von Redaktion | 30.4.2020 | Aktuell
Mit RNA-Molekülen ist es Forschenden des Experimental and Clinical Research Center (ECRC ) gelungen, eine Schwangerschaftsvergiftung zu behandeln. Bei Ratten konnten sie so typische Symptome der Präeklampsie wie den mütterlichen Bluthochdruck und die mangelnde Versorgung des Ungeborenen praktisch ohne Nebenwirkungen lindern.
von Redaktion | 30.4.2020 | Aktuell
Das Herz wächst nicht nur durch Sport, sondern auch durch Krankheiten. Würzburger und Dortmunder Forscherinnen und Forscher haben nun einen neuen möglichen Angriffspunkt für Medikamente entdeckt, dem entgegen zu wirken.
von Redaktion | 29.4.2020 | Aktuell
Wo sich Fett im Körper anlagert und wie stark man von einer Lebensstil-Intervention profitiert, hängt unter anderem von der Insulin-Sensitivität des Gehirns ab. Reagiert das Gehirn empfindlich auf das Hormon, nimmt man deutlich ab, reduziert ungesundes Bauchfett und kann auch langfristig das Gewicht halten. Reagiert das Gehirn nur wenig oder gar nicht auf Insulin, verliert man nur zu Beginn der Maßnahme etwas Gewicht und nimmt dann wieder zu. Auch das viszerale Fett steigt langfristig weiter an.
von Redaktion | 29.4.2020 | Aktuell
Ein internationales Konsortium unter der Leitung des Forschungszentrums Borstel, Leibniz Lungenzentrum, hat erstmals die weltweite Populationsstruktur und Verbreitung opportunistischer, multiresistenter Krankheitserreger des Stenotrophomonas maltophilia-Komplexes untersucht.
von Redaktion | 28.4.2020 | Aktuell
Forschungsgruppen an der Charité – Universitätsmedizin Berlin und in Heidelberg ist es gelungen, die Entstehung von Lungenfibrose im Detail nachzuverfolgen. Sie konnten zeigen, dass dem Protein NEDD4-2 eine Schlüsselfunktion für die gesunde Lunge zukommt, und ein Fehlen dieses zentralen Regulators für verschiedene Prozesse bei der Krankheitsentstehung von Bedeutung ist.
von Redaktion | 28.4.2020 | Aktuell
Das Erbgut des Herpes-simplex-Virus 1 wurde mit neuen Methoden umfassend entschlüsselt. Dabei fand man hunderte bisher unbekannte Genprodukte. Das Virus löst Lippenherpes aus, kann aber auch lebensbedrohlich werden.
von Redaktion | 27.4.2020 | Aktuell
Unser Immunsystem schützt uns vor Krankheitserregern. Eine überschießende Immunreaktion kann jedoch Allergien oder chronisches Asthma auslösen. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Technischen Universität München (TUM) und des Helmholtz Zentrums München haben entdeckt, dass ein Wirkstoff aus den Larven eines Wurmparasiten helfen könnte, Immunreaktionen zu dämpfen.
von Redaktion | 27.4.2020 | Aktuell
Ein bislang kaum erforschter Rezeptor in der Zellschicht, die die Blutgefäße von innen auskleidet, kurbelt sowohl die Neubildung von Blutgefäßen in Tumoren als auch die Metastasierung an. Wissenschaftlern vom Deutschen Krebsforschungszentrum in Heidelberg (DKFZ) und der Medizinischen Fakultät Mannheim der Universität Heidelberg ist es gelungen, diesen Rezeptor mit einem Antikörper zu blockieren und so bei Mäusen mit Brust- oder Lungenkrebs das Ausbilden von Metastasen zu verhindern. Damit haben sie im Tierexperiment ein neues Prinzip aufgezeigt, wie zukünftig die gefürchtete Absiedelung von Krebszellen ausgebremst werden könnte.
von Redaktion | 26.4.2020 | Aktuell
Ein bestimmtes Gen spielt bei der Bekämpfung der leberschädigenden Erkrankung eine große Rolle. Dringt ein Virus in eine Zelle ein, reagiert das Immunsystem sofort und produziert den Botenstoff Interferon. Dieser aktiviert in allen Zellen der Umgebung Hunderte von hoch spezialisierten Abwehrmechanismen, die verschiedene Schritte der Virusvermehrung hemmen können. Ein interferon-stimuliertes Gen, das bei der Hepatitis-C-Infektion eine entscheidende Rolle spielt, ist C19orf66.
von Redaktion | 25.4.2020 | Aktuell
Wenn im Alter das Gehör nachlässt, steigt das Risiko für Demenzerkrankungen und kognitiven Verfall. Warum das so ist, war bisher unklar. Ein Team aus der Neurowissenschaft der Ruhr-Universität Bochum (RUB) hat nun mit Untersuchungen an Mäusen herausgefunden, was im Gehirn passiert, wenn das Hörvermögen nach und nach schlechter wird: Hirnbereiche werden umorganisiert, worunter das Gedächtnis leidet.
von Redaktion | 24.4.2020 | Aktuell
Bakterien tummeln sich gern auf Bauteilen oder auch auf medizinischen Geräten. Abhilfe schaffen keimtötende Werkstoffe etwa Kupfer, die in die Kunststoffe eingearbeitet werden, oder spezielle antibakterielle Beschichtungen. Das Fraunhofer UMSICHT hat neue Wege entwickelt, das Wachstum von Bakterien auf Oberflächen zu reduzieren: Hierzu werden entweder antimikrobielle Wirkstoffe in oberflächennahe Schichten von Polymeren imprägniert, oder die Entstehung eines Biofilms wird durch die Unterbindung der Kommunikation zwischen den Bakterien verhindert.
von Redaktion | 24.4.2020 | Aktuell
Wie kann Blutkrebspatienten in Zukunft noch schneller geholfen werden? Die DKMS plant dazu den Aufbau einer Stammzellbank, wo überschüssige Blutstammzellen von unverwandten Spendern eingefroren und gelagert werden sollen. Das Besondere: Ein Stammzellspender kann zwei Leben retten, und die Transplantationskliniken können sich auch in schwierigen Zeiten wie der Coronakrise auf verfügbare Blutstammzellspenden mit den gängigsten Genotypen verlassen.