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Auszeichnung für Tumorzentrum Freiburg

Das Tumorzentrum Freiburg – CCCF steht für eine multidisziplinäre Betreuung von Tumorpatienten. © semakokal / iStock / Thinkstock

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Onkologisches Spitzenzentrum: Auszeichnung für Tumorzentrum Freiburg

Das Tumorzentrum Freiburg (Comprehensive Cancer Center Freiburg – CCCF) des Universitätsklinikums Freiburg ist durch internationale Referenten positiv begutachtet worden. Bereits zum dritten Mal war das Zentrum bei der Ausschreibung der Deutschen Krebshilfe für Onkologische Spitzenzentren erfolgreich. Es gehört nach der Auszeichnung weiterhin zu den wenigen zertifizierten Einrichtungen dieser Art in Deutschland.

Das internationale Expertengremium bescheinigt dem Tumorzentrum Freiburg – CCCF vor allem eine hohe Qualität in der interdisziplinären Versorgung der Krebspatienten. Die Deutsche Krebshilfe fördert Onkologische Spitzenzentren, um allen Krebskranken eine noch bessere, individuell zugeschnittene Behandlung nach dem aktuellen Stand der Wissenschaft zu ermöglichen. Das Tumorzentrum Freiburg – CCCF wird daher mit 3 Millionen Euro über einen Zeitraum von vier Jahren von der Deutschen Krebshilfe gefördert.

Erste Liga der onkologischen Spitzenzentren

„Es ist uns gelungen, das hohe Niveau in Patientenversorgung und Forschung unseres Tumorzentrums weiter auszubauen und auf dem erfolgreich eingeschlagenen Weg weiter voranzuschreiten. Wir gehören nach wie vor zur ersten Liga der Onkologischen Spitzenzentren“, freut sich der Wissenschaftliche Direktor des Tumorzentrums Freiburg – CCCF, Prof. Dr. Christoph Peters.

Das Tumorzentrums Freiburg – CCCF betreibt 18 interdisziplinäre Zentren (Tumorboards) und bietet für Krebspatienten und zuweisende Ärzte eine zentrale Anlaufstelle. Es steht für eine multidisziplinäre Betreuung von Tumorpatienten, in die die Fachkompetenz aller an Diagnostik und Therapie von onkologischen Erkrankungen beteiligten Disziplinen eingeht.

„Über die Therapiepläne der Patienten wird bei uns in interdisziplinären Tumorboards von einem Expertenteam gemeinsam beraten und entschieden“, sagt Prof. Dr. Justus Duyster, Medizinischer Direktor des Tumorzentrums Freiburg – CCCF. „Eine wichtige Rolle spielt für uns die Entwicklung verbindlicher Behandlungspfade von Krebserkrankungen sowie die Transparenz der Entscheidungswege.“

Early Clinical Trials Unit

Forschungsprogramme, die Gruppen aus der Medizinischen Fakultät, der Biologischen Fakultät und des Max Planck Instituts für Immunbiologie und Epigenetik, einschließen, sollen den Weg neuer Erkenntnisse vom Labor zum Krankenbett verkürzen. In einer sogenannten Early Clinical Trials Unit werden frühe klinische Studien zur weiteren Verbesserungen der Tumortherapie durchgeführt, und im Molekularen Tumorboard werden auf der Grundlage einer vertieften Molekularen Diagnostik maßgeschneiderte, personalisierte Therapiepläne beraten und erarbeitet.

Am CCCF wurde mit Chemocompile eine Software für die Planung und Dokumentation von Chemotherapien entwickelt, die mittlerweile für alle onkologischen Krankenhäuser und Praxen kommerziell erhältlich ist. Die Infrastruktur des Tumorzentrums Freiburg – CCCF wird fortlaufend verbessert.

Im Zentrum für Translationale Zellforschung (ZTZ) stehen seit Anfang des Jahres weitere 2 000 Quadratmeter modernste Forschungsfläche für die onkologische Forschung zur Verfügung. Im Jahre 2018 wird das Interdisziplinäre Tumorzentrum (ITZ) mit mehr als 6 500 Quadratmetern Fläche als zentrale Anlaufstelle für alle Tumorpatienten des Universitätsklinikums fertiggestellt.

Quelle: Universitätsklinikum Freiburg

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