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Sprengstoff für die Ohren

Sprengstoff für die Ohren

Donnerschläge und Chinaböller führen die Lärmliste beim Silvesterfeuerwerk an. Dabei ist ein Donnerschlag lauter als ein Presslufthammer und liegt mit 150 Dezibel weit über der Schmerzgrenze für die Ohren. Selbst Raketen, die „nur“ zischen, erreichen mit 120 Dezibel eine unerträgliche Lautstärke. Besonders gefährlich ist der unvorhersehbare Impulsknall einer explodierenden Rakete. So schön sie auch anzusehen ist, der Knall ist schlecht für das Gehör. Er kann einen Tinnitus oder Hörsturz auslösen, Hörschäden, die leider oft länger als die Silvesternacht andauern.

Fonduefleisch von anderen Zutaten trennen

Fonduefleisch von anderen Zutaten trennen

Weihnachten und Silvester sind beliebte Termine für ein geselliges Fondue oder Raclette. Die gleichzeitige Zubereitung von rohem Fleisch, frischem Gemüse und anderen Zutaten birgt allerdings die Gefahr einer bakteriellen Infektion. Das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) hat dazu nun ein aktualisiertes Merkblatt zum Schutz vor Campylobacter und anderen Lebensmittelkeimen veröffentlicht.

Wie gestörte Zellkommunikation zu Krankheiten führt

Wie gestörte Zellkommunikation zu Krankheiten führt

Forscher an der Universität Bonn untersuchen die Kommunikation von lebenden Zellen. Die Wissenschaftler möchten herausfinden, wie wirksam mit pharmakologischen Werkzeugen eingegriffen werden kann, wenn die Signalketten zwischen den Zellen gestört sind. Im Fokus des Teams stehen so genannte G-Proteine, die auch ein wichtiger Ansatzpunkt für die Entwicklung neuartiger Therapien sind. Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) fördert die neue Forschergruppe in den nächsten drei Jahren.

Unkontrollierte Zellteilung

Unkontrollierte Zellteilung

Die Augen von Mama und der Tumor von Papa? Krebs beruht auf genetischen Defekten, von denen manche vererbt werden können. Die Genvariante rs351855 findet sich etwa bei jedem zweiten Krebspatienten. Wissenschaftler vom Max-Planck-Institut für Biochemie in Martinsried konnte die Genvariante vor gut zehn Jahren identifizieren.

Weniger sensibel als gedacht

Weniger sensibel als gedacht

Wissenschaftler der Technischen Universität München (TUM) haben in Biopsien von Reizdarmpatienten nachgewiesen, dass die Nerven ihrer Darmwand stark reduziert auf Stoffe reagieren, die eigentlich Entzündungen auslösen sollten. Die Vermutung, dass die Darmwand dieser Patienten besonders sensibel ist, scheint somit widerlegt.

Einblicke in die innere Kernmembran

Einblicke in die innere Kernmembran

Hamburg, Oxford. Forscher aus Großbritannien, den USA und Deutschland haben mittels eines multimodalen bildgebenden Ansatzes die Vesikelbildung bei der Herpesvirenreifung an der inneren Kernmembran untersucht.

Wie das Gehirn die Welt gerade rückt

Wie das Gehirn die Welt gerade rückt

Die menschliche Wahrnehmung liefert für gewöhnlich ein sehr genaues Abbild der Umwelt. Dass dieses Bild nicht verzerrt ist, ist der Lernfähigkeit des Gehirns zu verdanken, die bis ins Erwachsenenalter nicht nachlässt. Dies ist das Ergebnis einer Studie von Wahrnehmungspsychologen der Justus-Liebig-Universität Gießen (JLU).

Studie untersucht Beitrag des Proteins für Lernprozesse

Studie untersucht Beitrag des Proteins für Lernprozesse

Duft kann Appetit machen. Bereits Larven der Fruchtfliege Drosophila melanogaster können lernen, dass bestimmte Düfte mit einer Nahrungsbelohnung verknüpft sind, andere Gerüche jedoch nicht. Das Team um Prof. Dr. Bertram Gerber und Jörg Kleber vom Magdeburger Leibniz-Institut für Neurobiologie (LIN) hat dazu nun eine neue Studie veröffentlicht. Darin haben die Wissenschaftler entschlüsselt, welche Rolle das Protein Synapsin beim Duft-Lernen hat.

Multifunktionstool der Zelle

Multifunktionstool der Zelle

Zellen haben einen untrüglichen Riecher, der ihnen anzeigt, in welche Richtung sie wachsen müssen, um sich einer Duftquelle zu nähern. ETH-Forscher und -Forscherinnen haben nun herausgefunden, wie dieser Riecher funktioniert.

Neue Behandlung bei Angsterkrankungen?

Neue Behandlung bei Angsterkrankungen?

Wird das Level eines bestimmten DNA-modifizierenden Enzyms im Gehirn erhöht, lassen sich kognitive Fähigkeiten deutlich verbessern. Dies hat ein Forscherteam am Interdisziplinären Zentrum für Neurowissenschaften der Universität Heidelberg entdeckt. Versuche mit Mäusen zeigten, dass dieses Protein die Gedächtnisleistung steigern kann. Da sich dies auch auf das Angstgedächtnis und die Fähigkeit zur Löschung belastender Erinnerungen auswirkt, erhoffen sich die Forscher unter anderem neue Ansätze für die Behandlung posttraumatischer Belastungsstörungen und anderer Angsterkrankungen.

Rückenbelastungen verringern

Rückenbelastungen verringern

Ein Hexenschuss ist meist harmlos, aber in vielen Fällen vermeidbar. Insbesondere, wer häufig unter unspezifischen Rückenschmerzen leidet oder familiär vorbelastet ist, sollte durch eine gesunde Lebensführung seinen Rücken stärken. Darauf weist die Präventionskampagne „Denk an mich. Dein Rücken“ hin.