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Gefährliche Lungenerkrankung mit Computer behandeln

Gefährliche Lungenerkrankung mit Computer behandeln

Hoffnung für Lungenkranke: Eine neue Software soll die Diagnose und Behandlung der Chronisch obstruktiven Lungenerkrankung (COPD) verbessern. Darauf zielt ein europäischer Forschungsverbund, der Lungenspezialisten mit Experten für Datenauswertung zusammenbringt. Der Mediziner Professor Dr. Bernd Schmeck von der Philipps-Universität Marburg steht dem Konsortium vor, das für sein Vorhaben fast 1,7 Millionen Euro aus dem Förderprogramm EraCoSysMed erhält.

Überleben des Organismus sichern

Überleben des Organismus sichern

Hämatopoetische Stammzellen (HSCs) befinden sich in einem Ruhezustand, aber sobald Blut gebildet werden muss, werden sie schnell aktiviert, um diesen Verlust auszugleichen. Nach Abschluss ihrer Mission müssen sie in ihren Ruhezustand zurückkehren. Ein Team von Forschern rund um Manuela Baccarini von den Max F. Perutz Laboratories hat nun gezeigt, wie intrazelluläre Signalübertragungen dieses heikle Gleichgewicht zwischen Aktivierung und Ruhe bewahren können.

Nachahmung von Cholesterol

Nachahmung von Cholesterol

In einer interdisziplinären Zusammenarbeit haben Forscher der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster (WWU) einen Ansatz entwickelt, mit dem sie einen wichtigen Bestandteil der Zellmembran in lebenden Zellen sichtbar machen. Sie verwenden einen neuen Stoff.

Umgang mit Daten aus Genomsequenzierungen

Umgang mit Daten aus Genomsequenzierungen

Sollen Biomaterialspenderinnen über eine potentiell Brustkrebs auslösende BRCA-Mutation informiert werden, wenn diese als Zusatzfund in einer Studie festgestellt wird? Wie soll dies geschehen? Über Fragen wie diese diskutierten 120 Teilnehmer des Workshops „Meine Gene gehören mir! Nutzung genomischer Daten von Probanden und Patienten“, den der German Biobank Node (GBN) am 3. Mai in Berlin veranstaltete.

Entstehung altersbedingter Krankheiten hinauszögern

Entstehung altersbedingter Krankheiten hinauszögern

Mit zunehmendem Alter nehmen Gebrechen zu und treten vermehrt alternsbedingte Krankheiten auf. Eine kalorienarme Kost kann diesem Prozess entgegenwirken und alternsbedingte Probleme abschwächen. Forscher des European Research Institute for the Biology of Ageing (ERIBA), Groningen, Niederlande, und des Leibniz-Instituts für Alternsforschung (FLI), Jena, Deutschland, konnten nun im Mausmodell nachweisen, dass der Genschalter C/EBPß-LIP den Alterungsprozess steuert.

Genetisches Material aus dem Urinbecher?

Genetisches Material aus dem Urinbecher?

Urin ist eine alltägliche Flüssigkeit, der die meisten Menschen wenig Aufmerksamkeit schenken und die sie als eher unangenehm empfinden. Anders geht es einer Gruppe von klinischen Forscherinnen und Forschern, die vom diagnostischen Potenzial der meist gelblichen Flüssigkeit überzeugt sind. Der Grund dafür ist das darin enthaltene genetische Material, das als sogenannte zellfreie DNA neue Möglichkeiten für die Krebsdiagnostik bietet.

Leben in der eigenen Welt

Leben in der eigenen Welt

Autisten sind vielen ein Rätsel: Anstatt sich für soziale Interaktionen zu interessieren, sind Betroffene eher auf Faktenwissen und dessen Details fokussiert. Derzeit wird ein neues Medikament gegen die Störung in Studien untersucht.

Was eine Substanz aus roten Trauben damit zu tun hat

Was eine Substanz aus roten Trauben damit zu tun hat

Depressionen sind immer noch in vielen Fällen unzureichend therapiert. Dies liegt auch daran, dass die Erkrankung noch immer schlecht verstanden ist. Die Komplexität verschiedenster Gründe und Auslöser, Begleiterkrankungen und Lebenserfahrungen gestalten eine schablonenhafte Therapievorlage, die bei jedem wirken könnte, schlicht unmöglich. Umso wichtiger ist es, die Abläufe im Gehirn der von Depressionen betroffenen Menschen besser zu verstehen.

Neue Erkenntnisse über den Parasiten

Neue Erkenntnisse über den Parasiten

Malaria ist eine der schlimmsten Infektionskrankheiten, an der weltweit jedes Jahr mehrere hundert Millionen Menschen erkranken. Forschende der Universitäten Bern und Glasgow haben nun herausgefunden, wie der Parasit, der Malaria verursacht, im Menschen heranreift und so der Mensch wiederum zum Überträger der Krankheit werden kann. Die Ergebnisse könnten dazu beitragen, Malaria dereinst auszurotten.

Resistenzen gegen Hormontherapie vermeiden

Resistenzen gegen Hormontherapie vermeiden

Bei mehr als 75 Prozent aller Brustkrebsfälle wird eine sogenannte Hormontherapie durchgeführt. Dabei stoppen Medikamente gezielt das Wachstum der auf das Hormon Östrogen angewiesenen Tumorzellen. Doch rund 20 Prozent der Tumore sind gegenüber der Hormontherapie resistent, obwohl die konventionelle Tumoruntersuchung in der Pathologie sie als empfindlich ausgewiesen hat.

Gestärkter Tuberkulose-Wirkstoff

Gestärkter Tuberkulose-Wirkstoff

Antibiotikaresistenzen sind weltweit auf dem Vormarsch. Gerade für Infektionskrankheiten wie Tuberkulose wird das zu einem Problem, da es nur wenige Wirkstoffe gegen diese Erkrankungen gibt. Pharmazeuten der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (MLU) haben jetzt einen Weg gefunden, wie sich die Wirksamkeit eines gängigen TB-Wirkstoffs verstärken und gleichzeitig die Resistenz dagegen verringern lässt.

Maschinelles Lern-Tool entdeckt Erreger

Maschinelles Lern-Tool entdeckt Erreger

Per Computer erkennen, ob ein neu auftretender Salmonellenstamm eher eine gefährliche Infektion in der menschlichen Blutbahn oder eine Lebensmittelvergiftung verursacht – das kann ein neu entwickeltes maschinelles Lern-Tool. Die Software entstand im Rahmen eines internationalen Forschungsprojekts.