Branche
Abbilung des Gebäudes BZPG

Bildungszentrum für Pflege und Gesundheit (BZPG)

Portrait

Das Bildungszentrum für Pflege und Gesundheit (BZPG) in Trägerschaft der Städteregion wurde am 24. Mai 2018 gegründet. Es ging hervor aus dem ehemaligen Amt für Altenarbeit der StädteRegion Aachen. 2019 wurden sowohl das 1986 gegründete Fachseminar für Altenpflege als auch die seit 1996 existierende Fort- und Weiterbildung für Pflegeberufe ins Bildungszentrum überführt. Seit 2020 gehört die ehemalige Krankenpflegeschule des Rhein-Maas-Klinikums zum BZPG.

Unser Anspruch: Mit Innovationskraft und langjähriger Erfahrung zukunftsweisende Ausbildungen für qualifiziertes und motiviertes Personal in den Pflege- und Gesundheitsberufen mitentwickeln und die bedarfsgerechte Fort- und Weiterbildung aller Pflegenden unserer Region professionell fortsetzen.

Ausbildung: Wir kooperieren mit mehr als 100 Pflegeheimen, Krankenhäusern und ambulanten Pflegediensten und verfügen aktuell über rund 400 Ausbildungsplätze in der Pflege. Hierzu gehört die Ausbildung zu Pflegefachfrau bzw. zum Pflegefachmann sowie zur Pflegefachassistenz. Zusätzlich bieten wir rund 100 Ausbildungsplätze für die staatlich anerkannte Ausbildung zur Anästhesietechnischen bzw. Operationstechnischen Assistenz (ATA/OTA) an. Zum jeweils 1. September starten wir mit der Ausbildung zur Medizinischen Technologin / zum Medizinischen Technologen Radiologie (MTR) mit jeweils 20 Plätzen.

Seit dem Sommersemester 2021 besteht für alle Auszubildenden zur Pflegefachfrau bzw. zum Pflegefachmann mit entsprechender Qualifikation die Möglichkeit ein duales Studium „Pflege“ in Kooperation mit der Hochschule Niederrhein zu absolvieren.

Weitere Bildungsangebote: Zahlreiche Fort- und Weiterbildungen für Pflege und Gesundheit runden das BZPG-Programm ab. Von der Weiterbildung für leitende Positionen in der Pflege bis zu Schulungen für pflegende Angehörige: Wo auch immer Sie in der Pflege stehen – wir haben das passende Angebot für Sie, überzeugen Sie sich.

Das Ziel des BZPG ist die Förderung der Bildung im Gesundheitswesen, insbesondere durch Ausbildungen in Pflege- und Gesundheitsberufen, Maßnahmen zur Berufsvorbereitung, Qualifizierung von pflegenahen Dienstleistungen sowie zur Qualifizierung für das Ehrenamt und pflegende Angehörige. Weiterhin werden Bildungsangebote für Fachkräfte entwickelt und angeboten, wobei der Fokus gezielt auf Beratung und Coaching von Bildungsteilnehmenden liegt. Ein weiteres Anliegen ist die Förderung und Entwicklung von gender- und inklusionsgerechten Bildungsangeboten im Gesundheits- und Sozialwesen.

Ausbildung

Perfekte Kombination von Technik & Patientenkontakt

Medizinische Technolog:innen für Radiologie (MTR) sind ein wichtiger Bestandteil in der medizinischen Diagnostik und Therapie sowohl in Krankenhäusern als auch in Fachpraxen. MTR fertigen in der radiologischen Diagnostik auf ärztliche Anordnung selbstständig Röntgenbilder des menschlichen Körpers an und führen weitere radiologische Untersuchungen wie Computertomografien und Magnetresonanztomografien, nuklearmedizinische Untersuchungen und strahlentherapeutische Behandlungen durch.

Die staatlich anerkannte Ausbildung dauert drei Jahre. Während dieser Zeit wechseln theoretischer und praktischer Unterricht in der Schule und berufspraktische Ausbildung in den Praxisstellen einander ab.

Das Berufsfeld MTR erfordert Fachwissen zur Anatomie und physikalisch-technische Kenntnisse, um die anspruchsvollen Großgeräte bedienen zu können. Genauso wichtig ist Einfühlungsvermögen im Umgang mit den Patientinnen und Patienten sowie Sorgfalt und Verantwortungsbewusstsein.

In der Radiologie fertigen MTR selbstständig auf Anordnung des Arztes Röntgenaufnahmen an und können aufgrund ihres guten physikalische-technischen Wissens alle in der Radiologie üblichen Geräte, wie z. B. den Computertomografen (CT) oder den Magnetresonanztomografen (MRT) eigenverantwortlich bedienen. Außerdem verfügen sie über ein gutes Wissen in der Anatomie und Physiologie des Menschen.

In der Strahlentherapie haben die MTR einen sehr engen Kontakt zu den Patient:innen aufgrund der mehrere Wochen dauernden Strahlenbehandlung. Hauptsächlich werden bösartige Tumore bestahlt. Dies verlangt von den MTR ein hohes Maß an Verantwortungsbewusstsein und präzisem Arbeiten. Neben der Bestrahlung ist auch die psychische Betreuung der Patientinnen und Patienten ein wichtiges Aufgabenfeld der MTR.

In der Nuklearmedizin werden den Patient:innen radioaktive Substanzen appliziert. Die Verteilung dieser Substanzen im Körper und der daraus resultierenden Funktion der Organe kann mit hochempfindlichen Geräten gemessen werden. Die Aufgabe der MTR ist die Aufbereitung der radioaktiven Substanzen, deren Applikation am Patienten und die Durchführung der Messungen.

Strahlenphysik, Dosimetrie und Strahlenschutz sind ein weiteres wichtiges Arbeitsfeld der MTR. Zum einen wird mit speziellen Dosismessgeräten ionisierende Strahlung während einer Untersuchung oder in der Umgebung gemessen und die Einhaltung der Grenzwerte überwacht. Zum anderen gewährleisten die MTR den Strahlenschutz in der Radiologie, der Strahlentherapie und der Nuklearmedizin.

In allen Bereichen spielt die Qualitätssicherung eine wichtige Rolle, die auch in den Aufgabenbereich der MTR fällt.

Bewerbungen nimmt das BZPG gerne online unter https://bzpg.de/ausbildungen-im-bzpg/ausbildung-mtr/ entgegen.

 

Dorothe Krug

Leitung MTR-Schule

+49 (0) 2405/4084-180
dorothe.krug@bzpg.de