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Wirkmechanismus von Fibupeptiden untersucht

Wirkmechanismus von Fibupeptiden untersucht

Ein Forschungsteam der Universitäten Tübingen und Göttingen sowie des Deutschen Zentrums für Infektionsforschung hat die Wirkungsweise einer neuen Klasse von Antibiotika untersucht, die gegen multiresistente Krankheitserreger hochwirksam ist. Wie Dr. Nadine Schilling vom Institut für Organische Chemie der Universität Tübingen erklärte, beeinträchtigen die sogenannten Fibupeptide die Energieversorgung der Bakterienzelle, was zu deren Tod führt.

Krankheit der 1000 Gesichter

Krankheit der 1000 Gesichter

Multiple Sklerose (MS) ist eine chronisch-entzündliche Erkrankung des zentralen Nervensystems, die durch eine Autoimmunreaktion entsteht. Für die Erkrankten stellt die Diagnose MS einen tiefen Einschnitt im Leben dar, worauf der Welt-MS-Tag am 30. Mai 2019 aufmerksam machen möchte.

Psyche und Allergien

Psyche und Allergien

Saisonale Allergien gegen Gräser oder Baumpollen treten bei Menschen mit Angststörungen vermehrt auf, während Patienten mit Depressionen häufiger unter ganzjährigen Allergien wie etwa gegen Tierhaare leiden. Das hat ein Team der Technischen Universität München (TUM) erforscht. Nahrungsmittel- oder Medikamentenallergien werden von diesen beiden psychosozialen Erkrankungen dagegen nicht beeinflusst.

Risikofaktoren für minderjährige Konsumenten

Risikofaktoren für minderjährige Konsumenten

Laut der Europäischen Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) sollten Kinder und Jugendliche täglich nicht mehr als drei Milligramm (mg) Koffein pro Kilogramm (kg) Körpergewicht zu sich nehmen. Bei einem gesunden jungen Menschen mit etwa 50 kg Körpergewicht sind dies 150 mg Koffein. Das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) hat sich nun in einer Stellungnahme mit den Risiken der Energy Drinks für Jugendliche befasst.

Erfolgsfaktoren für eine integrierte Diagnostik

Erfolgsfaktoren für eine integrierte Diagnostik

Viel ist derzeit die Rede von Algorithmen, die Radiologen ersetzen oder die Bildgebung weitgehend automatisieren. Was ist dran an diesen Spekulationen? Bei genauerem Hinsehen zeigt sich, dass die „Radiologie 4.0“ keine unbeseelte Dystopie ist. Sie ist vielmehr Teil eines größeren Umbruchs, mit dem die diagnostischen Fächer der wachsenden Komplexität und zunehmenden Personalisierung der medizinischen Versorgung Rechnung tragen. Soll die Transformation gelingen, ist das gesamte Gesundheitswesen gefordert.

Lernfähiger Algorithmus für die Hautkrebs-Diagnostik

Lernfähiger Algorithmus für die Hautkrebs-Diagnostik

Heidelberger Wissenschaftlern des Deutschen Krebsforschungszentrums (DKFZ), der Universitäts-Hautklinik und des Nationalen Centrums für Tumorerkrankungen (NCT) Heidelberg haben nun erstmalig demonstriert, dass künstliche Intelligenz das Potential hat, die Genauigkeit der Diagnostik von Hautkrebs an Gewebeschnitten zu verbessern.

Neues Biodrucksystem für künstliche Organe

Neues Biodrucksystem für künstliche Organe

Organe künstlich zu erzeugen, ist ein hochaktuelles Forschungsthema. Zwar gibt es bereits vielversprechende Versuche mit 3D-Druckern, die eine „Bio-Tinte“ lebender Zellen verwendet, aber ein funktionsfähiges Organ ist so noch nie entstanden. Eine von Elena Martinez (IBEC, Barcelona) initiierte europäische Forschergruppe unter Beteiligung der Goethe-Universität geht jetzt neue Wege. Sie entwickelt ein Lithographie-Verfahren, das auf spezielle Hydrogele setzt, die mit lebenden Zellen versetzt sind.

Proteinverkehr in den Mitochondrien

Proteinverkehr in den Mitochondrien

Die Arbeitsgruppe von Privatdozent Dr. Thomas Becker an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg hat einen neuen molekularen Mechanismus entdeckt, über den Blockaden im Proteinverkehr in die Kraftwerke der Zelle beseitigt werden.

Wie sich unser Erbgut anordnet

Wie sich unser Erbgut anordnet

Die Architektur von DNA- und Eiweißmolekülen im Zellkern reguliert frühe Phasen der Embryonalentwicklung. Forschende des Helmholtz Zentrums München und der Ludwig-Maximilians-Universität (LMU) in Kollaboration mit dem Hubrecht Institut in Utrecht zeigen jetzt, dass solche Strukturen nicht vererbt werden, sondern neu entstehen. Bei diesem Prozess spielen epigenetische Mechanismen eine Rolle.

Vorteile des elektrischen Zähneputzens

Vorteile des elektrischen Zähneputzens

Die Verwendung einer elektrischen Zahnbürste beugt dem Zahnverlust vor. Dies geht aus einer Studie von Zahnmedizinern der Universitätsmedizin Greifswald hervor. Der Zahnverlust bei Nutzern elektrischer Zahnbürsten war im Schnitt ein Fünftel geringer als bei denjenigen, die konventionelle Bürsten verwenden.

Risiko der UV-Strahlung richtig einschätzen

Risiko der UV-Strahlung richtig einschätzen

Wie jedes Jahr, wenn die Temperaturen steigen und sich das Leben wieder mehr draußen abspielt, stellen sich Viele die Frage: Gibt es nicht vielleicht doch eine gesunde Bräune? Die Antwort lautet nein – denn durch einen gebräunten Teint dauert es zwar länger, bis ein Sonnenbrand auftritt, das Hautkrebsrisiko besteht aber weiterhin.