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Weniger Schmerzen und Angst bei den Patienten

Weniger Schmerzen und Angst bei den Patienten

Wenn Ärzte ihren Patienten einfühlsam begegnen, wirkt sich das unmittelbar auf die Gesundheit der Behandelten aus. Frauen wirken empathischer als ihre männlichen Kollegen. Am besten werden Mediziner in Australien, den USA und Großbritannien bewertet. Das ist das Ergebnis einer Studie von Wissenschaftlern aus Coburg, München, Oxford und Vilnius.

Untergewicht ist ein hoher Risikofaktor

Untergewicht ist ein hoher Risikofaktor

Das Ergebnis einer Analyse von mehr als einer Million US-Patienten, die auf dem Europäischen Kardiologiekongress in Barcelona vorgestellt wurde, zeigt, dass Untergewicht und nicht Übergewicht bei Herzkatheter-Eingriffen zu einer höheren Sterblichkeit führt. Außerdem kommen höhere Kosten, längere Verweildauer im Krankenhaus und häufigere Wiedereinweisungen hinzu.

Positive Wirkung durch Aspirin

Positive Wirkung durch Aspirin

Kardiologen aus Düsseldorf sprechen auf dem Europäischen Kardiologiekongress über Blutplättchen-hemmende Wirkung von niedrig dosierter Acetylsalicylsäure (ASS, Aspirin). Diese trägt offenbar auch zu einer zusätzlichen Entzündungshemmung bei. Diese positive Wirkung könnte bei der Entscheidung über die jeweils optimale Vorbeugung von Thrombosen bedeutsam sein.

Anpassungsfähigkeit von Tumoren

Anpassungsfähigkeit von Tumoren

Mit Hilfe von mathematischen Modellen und Computersimulationen haben Wissenschaftler der Technischen Universität Dresden, der Hochschule für Technik und Wirtschaft Dresden (HTW Dresden) und des Max-Planck-Instituts für Medizinische Forschung, Heidelberg eine neue Perspektive auf den Invasionsmechanismus bösartiger Tumore gewonnen.

Leberenzym begünstigt Gewichtszunahme

Leberenzym begünstigt Gewichtszunahme

Wenn die Leber das Enzym DPP4 verstärkt bildet und ins Blut abgibt, führt dies bei Mäusen unter einer fettreichen Ernährung zu einer stärkeren Körperfettzunahme, zur Leberverfettung sowie zu einer Insulin-Unempfindlichkeit der Leberzellen. Forscher berichten, dass diese Erkenntnisse nahelegen, dass eine erhöhte DPP4-Produktion in der Leber deren Verfettung sowie eine Insulinresistenz verursacht und nicht eine Folge der Leberverfettung ist.

Neues Nachweisverfahren entwickelt

Neues Nachweisverfahren entwickelt

Etwa die Hälfte der Todesfälle in Deutschland gehen derzeit noch auf eine Krebserkrankung zurück, obwohl sich die Krebsdiagnostik und Krebstherapie in den letzten Jahren enorm verbessert hat. Besonders auf dem Vormarsch ist in den westlichen Industrienationen der Darmkrebs.

Untersuchung am Chromosomensatz

Untersuchung am Chromosomensatz

Krebszellen besitzen häufig zu viele oder zu wenig Chromosomen. Wissenschaftler des Deutschen Krebsforschungszentrums haben nun einen neuen Mechanismus entdeckt, der zu diesen typischen Chromosomenstörungen beiträgt. Die neuen Erkenntnisse bringen die bisherige Vorstellung davon, wie Krebszellen das Chaos bei der Zellteilung überleben, ins Wanken. Das könnte auch ein Umdenken bei bestimmten Therapien erfordern, die in die Chromosomenverteilung eingreifen.

Sp110-Protein nachweisen

Sp110-Protein nachweisen

Seltene Krankheiten werden oft erst spät erkannt, zumal Tests zur Diagnose in vielen Fällen nicht oder nur in wenigen Labors verfügbar sind. Das trifft für die veno-okklusive Erkrankung der Leber mit Immundefekt zu. Forscher der Universität Basel haben einen Test entwickelt, mit dem sich die Diagnose dieses seltenen und schweren Immundefekts schnell und zuverlässig stellen lässt.

Wenn Hormone das Leben schwer machen

Wenn Hormone das Leben schwer machen

Frauen mit Wechseljahresbeschwerden wie Hitzewallungen, Schlafstörungen und Co. sollten viel häufiger eine effektive, maßgeschneiderte Hormontherapie erhalten. Experten räumen nach 15 Jahren ein, dass eine Hormontherapie das Brustkrebsrisiko nicht generell erhöht. Faktoren wie Lebensalter, körperliche Aktivität und viele weitere spielen eine wichtigere Rolle. Studienerkenntnisse, die das nahelegten, sind neu interpretiert worden.

Was Mensch und Tier gemeinsam haben

Was Mensch und Tier gemeinsam haben

Nicht nur Menschen kennen die Symptome und Probleme bei Nahrungsmittelunverträglichkeiten und -allergien. Auch andere Säuger, wie etwa Katze, Hund oder Pferd, sind davon betroffen. Ein neues europäisches Positionspapier unter der Verantwortung des Messerli Forschungsinstitutes der Vetmeduni Vienna und Meduni Wien fasste nun das Wissen zu Allergien und Intoleranzen gegen Lebensmittel bei Tier und Mensch zusammen.

„Impfung“ über die Nasenschleimhaut

„Impfung“ über die Nasenschleimhaut

Wissenschaftler des Helmholtz-Zentrums für Infektionsforschung (HZI) in Braunschweig wollen alternative Impfmethoden entwickeln, denn die Impfung per Spritze ist für viele Menschen unangenehm und ein Grund, sich nicht impfen zu lassen. Ein möglicher Weg der Immunisierung geht über die Schleimhäute in der Nase. Dabei kommen Nanopartikel zum Einsatz, die mit Bestandteilen von Krankheitserregern und einem Adjuvans versetzt werden.