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Neuer Behandlungansatz für Erwachsene mit spinaler Muskelathrophie

Neuer Behandlungansatz für Erwachsene mit spinaler Muskelathrophie

Die spinale Muskelatrophie (SMA), eine chronische neurologische Erkrankung, wird seit einigen Jahren mit dem Medikament Nusinersen therapiert. Dass es wirkt, wurde für kindliche SMA-Formen bereits in großen Studien belegt. Jetzt haben Wissenschaftler der Medizinischen Fakultät der Universität Duisburg-Essen (UDE) gemeinsam mit neun anderen neuromuskulären Zentren in Deutschland erstmals nachgewiesen, dass das Medikament auch bei Erwachsenen wirksam und sicher ist.

Studie über bakterielle Besiedlung auf Brillen

Studie über bakterielle Besiedlung auf Brillen

Fast jeder zweite Europäer trägt eine Brille. Aufgrund ihrer exponierten Position mitten im Gesicht, der Nähe zu Mund und Nase und häufigem Hautkontakt, insbesondere durch die Hände, sind Brillen nachweislich deutlich mit Mikroorganismen kontaminiert. Die Hochschule Furtwangen hat nun die weltweit erste molekularbiologische Studie zur bakteriellen Besiedlung von getragenen Brillen veröffentlicht.

Schutz für Mensch und Tier

Schutz für Mensch und Tier

Mit den steigenden Temperaturen steigt auch die Gefahr von Zeckenstichen bei Mensch und Tier. Zecken sind nicht nur lästige Parasiten, sondern können auch gefährliche Krankheiten übertragen. Wer mit seinem Vierbeiner in der Natur spazieren geht, sollte deshalb ein wachsames Auge haben und über den Einsatz von Zeckenschutzmitteln und Erste-Hilfe-Maßnahmen im Fall der Fälle Bescheid wissen.

Experten befürchten Knappheit von COVID-19-Testmaterial

Experten befürchten Knappheit von COVID-19-Testmaterial

Der Berufsverband Deutscher Laborärzte (BDL) prophezeit Engpässe bei den COVID-19-Testungen in den deutschen medizinischen Laboratorien Bevor Tests bei den Labors angefordert würden, müsse daher gemäß den Kriterien des Robert-Koch-Instituts (RKI) zwischen zwingend notwendigen Aufträgen und nachrangigen Untersuchungswünschen differenziert werden.

Gestörter Signalweg durch Blutgefäße fördert Insulinresistenz

Gestörter Signalweg durch Blutgefäße fördert Insulinresistenz

Damit Insulin seine Wirkung ausüben und Glukose aus dem Blut in die Muskelzellen transportiert werden kann, muss das Hormon zunächst das Endothel durchqueren, die Zellschicht, die die Blutgefäße von innen auskleidet. Wissenschaftler vom Deutschen Krebsforschungszentrum (DKFZ) und vom Universitätsklinikum Heidelberg und der Universitätsmedizin Mannheim haben jetzt festgestellt, dass bei übergewichtigen Mäusen ein Signalweg angekurbelt ist, der diesen Schritt verhindert und so die Insulinresistenz fördert. Mit diesem Ergebnis tragen die Forscher entscheidend dazu bei, das metabolische Syndrom und das Entstehen von Diabetes besser zu verstehen.

Neues Herstellungsverfahren entwickelt

Neues Herstellungsverfahren entwickelt

Die Herstellung hochempfindlicher Sensoren ist aufwendig: Viele verschiedene Prozessschritte und die nahezu staubfreie Umgebung spezieller Reinräume sind dafür nötig. Ein Forschungsteam aus der Materialwissenschaft der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel (CAU) und der Biomedizintechnik der Technischen Universität Moldawien hat jetzt ein Verfahren entwickelt, um äußert sensible und energieeffiziente Sensoren per 3D-Druck herzustellen.

Salzreiche Ernährung schwächt die Abwehrzellen

Salzreiche Ernährung schwächt die Abwehrzellen

Eine salzreiche Kost ist nicht nur schlecht für den Blutdruck, sondern auch für das Immunsystem. Diesen Schluss legt eine aktuelle Studie unter Federführung des Universitätsklinikums Bonn nahe. Menschliche Probanden, die täglich sechs Gramm Salz zusätzlich zu sich nahmen, zeigten erhebliche Immundefizite. Diese Menge entspricht dem Salzgehalt zweier Fast-Food-Mahlzeiten.

Radiologie-App für’s Homeoffice

Radiologie-App für’s Homeoffice

Die aktuelle Corona-Krise zwingt Arztpraxen und Kliniken zu Maßnahmen, die sonst monate-, wenn nicht jahrelanger Vorbereitung bedürfen: die flächendeckende Umstellung auf Homeoffice oder mobiles Arbeiten. mbits, eine Ausgründung aus dem Deutschen Krebsforschungszentrum, hat mit der App mRay eine mobile Kommunikationszentrale für radiologische Bilder geschaffen. Das Unternehmen stellt nun die Software Ärzten und Kliniken für die Dauer der Krise kostenfrei zur Verfügung.

Krebsbekämpfung mit programmierten Zellmechanismus

Krebsbekämpfung mit programmierten Zellmechanismus

Ein internationales Forscherteam unter Federführung der Universitäten Bonn und Ulm hat untersucht, wie sich ein zelleigener „Protein-Schredder“ gezielt zum Kampf gegen Krebs programmieren lässt. In ihrer Studie konnten die Wissenschaftler den Abbau von Proteinen nachweisen, die zum Beispiel bei Brustkrebs übermäßig aktiv sind.

Einfluss des Darmmikrobioms auf Therapieerfolg bei Krebs

Einfluss des Darmmikrobioms auf Therapieerfolg bei Krebs

Krebspatienten sprechen unterschiedlich gut auf Therapien an. Wie erfolgreich die klassischen Behandlungsmethoden sind, beruht möglicherweise auf der Zusammensetzung des Mikrobioms im Darm. Darauf deuten Ergebnisse von Forschern aus Jena und Hongkong hin. Für ihre Studie untersuchten sie acht verschiedene Krebsarten.

Zusammenhang von Enzephalitis und Epilepsie aufgeklärt

Zusammenhang von Enzephalitis und Epilepsie aufgeklärt

Bestimmte Formen der Epilepsie gehen mit Entzündungen wichtiger Hirnregionen einher. Wissenschaftler der Universität Bonn haben nun einen Mechanismus identifiziert, der diesen Zusammenhang erklärt. Ihre Ergebnisse könnten mittelfristig auch den Weg zu neuen Therapiemöglichkeiten bahnen. Sie sind nun in der renommierten Fachzeitschrift „Annals of Neurology“ erschienen.

Wie Sie Quarantäne & Co. überstehen

Wie Sie Quarantäne & Co. überstehen

Prof. Dr. Stephan Mühlig, Inhaber der Professur Klinische Psychologie und Psychotherapie der Technischen Universität Chemnitz (TU) und Leiter der Raucherambulanz Chemnitz sowie der Psychotherapeutischen Hochschulambulanz (PHA-TUC GmbH), gibt Hinweise, wie man mit Quarantäne oder Ausgangssperre umgehen sollte.