Branche
Bildauswertung mit künstlicher Intelligenz beschleunigen

Bildauswertung mit künstlicher Intelligenz beschleunigen

Zellen im Gewebe zu zählen, ist für viele Diagnosen notwendig, aber bislang sehr aufwändig. Nun haben Augenspezialisten des Universitätsklinikums Freiburg eine Software entwickelt, die Zell-Aufnahmen der Hornhaut so präzise auswertet wie ein Mensch – in einem Bruchteil der Zeit.

Implantate aus körpereigenem Material

Implantate aus körpereigenem Material

Ein Schnitt im Finger, ein aufgeschürftes Knie oder auch nur ein Kratzer auf der Hautoberfläche – der menschliche Körper hilft sich selbst, kleinere Wunden schließen sich scheinbar von allein. Wie lassen sich diese Selbstheilungskräfte für die regenerative Medizin nutzen? Diese Frage steht im Mittelpunkt des Forschungsvorhabens „Patientenspezifische Implantate aus Eigenblutspenden“, das am Institut für Mehrphasenprozesse (IMP) an der Fakultät für Maschinenbau angesiedelt ist.

Wie die Information von außen nach innen gelangt

Wie die Information von außen nach innen gelangt

Forschende des Paul Scherrer Instituts (PSI) haben einen wichtigen Teil eines Signalweges aufgeklärt, der Informationen durch die Zellmembran in das Innere einer Zelle überträgt. Dieser Signalweg ist für alle Säugetiere von großer Bedeutung, da er an verschiedenen wichtigen Lebensprozessen wie der Regulation des Herzschlags beteiligt ist. Drei Proteine übermitteln dabei die Informationen in das Zellinnere.

Minimalinvasiver Einsatz am Herzen

Minimalinvasiver Einsatz am Herzen

Große Studien, die in den letzten Wochen erschienen sind, bescheinigen dem minimalinvasiven, kathetergestützten Aortenklappenersatz eine deutliche Überlegenheit gegenüber dem chirurgischen Verfahren. Die Deutsche Gesellschaft für Kardiologie – Herz- und Kreislaufforschung e. V. (DGK) spricht sich während Ihrer Jahrestagung für eine Anpassung der Leitlinien und der regulatorischen Vorschriften zum Aortenklappenersatz aus.

T-Zellen halten den Körper im Gleichgewicht

T-Zellen halten den Körper im Gleichgewicht

Wissenschaftler am Deutschen Zentrum für Neurodegenerative Erkrankungen e. V. (DZNE) in Bonn und an der Universität Bonn haben nun einen neuen Mechanismus entdeckt, mit dem regulatorische T-Zellen speziell im Fettgewebe Entzündungen hemmen. Der Mechanismus spielt eine wichtige Rolle bei der Verhinderung von Typ-2-Diabetes, denn ein überaktives Immunsystem im Fettgewebe kann eine Insulinresistenz befördern und damit zu der Stoffwechselerkrankung beitragen.

Radikalfänger können Verlaufsprognose beeinflussen

Radikalfänger können Verlaufsprognose beeinflussen

Dank der Fortschritte in der modernen Medizin haben die Heilungschancen bei Brustkrebs in den letzten Jahrzehnten deutlich zugenommen. Neben der klassischen Schulmedizin wird auch auf anderen Gebieten geforscht. Gesunder Ernährung und auch sogenannten Ernährungsergänzungsmitteln kommt dabei ein besonderes Interesse zu. Nun zeigte aber eine Studie, dass Antioxidantien die Effektivität der Brustkrebsbehandlung vermindern können.

Was die Forschung von Zebrafischen lernen kann

Was die Forschung von Zebrafischen lernen kann

Wenn Gehirnzellen von Zebrafischen durch Krankheit oder Verletzung verloren gehen, können sie aus sogenannten Vorläuferzellen leicht nachwachsen. Mit innovativen Methoden haben Forscher am DZNE und der Technischen Universität Dresden diese Vorläuferzellen nun genauer untersucht und festgestellt, dass sie aus acht verschiedenen Subpopulationen bestehen.

Neue Zahlen zeigen Anstieg zum Vorjahr

Neue Zahlen zeigen Anstieg zum Vorjahr

Das Max-Delbrück-Centrum für Molekulare Medizin (MDC) hat das Ziel, Tierversuche zu reduzieren, das Leiden von Tieren zu beschränken und medizinische Erkenntnisse möglichst mit Alternativmethoden zu gewinnen. Noch ist die Forschung aber auf Versuchstiere angewiesen. Die Zahlen für 2018 hat das MDC nun dem zuständigen Berliner Landesamt übermittelt.

Risikogen erhöht Wahrscheinlichkeit eines Herzinfarktes

Risikogen erhöht Wahrscheinlichkeit eines Herzinfarktes

Ein großes Problem nach dem Einsetzen eines Stents in ein Blutgefäß sind Gerinnsel, die den Stent erneut verstopfen. Vorbeugend erhalten die Patienten deshalb blutverdünnende Medikamente, unter anderem Aspirin. Wissenschaftler des Deutschen Zentrums für Herz-Kreislauf-Forschung (DZHK) am Deutschen Herzzentrum München, Klinik an der Technischen Universität München (TUM) konnten nun zeigen, dass das Risikogen GUCY1A3 die blutgerinnungshemmende Wirkung von Aspirin verringert und die Wahrscheinlichkeit eines erneuten Gefäßverschlusses oder gar Todes durch Herzinfarkt erhöht.

Ethikrat warnt vor übereilten Entscheidungen

Ethikrat warnt vor übereilten Entscheidungen

Der Deutsche Ethikrat begrüßt Anstrengungen zur Erhöhung von Impfquoten. Er kritisiert aber angesichts der aktuellen Debatte um eine Impfpflicht für Masern die unzulässige Verengung der Diskussion auf Kinder, die unzureichende Berücksichtigung der Datenlage sowie den unscharfen Begriff der Impfpflicht und plädiert für einen umfassenden Ansatz.

Raue Zeiten

Raue Zeiten

Trockene Haut gehört zu den häufigsten Befunden in der dermatologischen und allgemeinmedizinischen Praxis. Etwa jeder dritte berufstätige Erwachsene im Alter zwischen 16 und 70 Jahren leidet darunter.