Das sind die Ergebnisse einer deutsch-finnischen Studie, die auf dem Europäischen Kardiologiekongress (ESC) in Rom präsentiert wurde. Beteiligt waren an der Untersuchung das Universitäre Herzzentrum Hamburg und das Nationale Institut für Gesundheit und Wohlfahrt in Helsinki.
In dieser Bevölkerungsstudie wurden bei 3 810 Männern und 3 896 Frauen die Testosteron-Werte erhoben. Nach einer durchschnittlichen Beobachtungszeit von 13,8 Jahren fand sich bei 7,8 Prozent aller Untersuchten ein Diabetes mellitus. Die Testosteronwerte zu Studienbeginn lagen bei Männern durchschnittlich bei 17,12 nmol/L, bei den späteren Diabetes-Patienten allerdings waren sie mit 15,61nmol/L deutlich niedriger. Bei Frauen gab es mit 1,15 bzw. 1,16 nmol/L diesbezüglich keinen signifikanten Unterschied.