Gefahr für Babys
Die Atemwegserkrankung, die durch das RS-Virus verursacht wird, verläuft oft harmlos, ist für Risikopatienten jedoch lebensbedrohlich. Die Infektion kann allerdings auch völlig beschwerdefrei und somit unbemerkt bleiben.
Die Atemwegserkrankung, die durch das RS-Virus verursacht wird, verläuft oft harmlos, ist für Risikopatienten jedoch lebensbedrohlich. Die Infektion kann allerdings auch völlig beschwerdefrei und somit unbemerkt bleiben.
Welche genetischen Veränderungen dazu führen, dass es bei der Knochenmarkstransplantation zu Rückfällen kommt, weil Effektorzellen versagen, hat eine internationale Forschergruppe unter Mitwirkung von Wissenschaftlern der Medizinischen Fakultät der Universität Duisburg-Essen (UDE) und des Universitätsklinikums (UK) Essen herausgefunden.
Ein chinesisch-deutsches Kooperationsprojekt ist zwischen dem Max-Planck-Institut für Dynamik komplexer technischer Systeme Magdeburg, der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg (OVGU) und der East China University of Science and Technology (ECUST) in Shanghai, geleitet von Prof. Dr.-Ing. Kai Sundmacher und Prof. Zhiwen Qi, gestartet. Ziel ist es, wertvolle natürliche Bestandteile wie Vitamin E aus flüssigen Gemischen der Pflanzenölproduktion in China und anderen Ländern zu gewinnen, mit Hilfe sogenannter stark eutektischer Lösungsmittel.
Das Geschlecht der Person, die mit einem Kosenamen bezeichnet wird, rückt in den Hintergrund, besonders auffällig im Vergleich zu ihrem Vornamen. „Was bei den Vornamen peinlich genau kontrolliert wird, nämlich die Geschlechterunterscheidung, kann im Privatbereich und vor allem bei Paaren offensichtlich vernachlässigt werden“, beschreibt Prof. Dr. Damaris Nübling, Sprachwissenschaftlerin vom Deutschen Institut der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU), das Phänomen.
Bei zahlreichen Krankheiten wie Malaria oder Krebs unterscheiden sich kranke und gesunde Blut- und Körperzellen durch ihren Härtegrad. Durch einen neuen physikalischen Effekt lassen sie sich leicht voneinander trennen. Dabei sorgen Strömungen in Mikrokanälen dafür, dass sich von selbst härtere von weicheren Zellen trennen. Dies hat jetzt ein internationales Forschungsteam unter der Leitung des Bayreuther Physikers Prof. Dr. Walter Zimmermann entdeckt.
Im Verlauf der Entwicklung müssen eine Vielzahl an Genen zu unterschiedlichen Zeitpunkten an- oder abgeschaltet werden. Eine besondere Herausforderung besteht, wenn in einer Zelle zwei Kopien des gleichen Gens unterschiedliche Aktivierungszustände einnehmen sollen, wie es zum Beispiel bei den X-Chromosomen im weiblichen Organismus der Fall ist. Wissenschaftler am Berliner Max-Planck-Institut für molekulare Genetik haben diesen Vorgang untersucht und ein grundsätzliches Modell für die Einleitung der X-Inaktivierung durch das RNA-Molekül Xist entwickelt.
Wenn Muskelzellen die Proteinketten umbauen, die die Verkürzung der Muskelfaser bewirken, kommt es ohne das Protein CAP2 zu missgebildeten Strukturen, wie sie auch bei Muskeldystrophien und verwandten Erkrankungen auftreten. Das schließen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler um den Marburger Biologen Professor Dr. Marco Rust aus Experimenten, bei denen sie CAP2 ausschalteten.
Im Sandboden warmer Küstengewässer lebt Paracatenula, ein kleiner Wurm, der weder Mund noch Darm besitzt. Trotzdem fehlt es ihm an nichts dank Riegeria, dem Bakterium, das den Großteil des Körpers des winzigen Wurms ausfüllt. Ein internationales Forscherteam um Harald Gruber-Vodicka und Oliver Jäckle vom Max-Planck-Institut für Marine Mikrobiologie in Bremen hat nun herausgefunden, wie die Bakterien den Wurm mit Nahrung versorgen.
Mediziner des Greifswalder Pankreaszentrums an der Universitätsmedizin Greifswald haben gemeinsam mit Wissenschaftlern aus Kiel und Dresden und unter Beteiligung von 900 Patienten einen neuen Test entwickelt. Dieser ermöglicht es erstmals, anhand einer in Blutproben ermittelten sogenannten Metaboliten-Signatur, eines individuellen Profils von Stoffwechselprodukten, zwischen Gesunden, Pankreatitis-Patienten und Patienten mit Pankreaskarzinomen zu unterscheiden.
Die Tropfen-Mikrofluidik bietet viele Vorteile: Mit dieser Methode können Mikroorganismen zahlreich, schnell und mit wenig Platzbedarf kultiviert werden. Ihre wesentliche Schwäche lag bisher jedoch darin, dass die verwendeten Tröpfchen nicht unterscheidbar waren. Mithilfe von kleinen Kunststoffkügelchen und Künstlicher Intelligenz haben Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des Leibniz-Instituts für Naturstoff-Forschung und Infektionsbiologie und der Friedrich-Schiller-Universität Jena eine Methode entwickelt, dies zu ändern.
Labore können Zecken zwar auf die Erreger untersuchen und diese nachweisen. Problematisch ist das aber dann, wenn die Oberfläche der Tiere durch Fremdstoffe verunreinigt ist. Dies kann zu verfälschten Ergebnissen führen. Angeline Hoffmann und Prof. Dr. Matthias Noll vom Institut für Bioanalytik der Hochschule Coburg entwickeln ein Dekontaminierungsverfahren, das die Zecke im Vorfeld der Analyse reinigt.
Eine aktuelle Studie zeigte, dass Rotwein nur bei 8,8 Prozent der Patienten immer eine Migräneattacke auslöst. Die Studienautoren zweifeln daher an, dass Alkohol/Rotwein ein eigenständiger Migräne-Trigger ist. DGN-Pressesprecher Professor Dr. Hans-Christoph Diener, Essen, glaubt nicht: „Alkohol, insbesondere Rotwein, ist ein Migräne-Trigger, nicht geklärt ist nur, wie groß sein Einfluss tatsächlich ist.“ Migränepatienten seien immer gut beraten, jeden vermeidbaren Auslöser einer Migräneattacke zu umgehen.