Die Ständige Impfkommission am Robert Koch-Institut (RKI) empfiehlt die Impfung insbesondere für Menschen mit Vorerkrankungen, ältere Menschen und Schwangere, weil bei ihnen häufiger schwere Krankheitsverläufe auftreten. Aber auch Personen mit regelmäßigem Kundenkontakt und vor allem Mitarbeiter im Gesundheitswesen sollten sich wegen des erhöhten Infektionsrisikos impfen lassen, um sich und andere zu schützen.
Die Grippe unterscheidet sich von harmloseren grippalen Infekten durch den plötzlichen und heftigen Krankheitsbeginn mit anhaltend hohem Fieber begleitet von starken Muskel- und/oder Kopfschmerzen sowie Schwäche. Diese treten dann zusätzlich zu den Symptomen der allgemeinen Erkältung wie laufender Nase, trockenem Reizhusten und Halsschmerzen auf.
Die Grippesaison im Frühjahr 2017 war in Rheinland-Pfalz die schwerste seit Einführung der Meldepflicht. Rund 4500 Menschen im Land hatten sich von Januar bis April mit Influenza-Viren angesteckt. Da aber nicht jede Infektion beim Arzt diagnostiziert wird, liegt die tatsächliche Zahl stets um ein Vielfaches höher. Neben der Impfung schützt auch Hygiene vor Influenza-Viren: Die Hände sollten regelmäßig mit warmen Wasser und Seife gewaschen werden, auch zwischen den Fingern.
Beim Niesen Abstand zu anderen Personen halten und in die Armbeuge niesen und husten, nicht in die Hand. Fenster auf, Viren raus: Regelmäßiges Durchlüften verringert die Zahl von Viren in einem Raum. Die Grippe ist sehr ansteckend. Erkrankte tun sich selbst und ihren Kolleginnen und Kollegen keinen Gefallen, wenn sie sich trotz deutlicher Krankheitssymptome an den Arbeitsplatz schleppen.
Quelle: Landesuntersuchungsamt Rheinland-Pfalz
Weitere Informationen: