Auch die Fortbildungsformate auf dem Kongress wurden entsprechend angepasst: Die Teilnehmer sollen mehr interaktiv in die Fort- und Weiterbildungen einbezogen werden und damit mehr und solideres Wissen erlangen können. Dies geschieht durch vermehrten Einsatz des TED-Systems, bei welchem das Publikum bereits in der laufenden Veranstaltung erworbenes Wissen durch Beantwortung von Fragen anwenden kann.
Zudem soll es mehr Raum und Zeit für Diskussionen geben. Doch auch in den Themen werden neue Wege gegangen. Dies sei unabdingbar, da sich die Technik in der Radiologie auf dem ständigen Weg der Weiterentwicklung befände und somit besonderer Beachtung bedarf. So findet in diesem Jahr zum ersten Mal ein Highlight-Eröffnungsvortrag zu einem außergewöhnlichen Thema statt.
Frau Vera Breier aus dem Diakonie-Krankenhaus Henriettenstiftung in Hannover und leitende MTRA bei Prof. Dr. Peter Landwehr, dem Kongresspräsidenten des diesjährigen RöKo, wird darüber sprechen, „Was wir aus dem Sport lernen können“.
Ein Highlight also, das man nicht verpassen sollte. Neben den klassischen Themen der konventionellen Bildgebung und dem MRT schließt der erste Kongresstag mit einem weiteren außergewöhnlichen Thema, dem der postmortalen Bildgebung. Ein Team aus Potsdam unter Leitung des Vorstandsmitglieds Martin Küper wird hier aus radiologischer und rechtsmedizinischer Sicht spannende Einblicke in dieses Themenfeld geben.
Selbst Hand anlegen bei den MTRA-Workshops
Am zweiten Kongresstag findet ein MTRA-Lunchsymposium der Firma Bayer statt. Dabei wird es um neue Software für Dosismonitoring gehen. Hybridbildgebung, Strahlenschutz, Kinderradiologie und Neuroradiologie runden den Donnerstag zu einem Kongresstag vollgepackt mit spannenden Themen ab. Der letzte Kongresstag, der auch volle acht Stunden gehen wird, startet mit dem wichtigen Thema Mamma und arbeitet sich über Ultraschall und Gefäßerkrankungen bis zum CT vor, so dass alle wichtigen Themen abgedeckt sein werden.
Aber dies ist natürlich „nur“ das Fortbildungsprogramm, es erwartet die Teilnehmer noch viel mehr. Zum einen ist hierbei das Programm eigens für den MTRA-Nachwuchs zu nennen. Am Donnerstag können sich angehende MTRA über die Themen Mammadiagnostik, Hygiene, Thoraxdiagnostik, Strahlenschutz sowie dem konventionellen Röntgen informieren.
Selbst Hand anlegen heißt es wieder bei den beliebten MTRA-Workshops. Neben fachlichen Themen wie „Materialkunde Angiografie“, „CT“ und „Mammografie“ gibt es auch Workshops zu Kommunikation und Personalmanagement. Nicht zuletzt finden erneut zahlreiche Klinikseminare im Universitätsklinikum Leipzig statt. Am Donnerstag und Freitag können die Teilnehmer aus 15 verschiedenen Seminaren wählen, u.a. zu den Themen Interventionen, MRT, Konstanzprüfung und Angiografie.
Quelle: Deutscher Röntgenkongress
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