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„Elektronische Nase“ für den alltäglichen Gebrauch

„Elektronische Nase“ für den alltäglichen Gebrauch

Im Laufe unseres Lebens lernen wir die verschiedensten Gerüche kennen und können sie dank unserer Nase unterscheiden, auch ohne die Quelle des Geruchs zu sehen. Wissenschaftler des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT) haben in dem Projekt smelldect einen Sensor entwickelt, dem man die unterschiedlichsten Gerüche beibringen kann.

Klinische Studie mit Impfstoff-Kandidat

Klinische Studie mit Impfstoff-Kandidat

Ein neuartiger Impfstoff-Kandidat gegen den Erreger der Malaria tropica, der schwersten Form der menschlichen Malaria, wurde jetzt erfolgreich auf Sicherheit, Verträglichkeit und Immunogenität hin untersucht. Experten der Abteilung Klinische Pharmakologie und Pharmakoepidemiologie des Universitätsklinikums Heidelberg unter der Leitung von Prof. Dr. Walter E. Haefeli führten die klinische Studie der Phase Ia durch.

Wie ein Molekül auf die Knochendichte wirkt

Wie ein Molekül auf die Knochendichte wirkt

Forscher des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf (UKE) haben einen Wirkmechanismus des Lrp1-Oberflächenzellmoleküls entdeckt, der großen Einfluss auf den Knochenaufbau hat. Ihre Ergebnisse können bei der Entwicklung neuer Osteoporosemedikamente helfen.

Das Gehirn und seine Funktionen

Das Gehirn und seine Funktionen

Wie beeinflussen Gene die Funktionsweise des Gehirns? Mit einem neuen digitalen Werkzeug, das Forscher des Forschungszentrums Jülich im europäischen Human Brain Project (HBP) entwickelt haben, lässt sich dieser Zusammenhang jetzt besser verstehen. Das JuBrain Gene Expression Tool, kurz JuGEx, verbindet die Vorzüge eines genetischen und eines anatomischen Atlasses.

Unterschiede von Gewebe- und Organspenden

Unterschiede von Gewebe- und Organspenden

Herz- und Gefäßpatienten sind oft auf Spenden von Verstorbenen angewiesen. Aber es gibt wesentliche Unterschiede zur Organspende. Darüber informiert ein neuer Film aus dem Herz- und Diabeteszentrum NRW (HDZ NRW), Bad Oeynhausen.

Regulation von RNA-Stabilität

Regulation von RNA-Stabilität

Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) fördert die Emmy-Noether-Nachwuchsgruppe „Substratspezifität des nukleären RNA-Exosoms“ unter der Leitung von Dr. Cornelia Kilchert am Institut für Biochemie der Justus-Liebig-Universität Gießen (JLU). Die Forscher beschäftigen sich mit den Mechanismen, die es Zellen ermöglichen, die RNA-Stabilität im Zellkern zu regulieren und damit die Genexpression schnell und wirksam wechselnden Bedingungen anzupassen.

Schwer zu schlucken

Schwer zu schlucken

Für die meisten Menschen ist der Schluckvorgang selbstverständlich – nicht so für Patienten mit Dysphagie. Bei ihnen ist die Flüssigkeits- und Nahrungsaufnahme oft eine Tortur. Vor allem bei älteren Menschen kann dies die Gesundheit schwer beeinträchtigen.

Echtzeit-MRT filmt Körpervorgänge

Echtzeit-MRT filmt Körpervorgänge

Das Europäische Patentamt hat den Göttinger Physiker Jens Frahm vom Max-Planck-Institut für biophysikalische Chemie als einen der drei Finalisten im Bereich Forschung nominiert. Mit der Nominierung würdigt man die bahnbrechenden Weiterentwicklungen des Physikers im Bereich der Magnetresonanz-Tomografie (MRT). In zwei Schritten ist es dem Forscher und seinem Team gelungen, die MRT um das bis zu 10 000-fache zu beschleunigen.

App für Allergiker wird in Studie erprobt

App für Allergiker wird in Studie erprobt

Im Rahmen der bislang größten wissenschaftlichen Studie zu Pollenallergien in der Schweiz, lancieren die Berner Fachhochschule (BFH) und das UniversitätsSpital Zürich (USZ) die kostenlose Smartphone-App „Ally Science“. Mit der intuitiv bedienbaren, in mehreren Sprachen verfügbaren App dokumentieren die Anwender ihre Beschwerden. Sie erhalten außerdem Pollenprognosen sowie exklusiv eine Darstellung zur aktuellen Entwicklung der Allergiesymptome in den verschiedenen Regionen.

Antimikrobielle Eigenschaften von tropischen Pilzen

Antimikrobielle Eigenschaften von tropischen Pilzen

Pilze gelten in der Wirkstoffforschung als natürliche Quelle für antimikrobielle Substanzen. Bisher wenig erforscht ist die pilzliche Vielfalt in tropischen Regionen, die eine Fülle neuer chemischer Stoffe mit antibiotischer Aktivität verspricht. Eine internationale Forschungsgruppe um Prof. Marc Stadler vom Helmholtz-Zentrum für Infektionsforschung (HZI) hat neue Stoffwechselprodukte isoliert, die antimikrobielle und nematizide Reaktionen zeigen.

Leukämie-Leitlinie zur verbesserten Patientenversorgung

Leukämie-Leitlinie zur verbesserten Patientenversorgung

Das Leitlinienprogramm Onkologie hat erstmals eine interdisziplinäre S3-Leitlinie zur „Diagnostik, Therapie und Nachsorge für Patienten mit einer chronischen lymphatischen Leukämie (CLL)“ vorgelegt. Die Leitlinie entstand unter Federführung der DGHO Deutsche Gesellschaft für Hämatologie und Medizinische Onkologie e.V. und erfüllt eine wichtige Funktion bei der langfristigen und kontinuierlichen Qualitätsoptimierung der Versorgung von CLL-Patienten.

Neuropeptid übermittelt Hungergefühl

Neuropeptid übermittelt Hungergefühl

Rezeptoren leiten Botschaften von außen ins Zellinnere. Einer davon ist der Rezeptor, der das Neuropeptid Y erkennt. Dieses Hormon übermittelt unter anderem die Nachricht „Hunger“ und leitet im Gehirn über den Y1-Rezeptor Vorgänge ein, die zu einer vermehrten Nahrungsaufnahme führen. Forscher der Universitäten Leipzig, Nashville, Regensburg, Shanghai konnten nun erstmals aufklären, wie Agonisten und Antagonisten an diesen Rezeptor binden.