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Neuer Signalweg für Therapieansätze entdeckt

Neuer Signalweg für Therapieansätze entdeckt

Ein Team von Forschenden von Helmholtz Munich in Zusammenarbeit mit Wissenschaftlern und Wissenschaftlerinnen des Universitätsklinikums Münster (UKM) hat einen neuen Signalweg entdeckt, der das Wachstum von aggressivem Blutkrebs, sogenannten Lymphomen, fördert.

Forschende entdecken heterogene Eigenschaften dendritischen Zellen

Forschende entdecken heterogene Eigenschaften dendritischen Zellen

Dendritische Zellen sind wichtige Zellen zur Steuerung von Immunantworten: Sie patrouillieren in allen Geweben des Körpers und nehmen dort Eindringlinge, wie Viren und Bakterien, auf und lösen daraufhin eine an den Erreger angepasste Immunantwort aus. Ein Forschungsteam unter Federführung des Uniklinikums Erlangen der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU) konnte nun zeigen, dass dendritische Zellen einen bestimmten Reifungsschritt machen müssen, um besonders effektive Immunantworten hervorrufen zu können.

Wie Nerven und Blutgefäße im Alter zusammenarbeiten

Wie Nerven und Blutgefäße im Alter zusammenarbeiten

Wie wirken Nerven und Blutgefäße im alternden Herzen zusammen? Jüngste Forschungsergebnisse des Instituts für Kardiovaskuläre Regeneration und des Cardio-Pulmonary Institute der Goethe-Universität geben neue Einblicke in Alterungsprozesse des Herzens.

Zur Rolle von Peptidfasern in der Gentherapie

Zur Rolle von Peptidfasern in der Gentherapie

Viele Viren schaffen es, körpereigene Barrieren zu überwinden und in menschliche Zellen einzudringen. Diese Funktion könnte in Zukunft bei der sogenannten „Gentherapie“ von Nutzen sein: Inaktivierte Viren können mit neuer Funktion „programmiert“ werden und so genetisches Material in Zellen zu transportieren. Forschende um Tanja Weil und Christopher Synatschke vom Max-Planck-Institut für Polymerforschung haben in enger Zusammenarbeit mit Jan Münch (Universität Ulm) nun lange Molekülfasern, bestehend aus sogenannten Peptiden, genauer untersucht, die den Eindringvorgang von Viren verstärken.

Forschende entwickeln Algorithmus zur Unterstützung der Schlaganfalldiagnose

Forschende entwickeln Algorithmus zur Unterstützung der Schlaganfalldiagnose

Plötzlich auftretendes, anhaltendes Kribbeln im Arm oder ungewöhnlich heftige Kopfschmerzen? Die Frage, ob es sich dabei um einen Schlaganfall handelt, ist selbst nach der Computertomographie (CT) bisweilen nicht leicht zu beantworten. Unterstützung bei der Diagnose – oder dem Ausschluss – von Schlaganfällen bietet ein neues Analyseprogramm, das Teams des Universitätsklinikums Heidelberg (UKHD) und des Deutschen Krebsforschungszentrums (DKFZ) in Kooperation mit Kolleginnen und Kollegen des Universitätsklinikums Bonn (UKB) entwickelt haben.

Wie Gene und Ernährung in Wechselwirkung treten

Wie Gene und Ernährung in Wechselwirkung treten

Forschende an der Fakultät Biologie der TU Dresden haben die Wechselwirkung zwischen Genen und Ernährung am Beispiel der Fruchtfliege untersucht und dabei Verblüffendes festgestellt: Demnach können winzigste genetische Unterschiede in den Mitochondrien der Zellen dazu führen, dass gesunde Nahrung tödlich, und schlechte Nahrung gut wirkt. Eine optimale Ernährung gibt es demnach nicht. Die neuen Erkenntnisse könnten den Grundstein für personalisierte Ernährungsempfehlungen für den Menschen und einen großen Beitrag zur öffentlichen Gesundheit bilden. Bis es soweit ist, muss jedoch noch einiges an Forschungsarbeit geleistet werden.

KI-gestützte Plattform soll Alltag für Herzinfarkt-Betroffene erleichtern

KI-gestützte Plattform soll Alltag für Herzinfarkt-Betroffene erleichtern

Rund 1,8 Millionen Menschen in der EU sterben jedes Jahr an den Folgen eines Herzinfarktes. Um Re-Infarkte zu vermeiden, bedarf es einer Umstellung der Ernährung und mehr körperlicher Aktivität. Doch klinische Untersuchungen zeigen, dass es vielen Betroffenen schwerfällt, ihren Lebensstil nachhaltig umzustellen. Das will die jetzt gestartete europaweite „TIMELY-Studie“ ändern, indem sie individuelle Ratschläge zum gesünderen Leben gibt und so die Versorgung von Herzinfarktpatienten und -patientinnen nach ihrer Rehabilitation verbessert.

Protein PTMA beeinflusst HIV-Transkription

Protein PTMA beeinflusst HIV-Transkription

Forschende des Ulmer Universitätsklinikums haben gemeinsam mit einer Arbeitsgruppe des Walter Reed Army Institute of Research in den USA erstmals durch Einzelzellanalysen von Blutproben aus HIV-Patienten einen antiviralen Faktor identifiziert. Das internationale Team konnte zeigen, dass eine effektive Produktion des zellulären Proteins Prothymosin alpha (PTMA) mit einer verminderten Produktion von HIV-1 in den Blutzellen der Patientinnen und Patienten korreliert.

Neuartiges Antibiotikum verringert Widerstandsfähigkeit von Bakterien

Neuartiges Antibiotikum verringert Widerstandsfähigkeit von Bakterien

Immer mehr bakterielle Krankheitserreger entwickeln Resistenzen. Die Gefahr nimmt zu, dass gängige Medikamente nicht mehr gegen Infektionskrankheiten wirken, weshalb die Wissenschaft stets nach neuen Wirkstoffen sucht. Ein internationales Forschungsteam hat nun ein neues Antibiotikum entdeckt und seine Wirkweise aufgeklärt. Clovibactin attackiert hochwirksam die Zellwand von Bakterien, einschließlich zahlreicher multiresistenter „Krankenhauskeime”.