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Wie Sport den Druck senkt

Wie Sport den Druck senkt

Wer von früher Jugend an regelmäßig Sport treibt, entwickelt im späteren Leben seltener einen zu hohen Blutdruck. Sport kann jedoch auch älteren Menschen helfen, den Blutdruck zu normalisieren und dabei häufig auf Medikamente zu verzichten. „Hypertonie in Bewegung“ ist daher in diesem Jahr das Thema des 40. Wissenschaftlichen Kongresses der Deutschen Hochdruckliga e.V. (DHL), der vom 1. bis zum 3. Dezember 2016 in Berlin stattfindet.

Große Bedeutung von Gerinnungsfaktoren

Große Bedeutung von Gerinnungsfaktoren

Es könnte der entscheidende Durchbruch sein für die Frage, was die Multiple Sklerose (MS) im Menschen auslöst: Erstmals konnten Wissenschaftler der Medizinischen Fakultät der Universität Duisburg Essen (UDE) in Zusammenarbeit mit Kollegen der Universitäten Münster und Würzburg einen Zusammenhang zwischen dem Blutgerinnungssystem und dem Entstehen von MS beim Menschen nachweisen.

Eisen im Gehirn

Eisen im Gehirn

Eine Studie des Deutschen Zentrums für Neurodegenerative Erkrankungen (DZNE) zeigt, dass sich natürliches Eisen ungewöhnlich im Gehirn verteilt. Das Team um Professor Peter Nestor verwendete eine spezielle Form der Magnetresonanztomographie (MRT) um die Eisenverteilung im gesamten Gehirn darzustellen. Dieser Ansatz könnte die Diagnose von Parkinson verbessern und neue Erkenntnisse über die Krankheitsmechanismen ermöglichen.

Einfluss von Fetten auf die Darmflora

Einfluss von Fetten auf die Darmflora

Forscher der Technischen Universität München (TUM) konnten erstmals belegen, dass Mäuse ohne Darm-Mikrobiota mit pflanzlichen Nahrungsfetten dick werden, nicht aber mit tierischen. Dass das Cholesterin der tierischen Nahrungsfette entscheidend das intestinale Geschehen beeinflusst, ist ein wichtiges Ergebnis der Studie.

Epigenetischer Mechanismus von Tumoren

Epigenetischer Mechanismus von Tumoren

Ein Konsortium unter Federführung der Universität Leipzig hat eine Vielzahl von Tumoren analysiert und herausgefunden, dass unterschiedliche Krebsarten eine gemeinsame fehlerhafte Regulation bestimmter Gene aufweisen. Diese Gruppe von Genen steuert sonst den Prozess, durch den die vielen verschiedenen Zelltypen eines Menschen entstehen. Die Erkenntnisse ermöglichen tiefere Einblicke in die Tumor-Entwicklung.

Fehlende Maßnahmen gegen Tabak, Alkohol und Co.

Fehlende Maßnahmen gegen Tabak, Alkohol und Co.

Seit Jahren fordert die Weltgesundheitsorganisation WHO konkrete politische Maßnahmen, um chronischen Erkrankungen wie Herzkreislauf- und Lungenkrankheiten, Krebs und Typ-2-Diabetes effektiv vorzubeugen. Die Deutsche Allianz Nichtübertragbare Krankheiten (DANK) fordert nun von der Bundesregierung eine neue Präventionspolitik mit wirksamen Maßnahmen.

Engagement für Gesundheit wächst

Engagement für Gesundheit wächst

Sieben von zehn Menschen in Deutschland fürchten sich am meisten vor Krebs. Bei Erwachsenen zwischen 30 und 44 Jahren und Frauen ist die Angst besonders groß. Das zeigt eine aktuelle und repräsentative Studie der DAK-Gesundheit. Ein weiteres zentrales Ergebnis: Das Engagement für die eigene Gesundheit wächst. Immer mehr Menschen gehen zu Vorsorgeuntersuchungen und halten sich mit Sport und gesunder Ernährung fit.

Fettmolekül stört Informationsübertragung

Fettmolekül stört Informationsübertragung

Untersuchungen eines internationalen Forscherteams unter Federführung der Rheinischen Friedrich-Wilhelms Universität Bonn an Mäusen zeigen, dass das körpereigene Fettmolekül Sphingosin-1-phosphat (S1P) fatale Auswirkungen im Gehirn entfalten kann, wenn seine Menge übermäßig ansteigt. Dadurch kann es zu gravierenden Funktionsstörungen bei der Signalübertragung im Gehirn kommen und möglicherweise zur Entwicklung einer Demenz.

Neue Beurteilung von Antipsychotika

Neue Beurteilung von Antipsychotika

Patienten mit Schizophrenie nehmen üblicherweise über lange Zeit Antipsychotika ein. In den vergangenen Jahren setzte die Psychiatrie dabei stark auf Medikamente der sogenannten zweiten Generation, weil bei manchen Klassikern der ersten Generation starke Nebenwirkungen auftreten. Mit einem Modell hat die Neurobiologin Christine Gottschling hat nun die Wirkung verschiedener Klassen von Psychopharmaka untersucht mit einem Modell untersucht. Die Ergebnisse überraschen.

Konzentration von Protein CTRP9 ist entscheidend

Konzentration von Protein CTRP9 ist entscheidend

Krankhaftes Herzwachstum und infolgedessen Herzschwäche oder sogar -versagen können beispielsweise aufgrund von langjährigem hohen Blutdruck entstehen. Wissenschaftler der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH) konnten krankhaftes Herzwachstum stoppen, indem sie das Protein CTRP9 hemmten. Das zeigte das Team um Professor Dr. Jörg Heineke am Mausmodell und an Herzmuskelzellen.

Naturstoff aus asiatischer Pflanze soll helfen

Naturstoff aus asiatischer Pflanze soll helfen

Wissenschaftler aus Marburg und Gießen haben gezeigt, dass ein pflanzliches Mittel gegen das Ebolavirus hilft. Der Naturstoff Silvestrol mindert die Anzahl der Krankheitserreger, in mit dem Ebolavirus befallenen Zellen. Auch die Produktion viruseigener Proteine unterbleibt weitgehend, wenn der Naturstoff zum Einsatz kommt.

Verbesserte Prognosen für Operationen

Verbesserte Prognosen für Operationen

Medikamente bleiben bei rund einem Drittel der Epilepsiepatienten wirkungslos. Dann ist die chirurgische Entfernung des Anfallsherdes ein möglicher Weg. Allerdings lässt sich schwer vorhersehen, ob eine Operation tatsächlich zu einer Besserung führt. Ein internationales Forscherteam hat mit Hilfe der Diffusions Tensor Bildgebung zwei Gehirnregionen entschlüsselt, anhand derer sich die Erfolgsaussichten einer OP genauer als bisher vorhersagen lässt.