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MicroRNAs als potenzielle Biomarker für Parkinson

MicroRNAs als potenzielle Biomarker für Parkinson

Einen neuen Ansatz, Krankheiten wie Parkinson noch vor Auftreten von Symptomen mit Hilfe von Biomarkern im Blut nachzuweisen, erforscht die Humangenetikerin Caroline Diener im Team von Professor Eckart Meese am Institut für Humangenetik der Universität des Saarlandes. Ihre Ergebnisse zu microRNAs in T-Zellen könnten auch zu neuen Therapieverfahren führen. Die Hans-und-Ruth-Giessen-Stiftung zeichnet die Nachwuchsforscherin aus und fördert ihre weitere Forschung.

Langzeit-Immunität nach einer COVID-19-Infektion

Langzeit-Immunität nach einer COVID-19-Infektion

Forscherinnen und Forscher an der Universität zu Lübeck und am Gesundheitsamt der Hansestadt Lübeck haben eine weitere Studie zur Dauer der Immunität nach einer COVID-19-Infektion abgeschlossen und herausgefunden, dass die Immunität mindestens 10 Monate anhält. Die Kombination aus Zellimmunität und Antikörpern scheint ursächlich zu sein.

Quaddeln, Juckreiz & Co.

Quaddeln, Juckreiz & Co.

Chronische Hauterkrankungen belasten Betroffene häufig ein Leben lang. Zu den Dermatosen gehören unter anderem Psoriasis, Urtikaria, Kontaktekzeme oder Neurodermitis.

Bakterienabfälle als neue Impfplattform nutzbar machen

Bakterienabfälle als neue Impfplattform nutzbar machen

In einer soeben veröffentlichten Proof-of-Concept-Studie konnten ForscherInnen der Vetmeduni Vienna nachweisen, dass sogenannte Bakterienvesikel die Grundlage zur Entwicklung von flexibleren und effizienteren Impfstoffen bilden können. Laut den WissenschafterInnen könnten die ungefähr virusgroßen Bakterienprodukte beispielsweise als Adjuvans dienen, um eine stärkere Immunantwort von Vakzinen zu erreichen.

Radiologische Diagnostik bei Verdacht auf Kindesmisshandlung

Radiologische Diagnostik bei Verdacht auf Kindesmisshandlung

Das Bundeskriminalamt hat vor Kurzem Daten veröffentlicht, nach denen die Zahl misshandelter Kinder im Lockdown-Jahr 2020 um 10 Prozent gegenüber 2019 zugenommen hat. Mit Kindesmisshandlungen befassen sich auch die Radiologie und speziell die Forensische Bildgebung. Wir haben mit der Radiologin Dr. Sarah Heinze etwa über die Frage gesprochen, wie Radiologen und Radiologinnen Kindesmisshandlungen erkennen können und welche, auch rechtlichen Schritte, sie einleiten müssen, wenn sie Misshandlungen feststellen. Dr. Heinze ist Fachärztin für Radiologie und Rechtsmedizin und als Leitende Oberärztin und Fachbereichsleiterin Forensische Bildgebung und Forschung am Institut für Rechts- und Verkehrsmedizin am Universitätsklinikum Heidelberg tätig.

Pilzinfektion als Gefahr für COVID-19-Betroffene

Pilzinfektion als Gefahr für COVID-19-Betroffene

Kaum ein anderes Land ist durch die COVID-19-Pandemie so gebeutelt worden wie Indien. Zwar gehen auch dort aktuell die Neuinfektionen zurück, gleichzeitig breiten sich neue, hochanstechende Varianten aus. Hinzukommt: Viele indische COVID-19-Patienten erkranken an einer oft tödlichen Pilzinfektion. Was es mit dem „Schwarzen Pilz“, der Mukormykose, auf sich hat, und wie das Klinikum Nürnberg generell mit Pilzinfektionen umgeht, erklärt Prof. Dr. Jörg Steinmann, Ärztlicher Leiter der Klinikhygiene, im Interview.

