von Redaktion | 31.12.2020 | Aktuell
Der Uhrentest ist seit Jahrzehnten ein einfaches und effektives Verfahren, um räumliche Orientierungsstörungen und Demenzen zu diagnostizieren. Am Lehrstuhl für Mustererkennung der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU) haben Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler künstliche neuronale Netze mit 2500 solcher Tests „gefüttert“, um ihnen beizubringen, diese selbständig auszuwerten.
von Redaktion | 30.12.2020 | Aktuell
Wenn zwei schmerzhafte Reize gleichzeitig auf uns wirken, nehmen wir den einzelnen als weniger schmerzhaft wahr. Dieses Phänomen ist Teil des körpereigenen Schmerzhemmsystems. Ist diese Hemmung gestört, kann das auf eine chronische Schmerzerkrankung hinweisen. Forschende des Berufsgenossenschaftlichen Universitätsklinikums Bergmannsheil, Klinikum der Ruhr-Universität Bochum (RUB), haben eine Untersuchungsmethode dafür entwickelt.
von Redaktion | 30.12.2020 | Aktuell
Wie können die verschiedenen Formen des Eisenmangels diagnostiziert werden? Welche Ursachen stecken dahinter? Von welcher Therapie profitieren Patienten, um langfristige Gesundheitsschäden zu vermeiden? Ein internationales Forscherteam hat jetzt aktuelle, evidenz-basierte Empfehlungen zur Diagnostik und Therapie von Eisenmangel veröffentlicht.
von Redaktion | 29.12.2020 | Aktuell
Ein Forschungsteam der Technischen Universität München (TUM) hat die Effekte einer Infektion mit dem Humanen Immundefizienz-Virus (HIV) auf die Entstehung von Gebärmutterhalskrebs quantifiziert und herausgefunden, dass Frauen, die mit HIV infiziert sind, ein sechsfach höheres Risiko haben, an Gebärmutterhalskrebs zu erkranken. Besonders betroffen sind die Regionen Süd- und Ostafrika.
von Redaktion | 29.12.2020 | Aktuell
Welche Bedeutung haben Aerosole bei der Ausbreitung der Corona-Pandemie? Darüber wird seit einiger Zeit heftig diskutiert. Zu Aerosolen forschen Wissenschaftler*innen schon seit Langem. Viele sind in der „Gesellschaft für Aerosolforschung“ (GAeF) organisiert.
von Redaktion | 28.12.2020 | Aktuell
Bei Alzheimerkranken lagert sich das Protein Amyloid-β (Aβ) im Gehirn zu sogenannten Fibrillen zusammen. Man vermutet, dass Immunzellen die Aβ-Fibrillen zu Plaques verdichten. Die Entstehung dieser mikroskopisch kleinen Gebilde konnte ein Forschungsteam der Ruhr-Universität Bochum (RUB) und der Vrije Universität Amsterdam (VU) jetzt beim Menschen mit Infrarot-Mikroskopie nachverfolgen.
von Redaktion | 28.12.2020 | Aktuell
Eine neue wissenschaftliche Studie der Universität Mannheim unter der Leitung von Professorin Annelies Blom zeigt Gründe auf, warum die Corona-Warn-App ihre beabsichtigte Wirkung verfehlt. Die Studie beleuchtet auch die Hindernisse bei zwei besonders relevanten Bevölkerungsgruppen.
von Redaktion | 27.12.2020 | Aktuell
Ein Forschungsteam des Zentrums für Proteindiagnostik (Prodi) der Ruhr-Universität Bochum (RUB) hat gemeinsam mit Wissenschaftlern der Technischen Universität Dresden, des Universitätsklinikums Essen und der Universitätsmedizin Göttingen ein diagnostisches Tool für die seltene neurologische Erkrankung Amyotrophe Lateralsklerose (ALS) entwickelt. In der Studie wurde der patentierte Immuno-Infrarotsensor verwendet, der nach spezifischer Bindung Faltungsveränderungen von Proteinen im Nervenwasser von ALS-Patienten untersuchte.
von Redaktion | 26.12.2020 | Aktuell
Eine Muskelfaser besteht aus nur einer Zelle, hat aber ganz viele Kerne. Wie sehr sich diese voneinander unterscheiden, hat ein MDC-Team um Professorin Carmen Birchmeier gezeigt. Die Studie kann unter anderem helfen, Muskelerkrankungen wie die Duchenne-Dystrophie besser zu verstehen.
von Redaktion | 25.12.2020 | Aktuell
In einer aktuellen Studie ist es Alexander von Humboldt-Professor Jijie Chai von der Universität zu Köln und seinem Team gemeinsam mit MPIPZ Forschern erstmals gelungen, die Abfolge der molekularen Ereignisse nachzuvollziehen, die einen inaktiven pflanzlichen Immunrezeptor aktivieren und so den Tod der Wirtszelle vermitteln.
von Redaktion | 24.12.2020 | Aktuell
Mikroben besiedeln den Meeresgrund bis in mehrere Kilometer Tiefe. Das ist erst seit rund 30 Jahren bekannt. Dort gilt: Je tiefer desto wärmer. Und so stellt sich die Frage nach dem Temperaturlimit, bei dem Leben noch möglich ist. Dies hat ein großes internationales Forschungsteam untersucht. Die Bohrungsexpedition vor Japan zeigte: Auch in 120 Grad Celsius heißen Zonen finden sich noch aktive Bakterien.
von Redaktion | 23.12.2020 | Aktuell
Atemwegsviren, zu denen der Erreger SARS-CoV-2 zählt, können sowohl über die Luft als auch durch den Kontakt mit kontaminierten Gegenständen übertragen werden. Wissenschaftler vom Lehrstuhl für Technische und Makromolekulare Chemie der Universität Paderborn haben deshalb untersucht, was die Anhaftung von Viren an Oberflächen begünstigt. Dafür erforschten sie die Proteine der Virushülle.