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Neue Einsichten zur Regeneration geschädigter Nervenzellen

Neue Einsichten zur Regeneration geschädigter Nervenzellen

Die Verletzung peripherer Nerven im Körper kann Schmerzen und Bewegungsstörungen zur Folge haben. Wie sich geschädigte Nerven besser regenerieren können, haben Wissenschaftler:innen der Universitätsmedizin Leipzig aktuell untersucht. Sie fanden heraus, dass Fettgewebe die zur Reparatur benötigten Schwann-Zellen beim Heilungsprozess stark unterstützt.

Mechanische Reprogrammierung für bessere Hautregeneration

Mechanische Reprogrammierung für bessere Hautregeneration

Forschende des PSI und der ETH Zürich haben Bindegewebszellen, die mechanisch zu stammzellenähnlichen Zellen umprogrammiert wurden, in verletzte Haut transplantiert. In ihrem Laborversuch konnten sie zeigen, dass dadurch die Wundheilung gefördert werden kann.

Rolle des BBLN Proteins bei angeborenem Herzfehler

Rolle des BBLN Proteins bei angeborenem Herzfehler

Im Gewebe von Babys mit einer schweren Form der Fallot-​Tetralogie, einem angeborenen Herzfehler, ist ein Protein namens BBLN stark erhöht.
Forschende der ETH Zürich konnten in Versuchen bei Mäusen zeigen, wie sie die biochemischen Signalwege rund um dieses Protein verändern müssen, um die für die Fallot-​Tetralogie typische Herzumbildung zu stoppen. Von diesen Erkenntnissen könnten Betroffene dereinst profitieren, wenn es gelingt, darauf basierende Wirkstoffe zu finden.

Wenn Tiere Menschen krank machen

Wenn Tiere Menschen krank machen

Zoonosen sind Infektionskrankheiten, die von Mikroorganismen verursacht und wechselseitig zwischen Tieren und Menschen übertragen werden können. Zoonotische Erreger können zu Erkrankungen mit teilweise schweren Verläufen führen.

Plasma-Behandlung und Bakterienreaktion

Plasma-Behandlung und Bakterienreaktion

Plasmen werden zum Beispiel in der Wundbehandlung gegen Krankheitserreger eingesetzt, die gegen Antibiotika resistent sind. Doch Bakterien können sich wehren: Sie verfügen etwa über ein Hitzeschockprotein, das sie schützt. Ein Forschungsteam um Prof. Dr. Julia Bandow und Dr. Tim Dirks aus dem Lehrstuhl für Angewandte Mikrobiologie der Ruhr-Universität Bochum konnte zeigen, dass Bakterien, die das Hitzeschockprotein Hsp33 überproduzieren, einer Plasmabehandlung effektiver standhalten als andere. Die Forschenden konnten außerdem nachweisen, welche Bestandteile des Plasmas das Hitzeschockprotein aktivieren.

Analyse von Toll-like-Rezeptoren auf Thrombozyten

Analyse von Toll-like-Rezeptoren auf Thrombozyten

Im neuen DFG-Projekt untersucht die Transfusionsmedizin am UKW unter der Leitung von Prof. Dr. Jürgen Kößler, wie sich unterschiedliche Herstellungs- und Lagerungsverfahren der Thrombozytenkonzentrate auf die Funktionalität der Toll-like-Rezeptoren und auf andere immunologische Eigenschaften der Thrombozyten auswirken.

Rückenbeschwerden und ihre volkswirtschaftlichen Folgen

Rückenbeschwerden und ihre volkswirtschaftlichen Folgen

26,2 Millionen Patientinnen und Patienten in Deutschland waren im Jahr 2021 mit Rückenbeschwerden in ärztlicher Behandlung – und damit fast ein Drittel der Bevölkerung (31,4 Prozent). Das zeigt der aktuelle Gesundheitsatlas des Wissenschaftlichen Instituts der AOK (WIdO), der erstmals die regionale Verteilung von Rückenschmerzen bis auf die Ebene der Kreise und kreisfreien Städte transparent macht. Danach war die Prävalenz im thüringischen Kreis Suhl mit 45,8 Prozent mehr als doppelt so hoch wie in der Stadt Potsdam mit 21,3 Prozent.

Allergien könnten ein Risikofaktor sein

Allergien könnten ein Risikofaktor sein

Welche Faktoren das Long-COVID-Risiko beeinflussen können, ist nach wie vor nicht vollständig geklärt. Forschende am Institut für Sozialmedizin und Gesundheitssystemforschung der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg haben die Rolle von Allergien genauer untersucht und sind der Frage nachgegangen, ob allergische Erkrankungen das Risiko erhöhen können, Long-COVID nach einer SARS-CoV-2-Infektion zu entwickeln.

Neues Medikament könnte Entzündungen im Gehirn stoppen

Neues Medikament könnte Entzündungen im Gehirn stoppen

Ein neu entwickeltes Medikament bringt Hoffnung für MS-Patientinnen und -Patienten. Mithilfe eines neuartigen Molekül-Shuttles können Antikörper direkt ins Gehirn transportiert werden. Das MS-Zentrum am Universitätsklinikum Carl Gustav Carus Dresden beteiligt sich an einer weltweiten Studie zur Sicherheit.