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Zelluläre Interaktion fördert Bildung von Metastasen

Zelluläre Interaktion fördert Bildung von Metastasen

Wissenschaftler vom Deutschen Krebsforschungszentrum und vom Heidelberger Institut für Stammzelltechnologie und Experimentelle Medizin* haben nun herausgefunden, dass einige Krebszellen die Bindegewebszellen in ihrer Umgebung dazu anregen, Botenstoffe auszuschütten, die die Metastasenbildung unterstützen.

Proteine arbeiten im Kollektiv

Proteine arbeiten im Kollektiv

Erstmals blicken Forschende aus der Vogelperspektive auf die molekularen Vorgänge am Zellskelett, die für die Bewegung und Formveränderungen von Zellen wichtig sind. Ein Team am Max-Delbrück-Centrum für Molekulare Medizin in der Helmholtz-Gemeinschaft (MDC) zeigt, wie Zellen solche Prozesse am richtigen Ort und zur richtigen Zeit koordinieren.

Europäisches Corona-Fallregister in Planung

Europäisches Corona-Fallregister in Planung

Auf Initiative der Deutschen Gesellschaft für Infektiologie (DGI) wurde gemeinsam mit dem Deutschen Zentrum für Infektionsforschung (DZIF) ein europäisches Fallregister aufgelegt, in dem klinische Daten für Patientinnen und Patienten mit SARS-CoV-2 Infektion gesammelt werden sollen.

Wie sich die Corona-Krise auf unsere Psyche auswirkt

Wie sich die Corona-Krise auf unsere Psyche auswirkt

Die Fachrichtung Psychologie der Universität des Saarlandes startet ein Forschungsprojekt, das die psychischen und sozialen Auswirkungen der Coronavirus-Pandemie untersucht. Für die Studie mit dem Titel „Alles anders?“ werden Teilnehmerinnen und Teilnehmer gesucht, die wöchentlich in Fragebögen dokumentieren, wie sich die Coronakrise auf ihren Alltag und ihr Wohlbefinden auswirkt.

Krebsforschung mit mikrobieller DNA

Krebsforschung mit mikrobieller DNA

Die Erbsubstanz von Viren und Bakterien in Patientinnen und Patienten kann Hinweise auf eine Krebserkrankung geben. Eine entsprechende Methode auf Basis von Künstlicher Intelligenz hat ein internationales Forscherteam der Universität von Kalifornien (USA) mit Beteiligung von Prof. Dr. Stefan Janssen, Professor für Algorithmische Bioinformatik an der Justus-Liebig-Universität Gießen (JLU) entwickelt. Mit dieser neuartigen Methode lässt sich teilweise sogar bestimmen, an welcher Art Krebs die Patientin oder der Patient erkrankt ist.

App bereitet auf Darmspiegelung vor

App bereitet auf Darmspiegelung vor

Für eine App mit deren Hilfe sich Patientinnen und Patienten besser und einfacher auf eine Darmspiegelung vorbereiten können, hat die Stiftung Lebensblicke aus Ludwigshafen den diesjährigen Darmkrebs-Präventionspreis vergeben. Ausgezeichnet worden ist PD Dr. Benjamin Walter, Leiter der Endoskopie der Inneren Medizin I des Universitätsklinikums Ulm, der mit seiner Arbeitsgruppe „Endoskopische Forschung“ die Anwendungssoftware entwickelt und evaluiert hat.

Gestörte Proteinfunktion kann Tumorentwicklung fördern

Gestörte Proteinfunktion kann Tumorentwicklung fördern

Ein internationales Team von Forschenden der Universität Zürich, des Universitätsspitals Zürich, aus Deutschland und Großbritannien hat eine neue Funktion des Zelltod-regulierenden Proteins MCL1 identifiziert. Offenbar schützt MCL1 vor Darmkrebs, und zwar unabhängig von mikrobiell ausgelösten Entzündungen. Dies muss beim Einsatz von MCL1-Hemmern in der Krebstherapie berücksichtigt werden.

Visualisierung von Tumorzellen

Visualisierung von Tumorzellen

Einem Team von Wissenschaftlern aus China ist es gelungen, Micro-RNA (miRNA) in lebenden Tumorzellen für die biologische Bildgebung zu vervielfältigen. Ihr miRNA-Testsystem stützt sich auf einem robusten zellulären autokatalytischen Biokreislauf, der durch synthetische DNA und Nanopartikel ausgelöst wird.

Früherkennung von Hirnmetastasen mit neuartigem Kontrastmittel

Früherkennung von Hirnmetastasen mit neuartigem Kontrastmittel

Eine Forschungsgruppe um Leif Schröder vom Leibniz-Forschungsinstitut für Molekulare Pharmakologie (FMP) hat einen Weg gefunden, wie sich Metastasen bestimmter Krebsarten im Gehirn in Zukunft frühzeitig und mit möglichst wenig Kontrastmittel auffinden lassen. Das Team nutzt dafür ein synthetisches Molekül, mit dessen Hilfe sich die Neubildung von Blutgefäßen aufspüren und viel differenzierter darstellen lässt als mit herkömmlichen Diagnosemethoden.

Hautkrankheit Prurigo nodularis wirksam therapieren

Hautkrankheit Prurigo nodularis wirksam therapieren

Ein internationales Forscherteam um Prof. Dr. Sonja Ständer von der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster (WWU) hat in einer klinischen Studie herausgefunden, dass der Antikörper Nemolizumab als mögliche Therapie gegen die chronisch juckende Hautkrankheit Prurigo nodularis eingesetzt werden könnte.

Die Welt im Ausnahmezustand

Die Welt im Ausnahmezustand

Das Robert Koch-Institut (RKI) schätzt das Risiko für Deutschland aufgrund der Dynamik der Corona-Pandemie als hoch ein. Es solle alles getan werden, um die Ausbreitung möglichst zu verlangsamen.