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Aspirin beeinflusst Darmkrebsprävention auf molekularer Ebene

Aspirin beeinflusst Darmkrebsprävention auf molekularer Ebene

Darmkrebs ist die dritthäufigste Krebsart weltweit. Daher werden präventive Substanzen dringend benötigt. Acetylsalicylsäure hat sich als einer der vielversprechendsten Wirkstoffe für die Prävention von Darmkrebs erwiesen. Unter anderem haben Studien gezeigt, dass die jahrelange Einnahme von niedrig dosiertem Aspirin bei Betroffenen mit Herz-Kreislauf-Erkrankungen das Risiko für Darmkrebs senkte. Darüber hinaus kann Aspirin das Fortschreiten von Darmkrebs hemmen. Welche molekularen Mechanismen diesen Effekten zugrunde liegen, hat nun ein Team um Heiko Hermeking, Professor für Experimentelle und Molekulare Pathologie an der Ludwig-Maximilians-Universität (LMU), untersucht.

Neue Forschung zur Entstehung von Seromen nach Brustkrebsoperationen

Neue Forschung zur Entstehung von Seromen nach Brustkrebsoperationen

Eine der häufigsten und schwerwiegendsten Komplikationen nach Brustkrebs-Operationen sind Serome, Flüssigkeitsansammlungen im Wundbereich. Im Rahmen einer Studie am Lehrstuhl für Frauenheilkunde und dem Brustzentrum des Universitätsklinikums Augsburg möchten Forschende nun herausfinden, welche Patientinnen-Gruppen ein erhöhtes Risiko für die Entwicklung von Seromen haben. Die Erkenntnisse daraus könnten beitragen, postoperative Komplikationen vermeiden.

Wie Membrantransporter die Fruchtbarkeit beeinflussen

Wie Membrantransporter die Fruchtbarkeit beeinflussen

Für die Beweglichkeit von Spermienzellen sind sogenannte Membrantransporter von entscheidender Bedeutung. Einem Forschungsteam des Biochemiezentrums der Universität Heidelberg (BZH) ist es mithilfe der Kryo-Elektronenmikroskopie gelungen, erstmals den Aufbau eines solchen Transporters und dessen Mechanismus zu entschlüsseln. Diese Erkenntnisse ermöglichen ein besseres Verständnis molekularer Grundlagen der Fortpflanzungsfähigkeit und könnten über lange Sicht dazu beitragen, neue Ansätze zur Behandlung von Fertilitätsstörungen und neue Methoden zur spezifischen Verhütung zu entwickeln.