von Rohde | 31.5.2022 | Aktuell
Wenn man im Labor Gewebe erzeugt, soll nichts dem Zufall überlassen bleiben: An der Technischen Universität Wien wurde eine Methode entwickelt, um einzelne Zellen mit Laserpräzision an die richtige Stelle zu leiten.
von Rohde | 31.5.2022 | Aktuell
Der LMU-Virologe und Impfstoff-Forscher Gerd Sutter schätzt die Gefahr einer Affenpocken-Epidemie in Europa als gering ein – und sieht zahlreiche Unterschiede zur COVID-19-Pandemie.
von Tara Boehnke | 30.5.2022 | Aktuell
Dopamin ist ein bedeutendes Signalmolekül für Nervenzellen. Bisher ließ sich seine Konzentration räumlich und zeitlich nicht genau bestimmen. Dank eines neuen Verfahrens ist das jetzt möglich: Ein Forschungsteam aus Bochum, Göttingen und Duisburg hat modifizierte Kohlenstoff-Nanoröhren dazu genutzt, die Freisetzung von Dopamin aus Nervenzellen mit bisher nicht erreichter Auflösung sichtbar zu machen.
von Tara Boehnke | 30.5.2022 | Aktuell
Selbst ausgeheilte Nervenverletzungen hinterlassen häufig chronischen Schmerz und Überempfindlichkeit gegenüber sanften Berührungen. Forschende des Pharmakologischen Instituts und des Instituts für Anatomie und Zellbiologie der Medizinischen Fakultät Heidelberg (MFHD) haben nun im Tierversuch gezeigt, dass fehlerhafte „Verschaltungen“ der Schmerzrezeptoren (Nozizeptoren) zu einer bisher noch nicht untersuchten Form sogenannter neuropathischer Schmerzen führen. Sie treten erst im Zuge der Regeneration von Nervenverbindungen beim Ausheilen der Verletzung auf.
von Tara Boehnke | 29.5.2022 | Aktuell
Proteine übernehmen im menschlichen Körper zahlreiche Stoffwechselfunktionen. Ihre spezifischen Aufgaben bestimmen sich durch ihre räumliche Molekülstruktur, deren Architektur anhand kompakter Faltungen ein genetischer Bauplan aus Aminosäuresequenzen bestimmt. Neueste Entwicklungen im computergestützten Proteindesign erlauben es, Sequenz- und Strukturänderungen von Proteinmolekülen zu simulieren, um neuartige Wirkstoffe in der Humanmedizin zu entwickeln.
von Rohde | 28.5.2022 | Aktuell
Im Alter nimmt die Leistung der Immunabwehr ab, ältere Menschen sind anfälliger für Infektionen. Forschungsteams aus Würzburg und Freiburg haben jetzt einen Ansatz entdeckt, über den sich dieser Prozess bremsen lassen könnte.
von Rohde | 27.5.2022 | Aktuell
Wie sich die Trainingsintensität auf den Ausstoß und die Konzentration von Aerosolpartikeln in der Atemluft konkret auswirkt, war bislang unklar. Mit einem neuen Versuchsaufbau zeigt ein Münchener Forschungsteam, dass die Aerosolemission bei hoher körperlicher Belastung exponentiell zunimmt – und damit beim Sport in Innenräumen auch das Ansteckungsrisiko für Infektionskrankheiten wie Corona steigt.
von Tara Boehnke | 27.5.2022 | Aktuell
Die Immuntherapie mit sogenannten CAR-T-Zellen hat sich für die Behandlung verschiedener Leukämien (Blutkrebs) und Lymphome (Lymphdrüsenkrebs) etabliert. Forschende des LMU Klinikums haben einen prädiktiven Score entwickelt, mit dem sich lebensgefährliche, langanhaltende Zytopenien, das heißt niedrige Blutwerte, nach einer CAR-T-Zelltherapie vorhersagen lassen. Sie haben nun außerdem herausgefunden: Mit diesem Score lässt sich auch das Risiko für gefährliche Infektionen vorhersagen.
von Rohde | 26.5.2022 | Aktuell
Gelangen Bakterien in die Atemwege, können sie schwere Infektionen auslösen. Daher sollte ihre Vermehrung frühzeitig gestoppt werden. In den Atemwegen spielen dabei so genannte Bürstenzellen eine bedeutende Rolle. Wissenschaftlerinnen der Universität des Saarlandes konnten nun zeigen, wie die Bürstenzellen dafür sorgen, dass eine erste Abwehrlinie des Immunsystems entsteht.
von Rohde | 25.5.2022 | Aktuell
Die systematische Anreicherung von Lebensmitteln mit Vitamin D könnte mehr als hunderttausend krebsbedingte Todesfälle pro Jahr in Europa verhindern. Das ermittelten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler vom Deutschen Krebsforschungszentrum (DKFZ) mithilfe statistischer Modellrechnungen.
von Rohde | 25.5.2022 | Aktuell
Forschende der Medizinischen Fakultät der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf (HHU) und des IUF – Leibniz-Institut für umweltmedizinische Forschung in Düsseldorf haben ein mehrzelliges Modell für Stoffwechselerkrankungen mit Auswirkungen auf das Nervensystem, die mit einem Defekt des mitochondrialen Komplex zusammenhängen, entwickelt und einen potenziellen therapeutischen Wirkstoff sowie den zugehörigen Mechanismus identifiziert.
von Tara Boehnke | 24.5.2022 | Aktuell
Zucker, Aminosäuren, Medikamente – chirale Moleküle gibt es überall. Forschende des AQUACHIRAL Projekts am Fritz-Haber-Institut haben mit Röntgenstrahlung haarfeine Flüssigkeitsstrahlen dieser Moleküle durchleuchtet. Mit einer neuen Methode können sie nun erstmals deren Bestandteile in flüssiger Form voneinander unterscheiden – und zwar so gut wie nie zuvor.