von Redaktion | 31.10.2017 | Im Fokus
Genome Editing ist seit etwa zehn Jahren klinisch umsetzbar. Auf der Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Klinische Chemie und Laboratoriumsmedizin e. V. (DGKL) referierte Prof. Dr. Toni Cathomen, Leiter des Instituts für Transfusionsmedizin und Gentherapie in Freiburg, über die Chancen, die diese Therapie beispielsweise für Krebspatienten bereithält.
von Redaktion | 31.10.2017 | Aktuell
Bakterien haben keine Sinnesorgane im klassischen Sinn. Und trotzdem können sie ihre Umwelt wahrnehmen. Eine Forschungsgruppe am Biozentrum der Universität Basel hat nun herausgefunden, dass Bakterien nicht nur auf chemische Signale reagieren, sondern auch eine Art „Tastsinn“ besitzen.
von Redaktion | 30.10.2017 | Aktuell
Der Gestationsdiabetes mellitus (GDM) ist eine Stoffwechselstörung mit großen Risiken für Mutter und Kind. Auf der Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Klinische Chemie und Laboratoriumsmedizin e. V. (DGKL) in Oldenburg wurde nun eine neue Screeningstrategie zur Präventionsdiagnostik vorgestellt. Sie kommt ohne Blutabnahme aus und kann von Schwangeren selbst durchgeführt werden.
von Redaktion | 30.10.2017 | Aktuell
Als Naturstoffe mit einem breiten Wirkspektrum gegen Krebs sind zyklische Depsipeptide hochinteressant. Ihre komplexe Struktur verhinderte bislang ihre weitergehende Untersuchung. Chinesische Forscher haben jetzt eine dieser Verbindungen erstmals synthetisiert. Die Substanz ist hochaktiv gegen Stammzellen des Bauchspeicheldrüsenkrebses und könnte somit eine der tödlichsten Krebsarten entschärfen helfen.
von Redaktion | 30.10.2017 | Aktuell
Wissenschaftler des Göttinger Exzellenzclusters und DFG-Forschungszentrum für Mikroskopie im Nanometerbereich und Molekularphysiologie des Gehirns (CNMPB) der Universitätsmedizin Göttingen (UMG) und Forscher des Instituto de Medicina Molecular (iMM, Lissabon) beschreiben einen neuen Ansatzpunkt für die Entwicklung therapeutischer Ansätze zur Behandlung der kognitiven Begleiterscheinungen bei der Parkinson’schen Erkrankung.
von Redaktion | 30.10.2017 | Aktuell
Seit Jahren werden verschiedene Ansätze erforscht, um die Situation des Organmangels zu entspannen. Besonders vielversprechend ist die Züchtung von Organen aus Körperzellen. Es ist bereits möglich, sogenannte Organoide, kleine Organvorläufer, herzustellen. Weitere hoffnungsvolle Ansätze stellen die Xenotransplantation mit den Möglichkeiten der Gen-Manipulation, die für eine Humanisierung der Schweineorgane genutzt werden könnten, sowie auch das 3D-Bioprinting dar.
von Redaktion | 29.10.2017 | Aktuell
Menschen mit einer Herzschwäche erleiden überdurchschnittlich häufig Schlaganfälle. Wissenschaftler der Universitätskliniken Essen und Würzburg konnten jetzt erstmals experimentell zeigen, dass dies oft auch der umgekehrte Krankheitsverlauf auftritt: Nach einem Schlaganfall kann sich über Monate hinweg eine Herzschwäche entwickeln.
von Redaktion | 28.10.2017 | Aktuell
Die Zunahme von Antibiotika-resistenten Bakterien führt besonders in Krankenhäusern zu schwer behandelbaren Infektionen. Häufiger Auslöser sind die multiresistenten Escherichia coli-Bakterien, die besondere Enzyme entwickelt haben, um die Antibiotika unwirksam zu machen. Forscher des Deutschen Zentrums für Infektionsforschung (DZIF) untersuchten diese Bakterien genauer und fanden einen Escherichia coli-Stamm, der sich seit 2010 in Deutschland rasant ausbreitet und gegen mehrere Antibiotika gleichzeitig unempfindlich ist.
von Redaktion | 27.10.2017 | Aktuell
In der richtigen Zusammensetzung leben die mehr als 1000 Bakterienarten des Darmmikrobioms in friedlicher Koexistenz mit ihrem menschlichen Wirt, helfen bei der Verdauung und unterstützen sogar das Immunsystem. Anders bei Patienten mit chronisch entzündlichen Darmerkrankungen wie Morbus Crohn oder Colitis ulcerosa: Studien belegen, dass dabei die Artenvielfalt der Darmmikrobiota reduziert ist.
von Redaktion | 27.10.2017 | Aktuell
Herzinfarkte sind für Frauen bedrohlicher als für Männer. Ein Team der Technischen Universität München (TUM) hat jetzt herausgefunden, dass Frauen insbesondere im ersten Jahr nach einem Infarkt einem deutlich höheren Risiko ausgesetzt sind, zu sterben, als Männer mit vergleichbarer Krankengeschichte. Die Wissenschaftler appellieren deswegen an die behandelnden Ärzte, gerade in den ersten 365 Tagen Infarktpatientinnen besonders intensiv zu betreuen.
von Redaktion | 27.10.2017 | Aktuell
Epilepsie-Patienten, die mit Medikamenten nicht anfallsfrei werden, kann eine Gehirnoperation heilen. Dies zeigt die Auswertung der Daten von knapp 10 000 Patienten, die gestern unter Federführung deutscher Neuropathologen, Neurologen und Neurochirurgen veröffentlicht wurde. Voraussetzung ist, dass die Hirnregion, von der die Anfälle ausgehen, sicher identifiziert und komplett entfernt wird.
von Redaktion | 26.10.2017 | Aktuell
Salmonellen sind gefährliche Krankheitserreger, die über verdorbene Lebensmittel in den Körper gelangen und schwere Infektionen verursachen können. Jedoch ist bekannt, dass sich eben diese Bakterien gezielt in Tumoren ansiedeln. Forscher versuchen nun, diese Eigenschaft für die Krebstherapie auszunutzen.
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