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Forscher entwickeln neue Technologie

Forscher entwickeln neue Technologie

Forscher des Leibniz-Institut für Molekulare Pharmakologie (FMP) haben in Kooperation mit Münchner Kollegen eine neue Technologie entwickelt, mit der Proteine schneller und effizienter als bisher gezielt funktionalisiert und zukünftig therapeutisch einsetzbar gemacht werden können.

Bessere Prognose durch Mammographie-Screening

Bessere Prognose durch Mammographie-Screening

Rund 17.300 Karzinome wurden innerhalb eines Jahres im Mammographie-Screening-Programm entdeckt. Rund 80 Prozent waren höchstens 20 Millimeter groß und ohne Lymphknotenbefall. Vor der Einführung des Screenings lag der Anteil des prognostisch günstigen Brustkrebses deutlich niedriger. Nur 47 Prozent wies eine maximale Größe von 20 Millimetern auf. Nur 57 Prozent der Karzinome hatten noch nicht in die Lymphknoten gestreut. Das geht aus dem aktuellen Evaluationsbericht der Kooperationsgemeinschaft Mammographie für das Jahr 2012 hervor.

Adipositas und Bluthochdruck auf dem Vormarsch

Adipositas und Bluthochdruck auf dem Vormarsch

Im Dezember 2014 begrüßte das Leipziger Forschungszentrum für Zivilisationserkrankungen (LIFE) der Universität Leipzig seinen 10.000. Teilnehmer bei der Erwachsenenstudie und erreichte damit das vorgesehene Ziel. Danach begann die Datenauswertung. Am Donnerstag stellte das Projektteam unter Leitung von Prof. Markus Löffler ausgewählte Ergebnisse der Öffentlichkeit vor.

Wichtiger Erfolg in der Stammzellforschung

Wichtiger Erfolg in der Stammzellforschung

Ein internationales Team unter Leitung der Universität Bonn hat es geschafft, Bindegewebszellen der Maus in Stammzellen der Plazenta umzuwandeln. Die Wissenschaftler wollen nun mit ihrer Methode auch menschliche Plazentazellen züchten. Sie hoffen, so Störungen der Plazenta-Bildung besser erforschen zu können. Diese sind ein wichtiger Grund für ungewollte Kinderlosigkeit.

Herkunft und Menge machen den Unterschied

Herkunft und Menge machen den Unterschied

Geringe Mengen von Transfettsäuren (TFA) im Blut sind entgegen früherer Annahmen auch dann nicht schädlich, wenn die Fette aus industrieller Produktion stammen. Dies zeigt eine neue Studie, über deren Ergebnisse Wissenschaftler der Medizinischen Fakultät Mannheim der Universität Heidelberg und der Ludwig Maximilians Universität München (LMU) aktuell im European Heart Journal berichten.

Kultur der Kindheit prägt Familienplanung

Kultur der Kindheit prägt Familienplanung

Wie viele Kinder man bekommt und in welchem Alter, ist nicht nur eine bewusste Entscheidung im Erwachsenenalter. Offenbar sind junge Eltern spürbar von Erfahrungen aus der Kindheit geprägt. Das belegen Daten von türkischen Migrantinnen, die vom Max-Planck-Institut für demografische Forschung in Rostock (MPIDR) ausgewertet wurden.

Einfache Messmethode verbessert Genauigkeit

Einfache Messmethode verbessert Genauigkeit

Protonenstrahlen sind eine neue, sehr präzise Waffe im Kampf gegen Krebs. Unsicherheiten über die Reichweite der Strahlen verhindern bislang jedoch, dass das Potential dieser Methode voll ausgeschöpft werden kann. Weltweit suchen Forscher deshalb nach Verfahren, um die Reichweite noch während einer Behandlung exakt zu messen. Eine überraschend einfache Lösung konnten Wissenschaftler des Nationalen Zentrums für Strahlenforschung in der Onkologie – OncoRay und des Helmholtz-Zentrums Dresden-Rossendorf (HZDR) entwickeln.

Experten warnen vor Selbstmedikation

Experten warnen vor Selbstmedikation

In Deutschland sind 1,5 Millionen Erwachsene von entzündlich-rheumatischen Erkrankungen betroffen. Viele von ihnen leiden unter anhaltenden Schmerzen. Obwohl über den therapeutischen Nutzen von Cannabisprodukten derzeit intensiv diskutiert wird, fehlen für die Behandlung chronischer Schmerzen bei Rheuma-Erkrankungen mit künstlich hergestellten Cannabisprodukten jedoch bislang aussagekräftige Studien. Welche Potentiale Cannabis als Heilmittel hat und aus welchem Grund vor allen Formen der Selbstmedikation zu warnen ist, diskutieren Schmerzexperten auf der Pressekonferenz des Deutschen Schmerzkongresses (14. bis 17.10.2015) am 14. Oktober in Mannheim.

TUM Forscher entwickeln neues Therapiekonzept

TUM Forscher entwickeln neues Therapiekonzept

Das Pankreaskarzinom ist eine der aggressivsten und am schwierigsten zu behandelnden Tumorarten. Vor allem bei fortgeschrittenen Tumoren ist die hohe Therapieresistenz ein großes Problem. Forscher am Klinikum rechts der Isar der Technischen Universität München (TUM) haben hierzu in Zusammenarbeit mit einem Team der Stanford Universität einen konzeptionell neuen Therapieansatz untersucht, der vor allem epigenetische Mechanismen einbezieht. Er zeigte Wirkung gegen Pankreas- sowie Lungenkarzinome im tierexperimentellen Ansatz.

Schutz vor Darmkrebs

Schutz vor Darmkrebs

Ein spezielles DNA-Reparaturenzym, im Fachjargon O6-Methylguanin-DNA-Methyltransferase (kurz MGMT) genannt schützt vor Darmkrebs. Das fanden Wissenschaftler des Instituts für Toxikologie der Universitätsmedizin Mainz um Dr. Jörg Fahrer im Tiermodell heraus. Durch dieses Forschungsergebnis wird das bisherige Konzept der Nicht-Existenz von Schwellendosen für chemische krebserregende Stoffe grundsätzlich in Frage gestellt, und die Reparatur der DNA rückt als effizienter Schutzmechanismus gegen karzinogene Substanzen in den Fokus der Forschung.