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Nebenwirkungen mit Sport reduzieren

Nebenwirkungen mit Sport reduzieren

Forscher der Deutschen Sporthochschule Köln untersuchen, wie Krebsbetroffene durch gezieltes Bewegungstraining aktiv auf ihr Wohlbefinden einwirken und der sogenannten Chemotherapie-induzierten peripheren Polyneuropathie (CIPN) vorbeugen können. Sie ist eine der medizinisch bedeutsamsten therapiebegleitenden Nebenwirkungen, von der etwa die Hälfte aller Leukämie-, Lymphom-, Brust- und Darmkrebs-Patienten betroffen sind.

Therapien verbessern, Nebenwirkungen mindern

Therapien verbessern, Nebenwirkungen mindern

Das Nebennieren-Karzinom ist ein besonders bösartiger Tumor, an dem häufig junge Erwachsene und sogar Kinder erkranken. In Deutschland treten jährlich 80 bis 120 neue Fälle auf. Die Sterblichkeit ist hoch, denn auch nach der kompletten chirurgischen Entfernung des Tumors tritt er bei bis zu 70 Prozent der Patienten erneut auf. Ein Forschungsprojekt der Universität und des Universitätsklinikums Würzburg widmet sich nun der Verbesserung der Therapie.

Wissenslücken der Bevölkerung

Wissenslücken der Bevölkerung

Das erste „Deutschland-Barometer Depression“ von der Stiftung Deutsche Depressionshilfe und der Deutschen Bahn Stiftung ist eine repräsentative Befragung und untersucht Einstellungen und Wissen zur Depression in der Bevölkerung. Befragt wurden 2.000 Personen zwischen 18 und 69 Jahren aus einem repräsentativen Panel für die deutsche Bevölkerung in Privathaushalten. Ergänzt wurde diese Befragung der Allgemeinbevölkerung durch eine Online-Umfrage unter Depressionsbetroffenen.

Mit Schrittmacher wieder auf die Beine kommen

Mit Schrittmacher wieder auf die Beine kommen

Nach einem Schlaganfall können viele nicht mehr richtig gehen oder stehen, weil sie unter Lähmungen und Koordinationsstörungen leiden. Mithilfe eines Hirnschrittmachers können solche Lähmungen rückgängig gemacht werden, dies beweisen Untersuchungen von Wissenschaftlern der Universitätskliniken Essen und Würzburg.

Appetitlosigkeit und Herzschwäche

Appetitlosigkeit und Herzschwäche

Wissenschaftler des Deutschen Zentrums für Herz-Kreislauf-Forschung (DZHK) haben herausgefunden, dass Herzschwäche-Patienten, denen der Appetit fehlt, auch stärker in ihrer körperlichen Funktionsfähigkeit beeinträchtigt sind und eine schlechtere Prognose haben. Faktoren, die Appetitlosigkeit begünstigen, sind die Einnahme von harntreibenden Medikamenten, Entzündungen und ungewollter Gewichtsverlust.

Welche Risiken mit einem Selbsttest verbunden sind

Welche Risiken mit einem Selbsttest verbunden sind

Anlässlich des Welt-AIDS-Tages am 1. Dezember hat das Robert Koch-Institut aktuelle Zahlen zum HIV/AIDS-Geschehen in Deutschland veröffentlicht. Ende 2016 lebten in Deutschland etwa 88 400 Menschen mit HIV. Geschätzte 12 700 dieser Menschen wissen nicht, dass sie mit dem HI-Virus infiziert sind. Ein Selbsttest könnte die Dunkelziffer womöglich verringern, doch es bestehen auch Risiken.

Wie Informationen geschützt werden können

Wie Informationen geschützt werden können

Schon bald könnte die Gehirnaktivität ähnlich einfach erfasst werden wie bislang Handydaten und Bewegungsprofile. Enorme Fortschritte im Bereich Künstlicher Intelligenz machen das möglich, auch aufgrund millionenschwerer Investitionen weltweit. Doch bislang sind diese hochsensiblen Daten im nicht-medizinischen Umfeld viel zu wenig geschützt. Zu diesem Schluss kommen Neurowissenschaftler, Mediziner und Ethiker unter Beteiligung des Universitätsklinikums Freiburg.

Zahl der Krankheitsfälle unterschätzt

Zahl der Krankheitsfälle unterschätzt

Die Zahl der Patienten, die in Deutschland von einer rheumatoiden Arthritis (RA) betroffen sind, ist laut einer Auswertung des Versorgungsatlas höher als bisher angenommen. Ältere Schätzungen gingen von einer Erkrankungshäufigkeit von etwa 0,8 bzw. 0,9 Prozent der Bevölkerung aus, tatsächlich lag die Zahl im Jahr 2014 bundesweit bei etwa 1,2 Prozent.

Wie Krebs das Immunsystem für sich nutzt

Wie Krebs das Immunsystem für sich nutzt

Die Krebsentstehung ist ein komplexes Phänomen. Dabei spannen viele Tumoren auch das Immunsystem ein, also ein System, das eigentlich unter anderem der Abwehr bösartiger Geschwulste dient. Auf welche Weise Krebszellen das schaffen, beginnen Forscher erst allmählich zu begreifen. Wissenschaftler des Klinikums der Universität München haben jetzt einen wichtigen Mechanismus beschrieben.

DSL-Nutzer schlafen laut Studie weniger

DSL-Nutzer schlafen laut Studie weniger

Egal ob Computer, Smartphone, Playstation oder Fernseher – Menschen, die dank eines schnellen DSL-Zugangs noch bis zur Schlafenszeit vor einem Bildschirm sitzen, schlafen signifikant weniger und sind insgesamt weniger zufrieden mit ihrem Schlaf. Das belegt nun erstmals eine Studie auf Basis der Daten der für Deutschland repräsentativen Langzeitstudie Sozio-oekonomisches Panel (SOEP) am DIW Berlin.

Was Bakterien damit zu tun haben

Was Bakterien damit zu tun haben

Die körpereigene Mikrobiota wird zwar von Bakterien dominiert, besteht aber auch aus anderen Organismen wie Viren, tierischen Einzellern und Archaeen, die auch als Urbakterien bezeichnet werden. Wissenschaftler des Forschungszentrums Borstel (FZB) und der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel (CAU) konnten nun erstmals zeigen, wie Archaeen des Stamms Methanosphaera stadtmanae vom menschlichen Immunsystem erkannt werden.

Krebs mit Biomarkern erkennen

Krebs mit Biomarkern erkennen

Biomarker* sollen es möglich machen, Krebserkrankungen früher zu erkennen und damit die Aussichten auf eine erfolgreiche Therapie der Betroffenen zu erhöhen. Dem Institut für Prävention und Arbeitsmedizin der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (IPA) ist es gelungen, mit dem Protein Calretinin einen wirksamen und kosteneffizienten Marker zur Diagnose von Mesotheliomen zu identifizieren, der zukünftig auch bei der Krebsfrüherkennung helfen könnte.