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Einfluss von SARS-CoV-2 auf Multiple Sklerose erforscht

Einfluss von SARS-CoV-2 auf Multiple Sklerose erforscht

Die Infektion mit dem Coronavirus SARS-CoV-2 ist in erster Linie eine Atemwegserkrankung. Befunde der Neuropathologie weisen aber zunehmend darauf hin, dass bei vielen COVID-19 Patienten auch das Nervensystem in unterschiedlichster Weise betroffen ist. Was bedeutet dies für Patienten mit Autoimmunerkrankungen des zentralen Nervensystems (ZNS), wie etwa der Multiplen Sklerose (MS), haben diese Patienten ein höheres Risiko für neurologische Komplikationen im Zuge einer SARS-CoV-2 Infektion? Oder kann sich möglicherweise die durch MS bedingte Krankheitsaktivität verschlimmern, wenn die Immunregulation durch das Virus gestört wird?

Lebenslange Selbsterneuerung von Blutstammzellen

Lebenslange Selbsterneuerung von Blutstammzellen

Charakteristisches Merkmal aller Stammzellen ist ihre Fähigkeit zur Selbsterneuerung. Doch wie wird dieses Potenzial ein Leben lang aufrechterhalten? Wissenschaftlern im Deutschen Krebsforschungszentrum (DKFZ) und im Heidelberger Institut für Stammzelltechnologie und Experimentelle Medizin* (HI-STEM) endeckten nun an Mäusen, dass Zellen in der so genannten „Stammzell-Nische“ dafür verantwortlich sind: Blutgefäßzellen der Nische produzieren einen Faktor, der Blutstammzellen stimuliert und damit ihr Selbsterneuerungspotenzial aufrechterhält. Mit den Jahren versiegt die Produktion dieses Faktors und die Blutstammzellen beginnen zu altern.

MTA-Reformgesetz soll 2023 in Kraft treten

MTA-Reformgesetz soll 2023 in Kraft treten

Die Ausbildungen der Berufe in der medizinischen Technologie zeitgemäß attraktiv auszurichten und zukunftsorientiert weiterzuentwickeln – das ist das Ziel des „Gesetzes zur Reform der technischen Assistenzberufe in der Medizin und zur Änderung weiterer Gesetze“ (MTA-Reformgesetz), das der Deutsche Bundestag am 28.01.2021 in 2. und 3. Lesung beschlossen hat.

Anker-Protein hemmt Stoffwechsel-Treiber

Anker-Protein hemmt Stoffwechsel-Treiber

Bestimmte Anker-Proteine hemmen einen zentralen Stoffwechsel-Treiber, der bei Tumorerkrankungen und Entwicklungsstörungen des Gehirns eine wichtige Rolle spielt. Zu diesem Ergebnis, das neue Chancen für personalisierte Therapien von Krebs und neuronalen Erkrankungen eröffnen könnte, kamen Wissenschaftlerinnen des Deutschen Krebsforschungszentrums (DKFZ) und der Universität Innsbruck gemeinsam mit einem europaweiten Forschungsnetzwerk.

Gemeinsame Schwachstelle von Krebserkrankungen entdeckt

Gemeinsame Schwachstelle von Krebserkrankungen entdeckt

Ein internationales Forscherteam unter der kollaborativen Leitung der Technischen Universität Kaiserslautern hat eine universelle Schwachstelle identifiziert, die in den meisten Krebszellen zu finden ist. Die Erkenntnisse könnten dazu beitragen Medikamente zu entwickeln, die unabhängig vom Krebstyp gegen Tumore wirken.

Neue Erkenntnisse über Stoffwechsel der nichtalkoholischen Fettleber

Neue Erkenntnisse über Stoffwechsel der nichtalkoholischen Fettleber

Nichtalkoholische Fettleber (NAFLD) ist eine weitverbreitete Erkrankung in der westlichen Welt. Um die zu Grunde liegenden Mechanismen besser zu verstehen, haben Wissenschaftler um Dr. Nina Graffmann und Prof. James Adjaye aus dem Institut für Stammzellforschung und Regenerative Medizin der Uniklinik Düsseldorf induzierte pluripotente Stammzellen (iPSCs) von NAFLD Patienten und gesunden Probanden in der Zellkultur zu hepatozyten-ähnlichen Zellen differenziert.

Astrozyten im Blickpunkt der Epilepsieforschung

Astrozyten im Blickpunkt der Epilepsieforschung

Ein Teil der Epilepsiepatienten spricht nicht auf die bislang verfügbaren Medikamente an. Ein deutsch-japanisches Team unter Beteiligung der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf (HHU) untersuchte einen bisher noch wenig für die Epilepsietherapie beachteten Zelltyp im Gehirn.

Zusammenhang von B-Zell-Lymphozytose und Blutkrebs

Zusammenhang von B-Zell-Lymphozytose und Blutkrebs

Eine Störung der Blutbildung, eine B-Zell-Lymphozytose, führt in einigen Fällen zu Blutkrebs. Doch die epigenetische Signaturen beider Erkrankungen gleichen sich und bilden sich sehr früh. Dies zeigte nun ein internationales Team mit Hilfe von Proben von Betroffenen.

Computermodell simuliert Behandlungsverlauf

Computermodell simuliert Behandlungsverlauf

Mithilfe mathematischer Bildverarbeitung haben Wissenschafter der Forschungskooperation BioTechMed-Graz einen Weg gefunden, digitale Zwillinge von menschlichen Herzen zu erstellen. Die Methode eröffnet völlig neue Möglichkeiten in der klinischen Diagnostik.

Forscher bestimmen molekulare Beschaffenheit von Tumorgewebe

Forscher bestimmen molekulare Beschaffenheit von Tumorgewebe

In einer Studie mit Patienten der Universitätsspitäler Zürich und Basel untersuchen Forschende umfassend und äußerst präzise die molekularen und funktionellen Eigenheiten von Tumoren. Damit sollen Ärztinnen und Ärzte besser bestimmen können, welche Behandlung besonders gut auf die Krebserkrankung eines Patienten abgestimmt und damit wirksam ist.

Umfangreiche Datenressource zur Charakterisierung des menschlichen Mikrobioms

Umfangreiche Datenressource zur Charakterisierung des menschlichen Mikrobioms

Auf und in unserem Körper lebt eine riesige Gemeinschaft aus Mikroorganismen, die Mikrobiota. Oftmals wird sie auch als Mikrobiom bezeichnet, wobei der Begriff Mikrobiom im eigentlichen Sinne die Erbinformation der Mikrobiota beschreibt. Die Mikrobiom-Forschung ist ein vergleichsweise junges Forschungsfeld. Viele grundlegende Fragen sind noch offen, und die Suche nach möglichen Therapieansätzen steht noch am Anfang.