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Elektronische Medien halten auch Kinder wach

Elektronische Medien halten auch Kinder wach

Dreijährige, die bereits elektronische Medien konsumieren, schlafen oft schlechter. Dabei gilt: Je mehr die Kinder fernsehen oder etwa den Computer nutzen, desto geringer ist ihre Schlafqualität. Auf der anderen Seite scheint das Vorlesen oder Anschauen von Büchern die Nachtruhe der Kinder zu verbessern. Diese Zusammenhänge beschreiben Forscher um die Ulmer Epidemiologen PD Dr. Jon Genuneit und Professor Dietrich Rothenbacher.

Weibliches Geschlecht anfälliger für Stresskrankheiten

Weibliches Geschlecht anfälliger für Stresskrankheiten

Bei Frauen, die ihr Einkommen über einen längeren Zeitraum als ungerecht empfinden, besteht ein stark erhöhtes Risiko, dass sie an Stresserkrankungen wie zum Beispiel Depressionen, Diabetes mellitus oder Herzproblemen erkranken. Bei Männern, die sich unfair entlohnt fühlen, ist dieses Risiko geringer. Das belegt nun eine Studie auf Basis der Daten der für Deutschland repräsentativen Langzeitstudie Sozio-oekonomisches Panel (SOEP) am DIW Berlin.

Maßgeschneiderte Immuntherapien weiterentwickeln

Maßgeschneiderte Immuntherapien weiterentwickeln

Wenn das Immunsystem seine Truppen mobilisiert, übernehmen Antigen-präsentierende Zellen eine wichtige Rolle. Sie können aus weißen Blutkörperchen (Monozyten) hervorgehen, die im Blut zirkulieren. Ein internationales Forscherteam unter Federführung der Universität Bonn hat diese wichtigen Helfer nun genauer untersucht. Dabei zeigte sich, dass es sich bei den von Monozyten abgeleiteten Zellen nicht um identische Abkömmlinge, sondern um ein sehr vielseitiges Gemisch handelt.

An Weihnachten keine Speisereste für Vierbeiner!

An Weihnachten keine Speisereste für Vierbeiner!

Aufgrund neuer Forschungsergebnisse warnen Tiermediziner der University of Sydney dringend vor Fehlernährung unserer vierbeinigen Freunde während der Feiertage. Auch wenn die Versuchung groß ist, dürfen Speisereste des Weihnachtsessens nicht an Hunde verfüttert werden.

Möglicher neuer Wirkstoff entdeckt

Möglicher neuer Wirkstoff entdeckt

Der chemische Wirkstoff „anle138b“ mäßigt kognitive Ausfallerscheinungen und normalisiert die Genexpression in einem Mausmodell der Alzheimer-Erkrankung. Überdies scheint er schädliche Löcher in der Hülle von Nervenzellen zu verschließen. Die Wissenschaftler schlagen vor, in klinischen Studien zu untersuchen, ob sich anle138b zur Behandlung von Alzheimer und möglicherweise anderen neurodegenerativen Erkrankungen eignet.

Experten bemängeln Schlafkultur

Experten bemängeln Schlafkultur

Über 1800 Teilnehmer, 50 Aussteller und Sponsoren, 261 Referenten, Vorsitzende und Posterautoren – das sind einige Zahlen im Rückblick auf die 25. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Schlafforschung und Schlafmedizin (DGSM). Hier wurden die Weichen gestellt für künftige Forschungsprojekte, Weiterentwicklungen im Fachbereich und für Bestrebungen schlafmedizinische Erkenntnisse weiter gesamtgesellschaftlich zu verankern und voranzubringen.

Leitlinie aktualisiert

Leitlinie aktualisiert

Das Leitlinienprogramm Onkologie hat eine Aktualisierung der S3-Leitlinie zum Mammakarzinom vorgelegt. Die neue Version entstand unter der Federführung der Deutschen Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe (DGGG) und der Deutschen Krebsgesellschaft (DKG). Die Leitlinie richtet sich an alle Ärzte und Angehörige von Berufsgruppen, die mit der Versorgung von Brustkrebspatientinnen befasst sind. Erstmalig ist auch die Früherkennung in die aktualisierte Fassung integriert.

Tumorzellen im All

Tumorzellen im All

Gestern hat ein Dragon-Raumschiff erfolgreich an der Internationalen Raumstation ISS angedockt. Im Gepäck hat es Experimentkammern so groß wie ein Smartphone mit Schilddrüsentumorzellen. Zellbiologen der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg erhoffen sich von dem zehntägigen Experiment auf der Internationalen Raumstation neue Erkenntnisse in der Krebsforschung.

Überlebenschancen durch Zellteilung verbessern

Überlebenschancen durch Zellteilung verbessern

Bei der Herzwandverdickung bedingt durch Bluthochdruck oder Herzklappenerkrankungen handelt es sich um eine ernsthafte Erkrankung, die zu einer Verschlechterung der Herzfunktion, zu Herzinsuffizienz oder zu Herzversagen führen kann. Verursacht wird die Herzschwäche unter anderem durch das Absterben von Herzmuskelzellen (Kardiomyozyten). Der Verlust dieser Zellen führt zu einer sinkenden Herzfunktion und zur Bildung von Narbengewerbe.

Neue Wirkstoffe entwickeln

Neue Wirkstoffe entwickeln

Forscher um Christian Sinzger vom Universitätsklinikum Ulm wollen neue nebenwirkungsarme Wirkstoffe gegen das Cytomegalovirus entwickeln. Hierzu nutzen sie körpereigene Moleküle, die sich normalerweise auf der Oberfläche von Bindegewebszellen befinden und das Virus in die Zelle schleusen. Lösliche Bruchstücke dieser Moleküle können das Virus hindern, an Zellen zu binden und in sie einzudringen.

Wie die Zellprogrammierung funktioniert

Wie die Zellprogrammierung funktioniert

Eine neue Studie beschreibt eine Gruppe von embryonalen Stammzellen, die sich zu totipotenten Alleskönnern umprogrammieren lassen. Die Autoren vom Münchner Helmholtz Zentrum und der Ludwig-Maximilians-Universität (LMU) konnten zudem den Mechanismus aufklären, wie es dazu kommt.

Neue Gentherapie entwickelt

Neue Gentherapie entwickelt

Forscher der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH) haben erstmals eine erfolgreiche Zell- und Gentherapie für eine genetisch bedingte Infektionskrankheit entwickelt. Sie verspricht eine vielversprechende Therapie für die lebensbedrohliche und seltene Erkrankung „Mendelian Susceptibility to Mycobacterial Disease (MSMD)“ zu sein, indem sie die Erkrankten vor mykobakteriellen Krankheitserregern schützt.