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Hilfe für die Killerzellen

Hilfe für die Killerzellen

Wissenschaftler der Universität Bonn haben mit Kollegen aus den USA und Japan einen wichtigen Immunmechanismus aufgeklärt. Ihre Arbeit zeigt, wie der Körper bei einer Infektion den wichtigen Killerzellen einen Helfer an die Seite stellt. Die Studie könnte in Zukunft den Weg zu besseren Impfstoffen weisen. Die Arbeit ist in der renommierten Fachzeitschrift „Cell“ erschienen.

Berichterstattung zu Enke-Suizid sensibilisiert Deutsche

Berichterstattung zu Enke-Suizid sensibilisiert Deutsche

Die Berichterstattung über den Suizid des Nationaltorhüters Robert Enke hat das Stigma gegenüber der Erkrankung Depression positiv beeinflusst. Die Deutschen sind seitdem eher bereit, bei Depression professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen. Dies zeigen Bevölkerungsumfragen im Rahmen eines internationalen Forschungsprojektes zur Aufklärung über Depression und Suizidprävention (Optimising suicide prevention programmes and their implementation in Europe, kurz: OSPI-Europe).

Bestimmte Genregion erhöht Risiko für Übergewicht

Bestimmte Genregion erhöht Risiko für Übergewicht

Schon lange stand ein Bereich innerhalb des sogenannten FTO-Gens im Verdacht, für Übergewicht beim Menschen verantwortlich zu sein. Wissenschaftler unter anderem von der Technischen Universität München (TUM) konnten nun zeigen, dass eine einzige genetische Veränderung in dieser Region die Fettverbrennung hemmt und stattdessen die Speicherung von Fett verstärkt. Das Spannende: Statt der Schaltkreise im Gehirn spielen dabei fehlgeschaltete Prozesse in den Vorläuferstufen von Fettzellen eine besondere Rolle.

Steuerung von Exoskelett

Steuerung von Exoskelett

Wissenschaftler an der Korea University, Korea, und der TU Berlin konnten ein Exoskelett als Gehhilfe mittels Brain Computer Interface (BCI) steuern. Dazu werden spezifische, durch ein Elektroenzephalogramm (EEG) gemessene Hirnströme eines Nutzers oder einer Nutzerin dekodiert und in Steuersignale umgewandelt.

Die Verknüpfung von Molekülen und Mikroben

Die Verknüpfung von Molekülen und Mikroben

Mikroben sind die ältesten und erfolgreichsten Organismen auf unserem Planeten. Sie kommunizieren und wirken aufeinander ein, indem sie sich der Chemie als Sprache bedienen. Das Verständnis dieser komplexen Interaktionen in der Natur ist noch immer eine große Herausforderung. Die Produktion bestimmter Moleküle individuellen bakteriellen Zellen oder zumindest Zellpopulationen in komplexen Umweltproben zuzuordnen, spielt dabei eine Schlüsselrolle.

Die Strategie eines Tumors

Die Strategie eines Tumors

Wenn normale Körperzellen ausser Kontrolle geraten, kann sich ein Tumor bilden, was schliesslich zu Krebs führen kann. Wie genau sich diese Zellen der Kontrolle ihrer Nachbarzellen entziehen können, war bisher unklar.

Nanomaterialien auf der Spur

Nanomaterialien auf der Spur

Eine Vielzahl industriell hergestellter Nanomaterialien ist aus Produkten des täglichen Bedarfs mittlerweile nicht mehr wegzudenken und begleitet schon heute unseren Alltag. In Kleidung, Kosmetika, Haushaltswaren und Farben finden sie angesichts ihrer außergewöhnlichen Eigenschaften (wie z. B. erhöhte UV-Filtration oder stärkere Anhaftung) Anwendung.

Technische Assistenten mit Tarifvertrag verdienen mehr

Technische Assistenten mit Tarifvertrag verdienen mehr

Das Bruttomonatseinkommen von medizinisch-technischen Assistentinnen und Assistenten beträgt ohne Sonderzahlungen auf Basis einer 38-Stunden-Woche durchschnittlich 2.842 Euro. Die Hälfte der medizinisch-technischen Assistenten verdient jedoch weniger. Zu diesen Ergebnis kommt eine Online-Umfrage des Internetportals www.lohnspiegel.de, die vom WSI-Tarifarchiv der Hans-Böckler-Stiftung betreut wird. Rund 527 medizinisch-technische Assistenten (MTA) haben sich daran beteiligt.

Wie Krebszellen das Knochengewebe verändern

Wie Krebszellen das Knochengewebe verändern

Krebszellen, die zu Knochen wandern, erwerben eine besondere Eigenschaft: Sie beginnen, das Protein Cathepsin K herzustellen. Warum dies für die wandernden Zellen wichtig ist, haben Wissenschaftler der Albert-Ludwigs-Universität und des Freiburger Exzellenzclusters BIOSS Centre for Biological Signalling Studies nun aufgeklärt.

Aggressive Ambrosia-Pollen

Aggressive Ambrosia-Pollen

Wissenschaftler am Helmholtz Zentrum München haben jüngst herausgefunden, dass Pollen des Beifußblättrigen Traubenkrauts (Ambrosia artemisiifolia) gesteigerte Allergenmengen aufweisen, wenn die Pflanze Stickstoffdioxid-haltigen Abgasen ausgesetzt wird.

Mini-Röntgenquelle mit Laserlicht

Mini-Röntgenquelle mit Laserlicht

Physiker der Ludwig-Maximilians-Universität, des Max-Planck-Instituts für Quantenoptik und der TU München haben ein Verfahren aus lasergenerierter Röntgenstrahlung und Phasenkontrast-Röntgentomographie entwickelt, mit dem sie Weichteil-Strukturen in Organismen dreidimensional darstellen.

Neuer Mechanismus über B-Zellen

Neuer Mechanismus über B-Zellen

Wissenschaftler des Helmholtz Zentrums München und der TU München haben einen neuen Mechanismus entdeckt, wie nicht-allergene Polleninhaltsstoffe Allergien verstärken können. Dabei spielen vor allem die so genannten B-Zellen eine entscheidende Rolle.