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Zwangsstörungen besser verstehen

Zwangsstörungen besser verstehen

Zwangsstörung bedeuten für Betroffene stark belastende Gedanken und den Drang danach immer wieder bestimmte Handlungen auszuführen. Wissenschaftler aus Bonn und Berlin wollen mit einer Studie die neurobiologischen Grundlagen von Zwangsstörungen analysieren um sie besser zu verstehen. Für die Studie suchen die Forscher vor allem Verwandte von Betroffenen.

Reparatur oder Zelltod?

Reparatur oder Zelltod?

Wenn eine Zelle beschädigt ist gibt es nur zwei Möglichkeiten: Entweder der Schaden ist gering und wird repariert oder der zelluläre Selbstmord wird eingeleitet um Schlimmeres zu verhindern. Forscher des Exzellenzclusters für Alternsforschung CECAD an der Universität zu Köln konnten jetzt in der Kaskade eines Signalweges ein Protein identifizieren (UFD-2), das eine Schlüsselrolle in diesem Prozess einnimmt.

Maus-Gene geben Aufschluss über menschliche Erkrankungen

Maus-Gene geben Aufschluss über menschliche Erkrankungen

Wissenschaftler des Helmholtz Zentrums München (HMGU) haben zusammen mit Kollegen des Internationalen Mouse Consortiums (IMPC) und INFRAFRONTIER lebenswichtige Maus-Gene untersucht um einen Einblick in die embryonalen Entwicklung zu erhalten. Dabei entdeckten die Forscher, dass viele der Gene auch in humanen Krankheiten eine große Rolle spielen.

Nachsorge bleibt lebenslang wichtig

Nachsorge bleibt lebenslang wichtig

Patienten die im jungen Alter eine Krebskrankheit überstanden haben sind überglücklich. Doch die Freude über den vermeintlichen „Sieg“ über die Krebserkrankung hält oft nicht lange an. Denn auch nach dem Krebs werden viele Betroffene im Laufe ihres Lebens von chronischen Gesundheitsstörungen geplagt. Das Junge Krebsportal der Deutschen Stiftung für junge Erwachsene mit Krebs soll die Patienten unterstützen und wurde daher ausgebaut.

Zellen vor Plaques schützen

Zellen vor Plaques schützen

Dr. Viola Nordström vom Deutschen Krebsforschungszentrum (DKFZ) in Heidelberg konnte mit ihrer Forschung beweisen, dass eine Veränderung der Zelloberfläche von Nervenzellen im Gehirn vor Alzheimer schützen kann. Durch die Hemmung von Gangliosiden werden Amyloid-Oligomere abgehalten. Das Projekt wird durch den Erwin Niehaus-Preis der gemeinnützigen Alzheimer Forschung Initiative e.V. (AFI) mit 40 000 Euro gefördert.

Forschung für eine bessere Vorsorge

Forschung für eine bessere Vorsorge

Humane Papillomviren, kurz HPV, sind die häufigsten sexuell übertragenen Viren der Welt. Einige Virentypen können Gebärmutterhalskrebs und andere Krebsarten verursachen. Braunschweiger Wissenschaftler vom Helmholtz-Zentrum für Infektionsforschung (HZI) kooperieren jetzt in einer neuen Studie mit der Frauenklinik des Klinikums Wolfsburg, um ein HPV-Typ-spezifisches Modell für den Krankheitsverlauf von HPV-Infektionen zu entwickeln.

Risiko von Knochenbrüchen senken

Risiko von Knochenbrüchen senken

Professor Lorenz Hofbauer, Direktor des UniversitätsCentrums für Gesundes Altern (UCGA) am Universitätsklinikum Carl Gustav Carus, hat in dieser Woche gemeinsam mit weiteren Medizinern aus acht Nationen eine große Phase-III-Studie (FRAME) erfolgreich abgeschlossen. Die Wissenschaftler haben das Medikament Romosozumab getestet. Der Wirkstoff wird bei Knochenbrüchen in Folge von Osteoporose eingesetzt.

Roter Farbstoff Resveratol schützt

Roter Farbstoff Resveratol schützt

Wissenschaftler vom Max-Delbrück-Centrum für Molekulare Medizin in der Helmholtz-Gemeinschaft (MDC) und des Max-Planck-Instituts für molekulare Genetik (MPIMG) haben an Versuchen mit menschlichen Hautzellen gezeigt, dass der Farbstoff Resveratrol, aus roten Weintrauben, durch die Bildung freier Radikale eine gezielte Umprogrammierung der Zelle fördert. So wird die Zelle vor Stress geschützt.

Bekämpfung von Pilzinfektionen

Bekämpfung von Pilzinfektionen

Vom 22. bis 23. September 2016 fand das Seminar des Mukoviszidose Instituts „Fungi in CF – Where do we stand?“ in Mainz statt. Die Veranstaltung bietet den Wissenschaftlern eine Plattform um sich über die verschiedensten Forschungsbereiche auszutauschen. Dieses Jahr wurden die Forschungen zum Thema Pilzinfektionen bei Mukosviszidose-Patienten diskutiert. Der Austausch in diesem Bereich soll dabei helfen die gefährlichen Infektionen in Zukunft zu vermeiden.

Neue Behandlungsoptionen für Betroffene

Neue Behandlungsoptionen für Betroffene

Professor Ralf Gold, Präsident der Deutschen Gesellschaft für Neurologie, hat auf dem diesjährigen Neurologenkongress die neuesten Erkenntnisse zu Behandlungsmöglichkeiten von schubförmiger Multipler Sklerose (MS) vorgestellt. Derzeit stehen eine Reihe neuer Substanzen auf dem Prüfstand. Erst kürzlich wurde der monoklonale Antikörper Daclizumab zugelassen. Künftig könnte für viele Patientengruppen ein spezifischer Wirkstoff zur Verfügung stehen.

Steuermechanismus für Hirntumore entdeckt

Steuermechanismus für Hirntumore entdeckt

Forscher des Universitätsklinikums Freiburg haben gemeinsam mit schwedischen Kollegen herausgefunden, dass ein Eiweiß-Molekül bei der Entstehung eines mesenchymalen Glioblastoms mitwirkt. Die Vermehrung von Krebszellen konnte von den Wissenschaftlern gestoppt werden, indem sie den Schalter blockierten. Für ihre Forschung verwendeten sie ein mathematisches Verfahren, das unterschiedliche Tumordaten gleichzeitig auswertet.

Wenn Zwei sich zusammentun

Wenn Zwei sich zusammentun

Wissenschaftler des Helmholtz-Zentrums für Infektionsforschung (HZI) in Braunschweig, der Otto-von-Guericke Universität (OVGU) Magdeburg und Partner aus Schweden und Berlin haben festgestellt, dass die Abwehrreaktionen des Körpers nach einer „Doppel-Infektion“ sehr unterschiedlich ausfallen. In Zukunft sollen solche Mehrfach-Infektionen zielgerichteter behandelt werden.