von Redaktion | 30.11.2019 | Aktuell
Bei der allgemeinen Bewertung von Nutzen und Kosten von medizinischen Behandlungen sollen Maßnahmen am Lebensende und von Schwerkranken Vorrang erhalten. Zu diesen Empfehlungen kommt eine Studie des Gesundheitsökonomen Prof. Dr. Stefan Felder von der Universität Basel.
von Redaktion | 29.11.2019 | Aktuell
Ratten verfügen über einen extrem guten Geruchssinn. Ihre Nasen sind so fein, dass sie sogar Tuberkulosebakterien in Sputumproben, also Proben tief aus der Lunge, von Patienten riechen können. Wie genau Tuberkulose am Geruch erkennbar ist, ist noch weitgehend unbekannt. Professor Stefan Schulz vom Institut für Organische Chemie der Technischen Universität (TU) Braunschweig untersucht, welche chemischen Vorgänge dabei ausschlaggebend sind. Er arbeitet mit dem Max-Planck-Institut für Infektionsbiologie in Berlin und mit der gemeinnützigen tansanischen Initiative APOPO zusammen.
von Redaktion | 29.11.2019 | Aktuell
Ob eine Wunde unter einem Verband gut verheilt, lässt sich von außen nicht erkennen. Forscher der Eidgenössischen Materialprüfungs- und Forschungsanstalt (Empa) ermöglichen nun den Blick durchs Pflaster. Die verfeinerte Anwendung von Terahertz-Strahlung könnte im medizinischen Bereich die Analyse mehrschichtiger Gewebe voranbringen und bei der Wundbehandlung oder der Diagnostik von Blutgefäßablagerungen zum Einsatz kommen.
von Redaktion | 28.11.2019 | Aktuell
Bei mindestens jedem zweiten Diabetespatienten tritt eine Hauterkrankung auf. Hautprobleme können auf eine mangelhafte Therapie hinweisen, einen lebensbedrohlichen Notfall signalisieren oder auch vor einem unentdeckten Diabetes Typ 2 warnen. Auf welche Beschwerden besonders zu achten und was dann zu tun ist, erklären Experten der Deutschen Diabetes Gesellschaft (DDG). Bei anhaltendem Juckreiz und chronischen Pilzinfektionen sollte in jedem Fall ein Dermatologe aufgesucht werden.
von Redaktion | 28.11.2019 | Aktuell
Neurowissenschaftler und Elektroingenieure aus Deutschland und der Schweiz haben ein Implantat entwickelt, das Forschern erstmals hochauflösende Daten zur neuronalen Aktivität im Gehirn liefert. Die Erfindung ermöglicht die Kombination räumlicher Informationen zur Hirnphysiologie mit Erkenntnissen zu Wechselwirkungen von Nervenzellen in Echtzeit. Diese weltweit erste und einmalige Innovation integriert die Funktionalität eines Magnetresonanztomographen (MRT) auf einem winzigen Chip.
von Redaktion | 27.11.2019 | Aktuell
Das große therapeutische Potenzial der Stoßwellentherapie für die Regeneration des Herzmuskels nach einem Infarkt konnten Innsbrucker HerzchirurgInnen in der Zellkultur wie auch im Tiermodell bereits belegen. Nun gelang dem Innsbrucker Team der Nachweis, dass die Stoßwellen bedingte Erschütterung des Herzmuskels die Freisetzung kleinster zellulärer Vesikel auslöst, die den Regenerationsprozess einleiten. Die neue Erkenntnis wird nun umgehend in eine laufende klinische Studie in Innsbruck einfließen.
von Redaktion | 27.11.2019 | Aktuell
Dringen Krankheitserreger in die Körperzellen ein, bekämpft unser Körper sie mit verschiedenen Methoden. Eine Forschungsgruppe am Biozentrum der Universität Basel hat nun erstmals zeigen können, wie eine Pumpe in den Zellen die eingedrungenen Erreger in Schach hält. Wie die Forscher berichten, erzeugt diese einen Magnesiummangel und hemmt dadurch das Bakterienwachstum.
von Redaktion | 26.11.2019 | Aktuell
Die CRISPR/Cas-Methode kann mehr als Gene verändern. Ein Freiburger Forschungsteam nutzt die so genannte Genschere, mit der Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler das Erbgut bearbeiten können, um Krankheiten wie Krebs besser zu diagnostizieren. In einer Studie stellen die Forschenden einen auf dieser Technik basierenden Mikrofluidik-Chip vor, der kleine RNA-Stücke, die auf eine bestimmte Krebsart hinweisen, erkennt, schneller und mit größerer Genauigkeit als bisherige Verfahren.
von Redaktion | 26.11.2019 | Aktuell
Mithilfe eines dreidimensionalen Computermodells lässt sich künftig schnell ermitteln, welche Gene jeweils in welchen Zellen und an welcher Stelle eines Organs aktiv sind. Ein Team um Nikolaus Rajewsky, Berlin, und Nir Friedman, Jerusalem, stellt die neue Methode und darauf basierende Erkenntnisse vor.
von Redaktion | 25.11.2019 | Aktuell
Ein internationales Forscherteam mit Beteiligung der Justus-Liebig-Universität Gießen (JLU) hat einen neuen Wirkstoff gegen gramnegative Bakterien entdeckt. Darobactin attackiert die Erreger an einem bislang unbekannten Wirkort.
von Redaktion | 25.11.2019 | Im Fokus
Beim Raynaud-Syndrom, auch Weißfinger-Krankheit oder Leichenfinger genannt, kommt es zu plötzlich auftretenden Durchblutungsstörungen, bei denen die Finger zunächst blass werden und erst nach einiger Zeit wieder ihre ursprüngliche Farbe annehmen.
von Redaktion | 24.11.2019 | Aktuell
Entzündungsvorgänge treiben die Entwicklung neurodegenerativer Hirnerkrankungen voran und sind maßgeblich dafür verantwortlich, dass sich in den Nervenzellen sogenannte Tau-Proteine anhäufen. Zu diesem Schluss kommt ein internationales Forschungsteam unter der Federführung des Deutschen Zentrums für Neurodegenerative Erkrankungen (DZNE) und der Universität Bonn. Die Befunde beruhen auf Studien an menschlichem Hirngewebe und weiteren Laboruntersuchungen.