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Akademie für Gesundheitsberufe lädt ein

Ohne die hochqualifizierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus dem Bereich der medizinisch-technischen Assistenz (MTA) stünde die Ulmer Universitätsmedizin buchstäblich still. © AlexRaths / iStock / Thinkstock

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Gute Aussichten: Akademie für Gesundheitsberufe lädt ein

Die Akademie für Gesundheitsberufe lädt zu Infoabend der Schulen für Medizinisch-technische Assistenz ein, der am 3. März von 17:30 Uhr bis 21:00 Uhr stattfindet.

Ohne die hochqualifizierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus dem Bereich der medizinisch-technischen Assistenz (MTA) stünde die Ulmer Universitätsmedizin buchstäblich still: Kein Operationssaal könnte betrieben werden, keine Röntgenaufnahme würde Ärzten bei ihrer Diagnose Hilfestellung geben und kein Befund, der Hinweise auf die nächsten Behandlungsschritte gibt, käme aus dem Labor.

Was genau steckt eigentlich hinter dem ebenso spannenden wie abwechslungsreichen Berufsfeld MTA? Welche Zukunftschancen bieten sich für junge Menschen in einem Umfeld, das sich wie kaum ein anderes stets „am Puls der Zeit" bewegt?

Diese und viele weitere Fragen möchte die Akademie für Gesundheitsberufe im Rahmen eines Informationsabends am Donnerstag, 3. März, um 17.30 Uhr im ehemaligen Benediktinerkloster (Schlossstr. 38, 89079 Wiblingen) beantworten. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Für Snacks und Getränke ist gesorgt.

Gute Alternative zum Studium – mit Option auf späteren Bachelor

„Interessierte Schülerinnen und Schüler und deren Eltern dürfen sich auf viele praktische Einblicke freuen. Es bleibt viel Zeit, um nach informativen Vorträgen inklusive Fragerunden die Labor-, Praxis- und Schulungsräume kennenzulernen“, verspricht Akademiedirektor Prof. Dr. Karl-Heinz Tomaschko.

„Berufe im Bereich der medizinisch-technischen Assistenz bieten für junge Menschen eine ideale Verbindung von medizinischer Spitzentechnik und dem Umgang mit Menschen. Zudem sind die beruflichen Zukunftsaussichten in Zeiten eines immer stärker spürbaren Fachkräftemangels im Gesundheitswesen exzellent.“

Er vergisst auch nicht zu erwähnen, dass die an der Akademie angebotenen drei MTA-Ausbildungsberufe vom bundesweit bislang einmaligen Studiengang „Bachelor of Science – Medizintechnische Wissenschaften“ für Medizinisch-technische Assistenten und Operationstechnische Assistenten ideal ergänzt werden: „Wir kooperieren sehr eng mit der Dualen Hochschule Baden-Württemberg Heidenheim (DHBW) und bieten somit ein tragfähiges Konzept, das sich sehr bewährt hat und in Deutschland ohne Beispiel ist.“

Welche MTA-Berufsausbildungen bietet die Akademie an?

  • Medizinisch-technische Assistenz für Funktionsdiagnostik (MTAF)

    Im Mittelpunkt stehen anspruchsvolle und hochempfindliche Messverfahren und funktionsdiagnostische Methoden, die z. B. helfen, Störungen des zentralen und peripheren Nervensystems, der Sinnesorgane insbesondere im Hals-Nasen-Ohren-Bereich, des Herz-Kreislauf- Systems und der Lunge zu diagnostizieren.

  • Medizinisch-technische Radiologieassistenz (MTRA)

    Zu den Schwerpunkten der Ausbildung gehören u. a. die dreidimensionalen bildgebenden Verfahren, die Nuklearmedizin und die Strahlentherapie. Den Schülern stehen in der Akademie auf 300 qm ein so genannter Bucky-Tisch für konventionelle Röntgenaufnahmen, eine moderne Laborzeile und ein halbes Dutzend Arbeitsplätze zur Verfügung, an denen sich Bestrahlungen virtuell planen lassen.

  • Medizinisch-technische Laboratoriumsassistenz (MTLA)

    Auch der Beruf der/des MTLA kann eine sinnvolle Alternative zu einem naturwissenschaftlichen Studium darstellen. Ausgeübt werden hochqualifizierte Tätigkeiten im Bereich der medizinischen Diagnostik, der Wissenschaft und der Forschung. Die Arbeit erfolgt direkt mit dem Patienten oder am Untersuchungsmaterial, das der Patient mitbringt oder das der Arzt entnommen hat. Ohne die Arbeit der/des MTLA kann keine gesicherte Diagnose erstellt werden.

Selbst ausprobieren und Erfahrungsberichte hören

„Natürlich dürfen Interessierte am Informationsabend auch selbst einmal ausprobieren, was eine Lungenfunktionsmaschine kann und welche Kurven beim eigenen EKG aufgezeichnet werden. Für Informationen aus erster Hand sorgen zudem unsere Schülerinnen und Schüler, die selbstverständlich anwesend sind und ihre Erfahrungen und Eindrücke von den Ausbildungsgängen schildern können“, sagt Fach- und Schulleiterin Christine Meißle, die am Infoabend ebenso wie Akademiedirektor Tomaschko Vorträge zum Berufsbild MTA halten wird.

Quelle: Universitätsklinikum Ulm

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