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MALAT1 schützt vor Gefäßverkalkung

MALAT1 schützt vor Gefäßverkalkung

Dr. Sebastian Cremer und Dr. Katharina Michalik aus der Arbeitsgruppe von Professor Stefanie Dimmeler des Deutsches Zentrum für Herz-Kreislauf-Forschung (DZHK) in RheinMain haben herausgefunden, dass das Molekül MALAT1 davor schützt, dass sich eine Gefäßverkalkung (Atherosklerose) entwickelt. Entdeckt haben die Wissenschaftler diese protektiven Eigenschaften des Moleküls in Mäusen, denen das Gen für MALAT1 fehlte.

Faktoren der Blutbildung erforscht

Faktoren der Blutbildung erforscht

Die Übertragung von Blutstammzellen (hämatopoetische Stammzelltransplantation) ist eine wichtige Therapieoption bei Patientinnen und Patienten mit Störungen der Blutbildung. Auch bei der Gentherapie von Erkrankungen des blutbildenden Systems kommt sie zum Einsatz. Forscher des Paul-Ehrlich-Instituts (PEI), haben mit dem Endothelialen Protein-C-Rezeptor (EPCR) eine Zielstruktur identifiziert, mit der sich die Stammzelltransplantation positiv beeinflussen lassen könnte.

Wirkung von ApoE bei unterschiedlichen Erkrankungen

Wirkung von ApoE bei unterschiedlichen Erkrankungen

Forscher der Ludwig-Maximilians-Universität München (LMU) konnten zeigen, dass das Apolipoprotein E, ein Schlüsselmolekül bei der Entstehung chronisch-entzündlicher Erkrankungen ist und identifizierten einen vielversprechenden Ansatz für neue Therapien gegen Atherosklerose und Alzheimer-Demenz.

Wie unsere Reaktion auf Sinneseindrücke zustande kommt

Wie unsere Reaktion auf Sinneseindrücke zustande kommt

Obwohl wir wissen, dass das Kleinhirn eine große Rolle beim Koordinieren von Bewegungen und Verhalten spielt, wissen wir kaum etwas darüber, wie die Kleinhirn-Schaltkreise dies tun. Ruben Portugues und sein Team am Max-Planck-Institut für Neurobiologie haben nun im Zebrafisch eine erstaunlich einfache aber elegante Einteilung des Kleinhirns in drei Verhaltensmodule nachgewiesen. Jedes dieser Module kodiert eine definierte visuelle Information.

Nebenwirkungsarme Therapieansätze

Nebenwirkungsarme Therapieansätze

Ein Forscherteam unter Leitung des Universitätsklinikums Freiburg konnte nachweisen, dass bislang völlig unbekannte Immunzelltypen im Verlauf von Multipler Sklerose (MS) im entzündeten Gehirn zu finden sind. Der Nachweis gelang mittels einer neuen, hochauflösenden Methode zur Untersuchung von Einzelzellen. Die Forscher konnten eine Art Immunzell-Atlas für das Gehirn erstellen und zeigen, wie diese Zellen die MS vorantreiben.

Nanopartikel und ihr Einfluss auf den Verdauungstrakt

Nanopartikel und ihr Einfluss auf den Verdauungstrakt

Krankheiten beginnen im Darm, das wusste schon Hippokrates. Doch wie beeinflussen Nanopartikel in unseren Lebensmitteln die Magen- und Darmflora? Professorin Dr. Shirley Knauer vom Zentrum für Medizinische Biotechnologie (ZMB) der Universität Duisburg-Essen (UDE) stellte mit ihrem Team den Gang der Nanoteilchen im Darm nach.

Fortschritte im Bereich der Sepsisforschung

Fortschritte im Bereich der Sepsisforschung

Kleine Infektionen können tödlich enden. Millionen Menschen sterben jedes Jahr an einer Sepsis, einer überschießenden Reaktion des Immunsystems. Ein neues Signalmolekül, entworfen von einem Forschungsteam der Technischen Universität München (TUM), hat das Potential, als Basis neuer Sepsis-Therapien zu dienen.

Bluthochdruck und Schäden am Gehirn

Bluthochdruck und Schäden am Gehirn

Laut einer Studie des Max-Planck-Instituts für Kognitions- und Neurowissenschaften (MPI CBS) kann es zu Veränderungen im Hirnvolumen führen, wenn der Blutdruck bei Menschen im Alter zwischen 20 und 40 Jahren leicht erhöht über dem Normalwert liegt.

Zytokin löst Immunantwort aus

Zytokin löst Immunantwort aus

Forscher der Ludwig-Maximilians-Universität München (LMU) konnten in einer Studie zeigen, dass das Zytokin Midkine eine wesentliche Rolle für den Verlauf von entzündlichen Herzerkrankungen spielt. Ihre Ergebnisse hat das Team um Prof. Barbara Walzog und Dr. Ludwig Weckbach aus dem Sonderforschungsbereich „Immunzellwanderung bei Entzündung, Entwicklung und Krankheit“ erst kürzlich vorgestellt.

Neues Blutgefäß-Netzwerk im Körper entdeckt

Ein bisher übersehenes Netzwerk aus feinsten Blutgefäßen, das das Knochenmark direkt mit der Zirkulation der Knochenhaut verbindet, hat eine Wissenschaftlergruppe vom Institut für Experimentelle Immunologie und Bildgebung der Medizinischen Fakultät der Universität Duisburg-Essen (UDE) identifiziert.

Wenn Zellen miteinander kommunizieren

Wenn Zellen miteinander kommunizieren

Friedrich Simmel und Aurore Dupin, Forschenden an der Technischen Universität München, ist es erstmals gelungen, künstliche Zellverbände zu erzeugen, die miteinander kommunizieren können. Die durch Fettmembranen getrennten Zellen können kleine chemische Signalmoleküle austauschen und dabei komplexere Reaktionen wie Herstellung von RNA oder Eiweißen auslösen.