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Das niedersächsische Ministerium fördert mehr Forschungsvorhaben

Kooperative Projekte mit hohem Praxisbezug sind der Schlüssel zum Bildungserfolg in der frühkindlichen Bildung. © Halfpoint / iStock / Getty Images Plus

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Projekte: Das niedersächsische Ministerium fördert mehr Forschungsvorhaben

Das Land Niedersachsen fördert vier weitere Projekte zum Thema „Frühkindliche Bildung und Entwicklung – Kooperative Forschung und Praxistransfer“. Ab 2019 werden die Vorhaben mit insgesamt 3,2 Millionen Euro aus dem Niedersächsischen, vorab der VolkswagenStiftung für maximal drei Jahre unterstützt.

„Es ist uns wichtig, die Forschung zur frühkindlichen Bildung zu stärken“, sagt Björn Thümler, Niedersächsischer Minister für Wissenschaft und Kultur. „Kooperative Projekte mit hohem Praxisbezug sind der Schlüssel zum Bildungserfolg in der frühkindlichen Bildung.“

Insgesamt sind zu dieser Ausschreibung neun Anträge eingegangen. Die Wissenschaftliche Kommission Niedersachsen (WKN) hat diese vergleichend begutachtet. Gefördert werden mit jeweils bis zu 800 000 Euro folgende vier Projekte:

• „Familiales und professionelles Feedback im Zusammenhang mit mathematischer Entwicklung bei 4- bis 6-jährigen Kindern aus unterschiedlichen Sozialmilieus“, Universität Osnabrück

• „Nachhaltige Implementation und differenzielle Wirksamkeit des Weiterqualifizierungskonzepts KoAkiK – Kognitive Aktivierung in inklusiven Kitas“, Leibniz Universität Hannover

•„Integration durch Vertrauen – Bedingungen des Vertrauensaufbaus geflüchteter Eltern“, Leuphana Universität Lüneburg

• „Diversität in Kindertageseinrichtungen als pädagogische Herausforderung: Förderung der Kompetenzen von Kindern und Fachkräften durch Program-Wide Positive Behavior Support“, Carl von Ossietzky Universität Oldenburg

Ziel der Ausschreibung war es, Forschungsvorhaben zu fördern, die sich interdisziplinär und kooperativ auf hohem wissenschaftlichem Niveau und anwendungsorientiert dem Forschungsgegenstand „Frühkindliche Bildung und Entwicklung“ widmen.

Die Anträge sollten sich beispielweise mit Kindern und deren Familien mit Migrations- und/oder Fluchthintergrund, den Folgen kultureller Vielfalt in der frühkindlichen Bildung und dem Umgang mit Armut und sozialer Ungerechtigkeit befassen. Auch sollten die Projekte Kinder aus sogenannten Regenbogenfamilien (Familien mit gleichgeschlechtlichen Elternpaaren) sowie die Kompetenzen des pädagogischen Personals für den Umgang mit Vielfalt in den Blick nehmen.

Quelle: Niedersächsisches Ministerium für Wissenschaft und Kultur

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