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„Super-Enhancer“ beeinflussen Genaktivität

„Super-Enhancer“ beeinflussen Genaktivität

Ependymome sind eine heterogene Gruppe von Krebserkrankungen, die in jedem Lebensalter auftreten können und zu den häufigsten Hirntumoren bei Kindern zählen. Die genetischen Ursachen für ihre Entstehung sind weitgehend unbekannt und zielgerichtete Behandlungen gibt es bisher nicht. Forscher vom „Hopp-Kindertumorzentrum am NCT Heidelberg“ (KiTZ) haben zusammen mit Kollegen aus den USA und Kanada nun einen molekularen Ansatz entwickelt.

Neuer Therapieansatz für die Bewegungsstörung

Neuer Therapieansatz für die Bewegungsstörung

Wissenschaftler der Charité – Universitätsmedizin Berlin haben erstmals nachgewiesen, dass ein bestimmtes Hirnaktivitätsmuster mit der Erkrankungsschwere der Bewegungsstörung Dystonie sowie dem Behandlungserfolg der Tiefen Hirnstimulation zusammenhängt. Die Ergebnisse der Studie können helfen, das Therapieverfahren noch bedarfsgerechter anzupassen und damit die Lebensqualität der Patienten entscheidend zu verbessern.

Krankheitsverlauf besser prognostizieren

Krankheitsverlauf besser prognostizieren

Wissenschaftler am Deutschen Krebsforschungszentrum haben herausgefunden, dass eine Form der Leukämie besonders schwierig zu behandeln ist, wenn in den Krebszellen eine bestimmte Art von DNA-Markierungen sehr häufig auftritt. In diesem Fall erleiden Patienten nach der Behandlung häufiger einen Rückfall und die Erkrankung nimmt einen ungünstigeren Verlauf.

Schattenseite der Krebsmedikamente

Schattenseite der Krebsmedikamente

Wissenschaftler der Charité – Universitätsmedizin Berlin und des Max-Delbrück-Centrums für Molekulare Medizin (MDC) haben sich mit den Schattenseiten der medikamentösen Therapie von Krebserkrankungen beschäftigt: Welche Auswirkung hat die akute Auslösung eines Zellalterungsprogramms auf Tumorzellen? Und welche Rolle spielt dabei das Stammzellprogramm?

Umprogrammierte Zellen lösen Krankheit aus

Umprogrammierte Zellen lösen Krankheit aus

Die molekularen Zusammenhänge der Lungenfibrose sind bislang noch wenig bekannt. Wissenschaftler vom Max-Planck-Institut für Herz- und Lungenforschung konnten nun zeigen, dass eine zu geringe Aktivität eines als FoxO3 bezeichneten Transkriptionsfaktors bei der Entstehung der Erkrankung eine wichtige Rolle spielt. In Untersuchungen an Mäusen ließ sich die Krankheit aufhalten, wenn die FoxO3-Aktivität pharmakologisch gesteigert wurde.

Technologien für den OP-Saal

Technologien für den OP-Saal

Forschende der Universität Bern, des Inselspitals Bern und des Schweizer Zentrums für Elektronik und Mikrotechnologie entwickeln gemeinsam mit Partnern aus der Industrie einen hochpräzisen, sensorgestützten Operationsroboter für Wirbelsäulenoperationen.

Nützlich für Forschungen im Bereich Bionik

Nützlich für Forschungen im Bereich Bionik

Wegen möglicher Gefahren für Mensch oder Material werden Biofilme meist als Problem bekämpft. Doch verfügen diese Gemeinschaften von Algen, Pilzen oder Bakterien über wissenschaftlich und technisch interessante Eigenschaften. Ein Team der Technischen Universität München (TUM) beschreibt Verfahren aus der Biologie, die Biofilme als Bauarbeiter von Strukturschablonen für neue Werkstoffe einsetzen, welche die Eigenschaften natürlicher Materialien besitzen.

Reduzierung von Versuchstieren

Reduzierung von Versuchstieren

Antikörper sind aus biologischer Forschung und medizinischer Diagnostik nicht mehr wegzudenken. Sie herzustellen ist jedoch zeitintensiv, kostspielig und erfordert den Einsatz vieler Tiere. Wissenschaftler am Max-Planck-Institut (MPI) für biophysikalische Chemie in Göttingen haben nun sogenannte sekundäre Nanobodies entwickelt, die die meistgenutzten Antikörper ersetzen und die Anzahl der Tiere in der Antikörper-Produktion drastisch reduzieren können.

Rückschlüsse von Tier auf Mensch?

Rückschlüsse von Tier auf Mensch?

Tiermediziner der Universität Leipzig untersuchen in einem Forschungsprojekt, wie sich die Herzen gemästeter Puten verschiedenen Alters verändern und welche Auswirkungen die Massentierhaltung auf die Gesundheit der Tiere hat. Die Forscher wollen in den kommenden drei Jahren analysieren, wie sich die Rezeptoren in den Herzzellen der Puten mit zunehmendem Alter verändern und dadurch auch neue Erkenntnisse über Herzkrankheiten des Menschen gewinnen.

Wie Urkeimzellen zu ihrem Bestimmungsort gelangen

Wie Urkeimzellen zu ihrem Bestimmungsort gelangen

Wenn sich ein Embryo entwickelt, muss sich jede einzelne Zelle für ihre spätere Aufgabe spezialisieren. Das „Schicksal“ einer Zelle ist dabei festgelegt: Die früh ausgebildeten Urkeimzellen wandern innerhalb des Embryos zu den entstehenden Geschlechtsorganen, wo sie sich zu Spermien und Eizellen entwickeln. Doch wie schaffen Sie es überhaupt zu ihrem Ziel? Forscher des Exzellenzclusters „Cells in Motion“ (CiM) der Universität Münster haben das jetzt untersucht.

Diabetes durch Mukoviszidose therapieren

Diabetes durch Mukoviszidose therapieren

Rund die Hälfte aller Mukoviszidose-Betroffenen erkrankt im Lauf ihres Lebens an einem sogenannten CF-Diabetes. Die Therapie der Wahl ist dann häufig das Spritzen von Insulin. Eine groß angelegte Langzeitstudie konnte zeigen, dass bei einem frühen CF-Diabetes Repaglinid-Tabletten genauso wirksam sind wie das Spritzen von Insulin.

Überarbeitete Leitlinie zur Huntington-Krankheit erschienen

Überarbeitete Leitlinie zur Huntington-Krankheit erschienen

Fortschritte bei der Erforschung der Huntington-Krankheit eröffnen potenziell neue Ansätze, um die Symptome und möglicherweise auch den Verlauf dieses schweren Nervenleidens zu lindern. Die Leitlinie der Deutschen Gesellschaft für Neurologie (DGN), die nach fünf Jahren vollständig überarbeitet zur Verfügung steht, liefert einen aktuellen Überblick zu vielversprechenden Forschungsansätzen und gibt Behandlungsempfehlungen zur symptomatischen Therapie.