Fälle von Herzinsuffizienz und Herzrhythmusstörungen nehmen zu

Fälle von Herzinsuffizienz und Herzrhythmusstörungen nehmen zu

Immer mehr Menschen in Deutschland leiden an Herzschwäche, auch Herzinsuffizienz genannt, und Herzrhythmusstörungen. Dies zeigt der neue Deutsche Herzbericht, der heute in einer Pressekonferenz vorgestellt wurde. Trotz neuer Behandlungsmöglichkeiten bleibt ihre Versorgung eine große Herausforderung für die Kardiologie.

Mit veränderter tRNA genetische Mutationen umgehen

Mit veränderter tRNA genetische Mutationen umgehen

Ein Forschungsteam unter der Leitung der Universität Hamburg hat einen Weg gefunden, genetische Mutationen zu umgehen, die zu einem frühzeitigen Stopp der Proteinbiosynthese und damit zu schweren Krankheiten führen. Die Tests, die im Bakterium E. coli erfolgreich durchgeführt wurden, könnten einen neuen Ansatz zur Bekämpfung dieser Krankheiten liefern.

Erste MS-Schübe werden häufig nicht als solche erkannt

Erste MS-Schübe werden häufig nicht als solche erkannt

Personen mit Multipler Sklerose (MS) stellen sich schon Jahre vor der Diagnose deutlich häufiger als andere Personen ärztlich vor. Die Fachwelt diskutierte dies zuletzt als eine mögliche Vorläufer-Phase der MS, eine sogenannte Prodromalphase. Ein Forschungs-Team der Technischen Universität München (TUM) hat nun Studienergebnisse veröffentlicht, die nahelegen, dass es sich bei den Beschwerden häufig um nicht erkannte erste Schübe der Erkrankung handelt.

Entstehung und Nutzen von medizinischen Leitlinien

Entstehung und Nutzen von medizinischen Leitlinien

Wie unterstützen Leitlinien Ärzte und Ärztinnen im klinischen Alltag, wie profitieren Patienten und Patientinnen von ihnen und wie sieht der Prozess bei der Entstehung von Leitlinien aus, gerade wenn sie international ausgerichtet sind? Darüber haben wir mit Professor Dr. Dr. Mike P. Wattjes vom Institut für Diagnostische und Interventionelle Neuroradiologie der Medizinischen Hochschule Hannover gesprochen. Professor Wattjes ist verantwortlicher Erstautor der neuen internationalen Empfehlungen zur Bildgebung bei Multipler Sklerose (MS). Die Empfehlungen werden sowohl von den europäischen als auch von den nordamerikanischen MS-Organisationen unterstützt

Neuartige Tumortherapie der Leber

Neuartige Tumortherapie der Leber

In der Magdeburger Universitätsklinik für Radiologie ist im Rahmen einer klinischen Studie europaweit der erste Patient mit einer neuartigen Tumortherapie der Leber behandelt wurden.

Gesundheitliche Folgen durch übermäßigen Konsum von Softdrinks

Gesundheitliche Folgen durch übermäßigen Konsum von Softdrinks

Ein übermäßiger Konsum von gezuckerten Getränken ist ungesund – diese Erkenntnis ist nicht neu. Allerdings zeigt eine aktuelle Studie der Universität Zürich, dass bereits handelsübliche Mengen an Frucht- und Haushaltszucker in Softdrinks die körpereigene Fettproduktion in der Leber verdoppeln können. Über längere Zeit begünstigt dies die Entwicklung einer Diabetes- und Fettleber-Erkrankung. Angesichts der Ergebnisse fordert die Deutsche Allianz Nichtübertragbare Krankheiten (DANK) die Politik dazu auf, ein umfassendes Maßnahmenpaket umzusetzen, um die Folgen einer ungesunden Ernährung endlich konsequent einzudämmen.