrauchertages 2023 Aufhörwillige zu Unterstützungsangeboten.

Burkhard Blienert, Beauftragter der Bundesregierung für Sucht- und Drogenfragen: „Rauchen ist weder cool, noch lässig, noch sollte es zum Lebensgefühl gehören zu rauchen. Vielmehr tötet Rauchen und schädigt nicht nur die eigene, sondern auch die Gesundheit von Kindern, Partnerinnen, Partnern und Angehörigen, die mit im Raucherhaushalt leben. Wer also aktiv für seine und die Gesundheit seiner Lieben etwas tun möchte, der sollte unbedingt versuchen, mit dem Rauchen aufzuhören. Und das muss man nicht allein machen: Mit der Hilfe von Ärztinnen und Ärzten oder anderen Fachleuten steigen die Chancen auf einen erfolgreichen Rauchausstieg um das Fünffache. Ich werde mich weiterhin mit Nachdruck dafür einsetzen, dass Tabak und E-Zigaretten weiter aus dem öffentlichen Raum verschwinden. Das betrifft auch die Zigarettenwerbung im Supermarkt und an der Tankstelle. Denn wir wissen: Je häufiger Jugendliche mit Tabakwerbung konfrontiert werden, desto früher fangen sie mit dem Rauchen an.“

Prof. Dr. Martin Dietrich, Kommissarischer Direktor der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA): „Millionen von Raucherinnen und Rauchern möchten lieber heute als morgen ihren Tabakkonsum beenden. Für den Rauchstopp gibt es verschiedene Methoden und Herangehensweisen – jede Raucherin und jeder Raucher kann den für sich richtigen Weg finden. Der Rauchausstieg ist immer die richtige Entscheidung für die Gesundheit. Dabei unterstützt die BZgA mit qualitätsgesicherten Informations- und Beratungsangeboten. Auf dem Weg in eine rauchfreie Zukunft helfen die kostenfreie Telefonberatung und das Online-Ausstiegsprogramm der BZgA.“

Quelle: Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA)


Die BZgA-Unterstützungsangebote für den Rauchstopp im Überblick:

  • Online-Ausstiegsprogramm: Infos und Tipps mit Forum, Chat, täglicher E-Mail und rauchfrei-Lotsinnen und -Lotsen unter: www.rauchfrei-info.de
  • Telefonische Beratung zur Rauchentwöhnung unter der kostenlosen Rufnummer 0 800 8 31 31 31 montags bis donnerstags von 10 bis 22 Uhr und freitags bis sonntags von 10 bis 18 Uhr
  • Informationsbroschüren „Ja, ich werde rauchfrei“ oder „Rauchfrei in der Schwangerschaft und nach der Geburt“. Die Broschüren können kostenfrei bestellt oder direkt heruntergeladen werden unter: https://shop.bzga.de
  • START-Paket mit der Broschüre „Ja, ich werde rauchfrei“, einem „Kalender für die ersten 100 Tage“, einem Stressball und anderen hilfreichen Materialien. Kostenlose Bestellung unter: bestellung(at)bzga.de

Die BZgA beteiligt sich mit ihren Rauchstopp-Angeboten an der Bundesinitiative „Rauchfrei leben – Deine Chance“: www.nutzedeinechance.de

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