Schluckstörung mit Risiken
Betroffene mit Dysphagie ziehen sich oft aus dem sozialen Leben zurück, da sie schlecht essen und trinken können. Gelangen Speisebrei oder Speichel in die Lunge, ist dies lebensgefährlich.
Betroffene mit Dysphagie ziehen sich oft aus dem sozialen Leben zurück, da sie schlecht essen und trinken können. Gelangen Speisebrei oder Speichel in die Lunge, ist dies lebensgefährlich.
Ein neuartiger optischer Schalter erlaubt es, die Lebenszeit genetischer „Abschriften“ exakt zu kontrollieren. Diese dienen der Zelle als Bauanleitung für die Herstellung von Proteinen. Die Methode wurde von Wissenschaftlern der Universitäten Bonn und Bayreuth entwickelt. Sie könnte die Untersuchung dynamischer Prozesse in lebenden Zellen deutlich vorantreiben.
Ein Mangel an der Aminosäure L-Arginin im Darm führt zur verstärkten Entzündung der Darmschleimhaut. Zu dieser Erkenntnis kam eine Arbeitsgruppe von Prof. Dr. Jochen Mattner, Professor für Molekulare Mikrobiologie und Infektionsimmunologie am Institut für Klinische Mikrobiologie, Immunologie und Hygiene der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU).
Ein Forschungsteam der Christian-Albrechts-Universität (CAU) zu Kiel sammelt am Beispiel von Fadenwürmern neue Erkenntnisse über die Regulation der angeborenen Immunantwort. Möglicherweise deuten die Erkenntnisse darauf hin, dass auch das angeborene Immunsystem des Menschen spezifischer reagieren kann als bisher bekannt war. Zusätzlich werfen sie ein Schlaglicht auf die verschiedenen Strategien, mit denen die Antwort des Immunsystems bakteriellen Infektionen begegnen.
Arzneimittel haben oft unerwünschte Nebenwirkungen. Ein Grund dafür ist, dass sie nicht nur kranke, sondern auch gesunde Zellen erreichen und auf diese wirken. Forscherinnen und Forscher der Technischen Universität München (TUM) haben in Zusammenarbeit mit der Königlichen Technischen Hochschule (KTH) in Stockholm eine stabile Nano-Verpackung für Medikamente entwickelt. Durch einen speziellen Mechanismus sollen die Wirkstoffe nur in den erkrankten Zellen freigesetzt werden.
Forschende aus drei Kontinenten haben eine erste ausführliche Skizze des Atlas des menschlichen Herzens vorgelegt, um die Funktion des lebenswichtigen Organs besser zu verstehen und um zu erhellen, was während einer Herzerkrankung schief läuft.
Seit frühen Tagen der Quantenmechanik ist bekannt, dass Photonen einen Impuls besitzen. Diesen haben sich Forscherinnen und Forscher des Max-Born-Instituts, der Universität Uppsala und des Röntgenlasers European XFEL nun zunutze gemacht, um mit einer neuen Methode einen fundamentalen Prozess der Wechselwirkung von Röntgenstrahlung mit Atomen zu beobachten.
Das Verhalten von Zellen wird durch ihre Umgebung gesteuert. Neben biologischen und chemischen wirken auch physikalische Faktoren wie Druck oder Zug. Eine Methode, den Einfluss äußerer Kräfte auf einzelne Zellen zu analysieren, haben Forscherinnen und Forscher des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT) und der Universität Heidelberg entwickelt. Mit einem 3D-Druckverfahren stellen sie Mikro-Gerüste her, auf deren vier Pfeilern sich eine Zelle ansiedelt. Schwillt ein Hydrogel im Inneren des Gerüstes an und drückt die Pfeiler auseinander muss sich die Zelle „strecken“
Das Fraunhofer-Institut für Betriebsfestigkeit und Systemzuverlässigkeit LBF hat ein Projekt gestartet, in dem Verfahren mit dem Ziel entwickelt werden sollen, die Kunststoffalterung durch UV-Strahlen besser zu verstehen, den Zerfall zu verhindern und die UV-C-Desinfektion künftig routinemäßig und großflächig anwenden zu können.
Die molekularen Grundlagen des Placebo-Effekts sind bislang nur unzureichend verstanden. Ein Team um LMU-Forscherin Karin Meißner untersuchte das Phänomen bei Übelkeit im Labor und wies nach, dass daran tatsächlich bestimmte Proteine beteiligt sind.
Wissenschaftler am IMBA – Institut für Molekulare Biotechnologie der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, und KollegInnen entwickeln eine bahnbrechende Methode, um erstmals dreidimensional zu erfassen, wie sich neu hergestellte DNA organisiert und wie sich Schwester-Chromosomen zueinander verhalten.
Winzige Unterschiede zwischen einzelnen Nervenzellen können ihr Signalverhalten dramatisch verändern. Das zeigt eine Studie der Technischen Universität Wien (TU Wien) und der Harvard Medical School.