Gründe für die Senkung der Anzahl von Major-Amputationen sind ein Bewusstseinswandel innerhalb der Ärzteschaft, die verstärkte interdisziplinäre Kooperation und eine bessere und frühere Revaskularisation. Da aber jede Form der Amputation ein Mortalitätsrisiko mit sich bringt, gilt es auch, die Zahl von Minor-Amputationen zu verringern.
Aus diesem Grund setzt sich die Deutsche Gesellschaft für Angiologie für eine zeitgemäße und evidenzbasierte Versorgung von pAVK-Patienten ein. Fortschritte in der Forschung und Entwicklung auf dem Gebiet minimalinvasiver Verfahren bieten diesen Patienten neue Perspektiven und können deren Lebensqualität enorm verbessern. Nicht zuletzt geht mit einer Reduzierung von Amputationen eine Senkung der Sterberate einher.
„PAVK-Patienten sind Hochrisikopatienten für Amputationen jeder Art, deshalb ist rasche und exakte gefäßmedizinische Expertise in Diagnostik und Therapie absolut wichtig und das Einholen einer Zweitmeinung zur Vermeidung von Amputationen von herausragender Bedeutung,“ so Dr. Michael Lichtenberg, Geschäftsführer der DGA.