Biomes ermöglicht eine umfassende Darmflora-Analyse mit individuellen Empfehlungen zur Verbesserung des Wohlbefindens für Privatpersonen. Die Analyse ermöglicht tiefgehende Einblicke in die Besiedlung des Darms mit Bakterien, basierend auf der Next-Generation-Sequencing-Technologie (NGS). Als Gründer Dr. Paul Hammer diese Technologie kennenlernte, sah er spannende Möglichkeiten: Auf der einen Seite die allumfassende Analyse der mikrobiellen DNA, auf der anderen Seite der große Einfluss dieser Bakterien auf die Gesundheit des Menschen, ein bisher stark unterschätzter Faktor.
Die Darmflora-Analyse hilft Menschen mit akuten Problemen wie Reizdarm, Übergewicht, Immunschwäche und anderen diffusen Beschwerden dabei, deren Ursachen zu erforschen. Um aus der Laborpraxis ein Produkt zu entwickeln, fand sich ein Team aus Bioinformatikern und Mikrobiologen zusammen. Diese Wissenschaftler entwickelten eine Software-Pipeline, die die biologische Mikroben-DNA in digitale DNA umwandelt. Sie erarbeiteten eine Wissensdatenbank mit den Erkenntnissen von über 6000 Studien als Basis der Interpretation der Daten.
Darüber hinaus optimierten sie die auf der NGS-Methode basierenden Prozesse so, dass sie die Darmflora-Analyse heute für 129 Euro anbieten können. Normalerweise würde eine derartige Stuhlanalyse mehrere Hundert Euro kosten. Herausgekommen ist dabei ein einfacher Selbsttest, mit dem jeder Mensch in der Lage ist, zu Hause eine Stuhlprobe zu entnehmen und ans Labor zu senden. Nach der Ermittlung im Labor erhält er seine online aufbereiteten Ergebnisse.
Gegründet wurde das Startup im Juni 2017, seit Februar 2018 ist die Darmflora-Analyse bei ausgewählten Apotheken und Ernährungsberatern sowie im Online-Shop erhältlich. Neben der Darmflora-Analyse Intest.pro befinden sich Folgeprodukte wie eine Hautflora- oder Vaginalflora-Analyse sowie Anwendungen für Haus- und Nutztiere in der Entwicklung.
Venenstauer Daisygrip für Ärzte
Daisygrip ist ein Produkt für Ärzte: ein hygienischer Venenstauer, der in 30 Sekunden desinfiziert werden kann. Die Übertragung resistenter Krankheitserreger ist ein großes Problem in allen Krankenhäusern. Oft spielt mangelnde Hygiene dabei eine entscheidende Rolle. Herkömmliche Venenstauer bieten eine große Angriffsfläche für die Keimübertragung und müssen aufwendig und lange desinfiziert werden.
Dies belegen aktuelle in-vitro-Versuche und Studien: Handelsübliche Venenstauer mit Stoffbändern sind mit Keimen belastet, die über Abklatschpräparate kultiviert und nachgewiesen werden können. Blutentnahmen sind jedoch häufige Prozesse im Klinikalltag. So entstand bei den Gründern Karl Hartmann, Wirtschaftsingenieur und Dr. med. Konstantin Altrichter die Idee, einen Venenstauer mit zeitsparender und einfacher Handhabung zu entwickeln.
Daisygrip besteht aus einem leicht zu reinigenden glatten Stauband, das nach Gebrauch per Sprüh- und Wisch-Desinfektion direkt vor Ort desinfiziert werden kann. Die Wirkung wurde in Versuchen nachgewiesen.
Der intuitiv bedienbare Magnetverschluss vereinfacht zudem den Arbeitsprozess, da er schnell und zuverlässig mit einer Hand verwendbar ist. So reduziert das Produkt nachhaltig den Zeit- und den Personal¬aufwand, die Kosten und vor allem die Infektions¬risiken für Patienten. Eine direkte Lieferung für knapp 25 Euro ist direkt über die Webseite möglich.
Mirjam Bauer
