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Oxytocin kann Ängste hemmen

Oxytocin kann Ängste hemmen

Ein Forscherteam um Prof. Dr. Inga Neumann, Lehrstuhl für Tierphysiologie und Neurobiologie der Universität Regensburg, hat an einem Tiermodell für soziale Angst entdeckt, dass das als Kuschelhormon bekannte körpereigene Neuropeptid Oxytocin soziale Angst dramatisch verringern kann.

Nebenwirkungen von ACE-Hemmern

Nebenwirkungen von ACE-Hemmern

Internationale Richtlinien empfehlen ACE-Hemmer als Blutdrucksenker. Diese Medikamente sind jedoch mit Nebenwirkungen behaftet: Häufig auftretender chronischer trockener Husten führt dazu, dass Patienten die Therapie oft abbrechen. In seltenen Fällen kann es zu akuten lebensbedrohlichen Erstickungsanfällen. Eine Vergleichsstudie der Universitätsklinik für Kardiologie am Inselspital Bern zeigt nun, dass es eine alternative und sicherere Wirkstoffklasse gibt.

Folgeschäden von X- und O-Beinen

Folgeschäden von X- und O-Beinen

X- und O-Beine können zu Fehlbelastungen und frühzeitigem Verschleiß der Knorpel am Kniegelenk führen. Der Knorpelschwund zieht oft schmerzhafte Gelenkarthrosen bis hin zum künstlichen Kniegelenk nach sich. Besonders junge Erwachsene, die etwa nach längerem Gehen oder Joggen an Knieschmerzen leiden, sollten deshalb mögliche Achsenabweichungen ihrer Beine rechtzeitig von einem Orthopäden oder Unfallchirurgen abklären lassen.

Neuer Impfstoff für Hepatitis B

Neuer Impfstoff für Hepatitis B

Rund 260 Millionen Menschen leiden weltweit unter einer chronischen Hepatitis B, die derzeit nicht heilbar ist. Für sie gibt es nun einen Hoffnungsschimmer, denn Wissenschaftler haben im Deutschen Zentrum für Infektionsforschung (DZIF) einen therapeutischen Impfstoff entwickelt, den sie so bald wie möglich in die klinische Prüfung bringen wollen.

Weltweiter Online-Zugriff für Nutzer

Weltweiter Online-Zugriff für Nutzer

Online Praxiserfahrung sammeln – das klingt widersprüchlich, wird am Karlsruher Institut für Technologie (KIT) aber bald möglich sein: Denn an der Bildungs- und Forschungseinrichtung entsteht ein einmaliges Robotik-Lehrlabor, auf das neben Studierenden, Forscherinnen und Forschern des KIT auch tausende Online-Nutzer aus aller Welt Zugriff erhalten.

Gutes Vorbild für Deutschland?

Gutes Vorbild für Deutschland?

In Deutschland nehmen 11- bis 17-Jährige über Softdrinks täglich durchschnittlich 30 Gramm Zucker zu sich. Großbritannien unternimmt nun etwas gegen die flüssigen Kalorienbomben: Ab dem 6. April 2018 wird dort auf Softdrinks eine Herstellerabgabe erhoben. Die Deutsche Allianz Nichtübertragbare Krankheiten (DANK) fordert eine ähnliche Maßnahme auch für Deutschland, um den hohen Softdrink-Konsum zu senken.

Entwicklung einer hormonfreien Alternative

Entwicklung einer hormonfreien Alternative

Die verbreitete Vorstellung, dass medikamentöse Verhütung allein Frauensache ist, könnte bald auf den Kopf gestellt werden. Neueste Forschungsergebnisse der Monash University in Melbourne stellen eine hormonfreie Verhütungspille für den Mann innerhalb der nächsten fünf bis zehn Jahre in Aussicht. Dabei ist besonders hervorzuheben, dass Libido und Fruchtbarkeit von der neuen Verhütungsmethode nicht beeinflusst werden.

Dreidimensionale Bilder durch neues Instrument

Dreidimensionale Bilder durch neues Instrument

Forscher des Institut Langevin in Paris (Inserm/ Universität Paris Descartes) haben ein neues Instrument zur medizinischen Bildgebung entwickelt, das die Positronen-Emissions-Tomographie (PET) und das sehr schnelle Ultraschallbildgebungsverfahren miteinander verbindet: PETRUS für Positron Emission Tomography Registered Ultrafast Sonography.

Kernfunktionen des Gehirns verstehen

Kernfunktionen des Gehirns verstehen

Seit Jahren werden mit bildgebenden Verfahren wie der funktionellen Magnetresonanztomographie die Gehirnfunktionen erforscht. Doch trotz mittlerweile zehntausender Studien dieser Art ist es schwierig geblieben, die genauen Funktionen von Hirnregionen zweifelsfrei zu identifizieren. Jülicher und Düsseldorfer Neurowissenschaftler schlagen nun einen neuen Ansatz vor, um die basalen „Kernfunktionen“ systematisch ans Licht zu bringen.

Steuerung mit Hirnimplantaten

Steuerung mit Hirnimplantaten

Für Patienten, die nach einem Unfall oder einer Erkrankung halsabwärts gelähmt sind, wäre es ein ungeheurer Gewinn an Eigenständigkeit: ein Roboterarm, der sich steuern lässt wie ein eigenes Körperteil. Die Emmy-Noether-Nachwuchsforschergruppe von Dr. Christian Klaes arbeitet daran, diesen Traum wahr zu machen.

Zusammenspiel von Phagen und Bakterien

Zusammenspiel von Phagen und Bakterien

In der Molkereiwirtschaft kommen gezielt Milchsäurebakterien zum Einsatz, um die Milchsäuregärung zur Herstellung von Milchprodukten wie Käse, Joghurt oder Butter in Gang zu setzen. Diese als sogenannte Starterkulturen industriell genutzten Bakterienkulturen werden aber häufig von bakterienspezifischen Viren infiziert, den sogenannten Bakteriophagen oder kurz Phagen.

Was Fliegen damit zu tun haben

Was Fliegen damit zu tun haben

Um die Rolle von Fliegen als Überträger antibiotikaresistenter Keime zu beleuchten, hat ein Expertenteam um den Mediziner Prof. Dr. Frieder Schaumburg von der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster (WWU) die verfügbaren Forschungsergebnisse zusammengetragen und interdisziplinär diskutiert.