Branche
Diabetes-Management bei COVID-19-Erkrankung

Diabetes-Management bei COVID-19-Erkrankung

Aufgrund der hohen Infektionsrate bei Diabetespatientinnen und -patienten stellt die Deutsche Diabetes Gesellschaft (DDG) Ärztinnen und Ärzten praktische Empfehlungen zum Diabetes-Management bei einer COVID-19-Erkrankung zur Verfügung. Insbesondere sei auf Wechselwirkungen zwischen antidiabetischen und antiviralen Medikamenten sowie mögliche Komplikationen bei oralen Antidiabetika zu achten. Noch ist unklar, ob es einen kausalen Zusammenhang zwischen einem Diabetes und der COVID-19-Erkrankung gibt. Einzelne wissenschaftliche Arbeiten deuten darauf hin.

Einfluss von körperlicher Fitness auf Corona-Krankheitsverlauf

Einfluss von körperlicher Fitness auf Corona-Krankheitsverlauf

Vonseiten der Politik werden umfangreiche Maßnahmen getroffen, um die Erkrankung, die durch das neuartige Coronavirus ausgelöst wird, einzudämmen. Laut Fachleuten bleibt das Risiko einer Infektion für einen Großteil der Bevölkerung dennoch bestehen. Wie Sport das Immunsystem beeinflusst und damit zu einem möglicherweise milderen Verlauf der Krankheit beiträgt, erklärt Prof. Dr. Dr. Claus Reinsberger, Neurologe und Leiter des Sportmedizinischen Instituts der Universität Paderborn.

Desinfektion von Smartphone und Co. mit UVC-Technologie

Desinfektion von Smartphone und Co. mit UVC-Technologie

Forscherinnen und Forscher am Fraunhofer-Institut für Optronik, Systemtechnik und Bildauswertung IOSB, Institutsteil Angewandte Systemtechnik-AST haben eine innovative Lösung zum Desinfizieren von Smartphones entwickelt. Diese können damit innerhalb weniger Sekunden von Bakterien und Viren wie SARS-CoV-2 befreit werden. Statt teurer Chemie kommt dabei sogenanntes UVC-Licht zum Einsatz. Weitere Einsatzfelder sind denkbar.

Neue Erkenntnisse über DNA-Reparaturmechanismus

Neue Erkenntnisse über DNA-Reparaturmechanismus

Wissenschaftler der Universität Würzburg und der Universität Strasbourg identifizierten einen neuen wichtigen molekularen Bereich in einem essentiellen menschlichen DNA-Reparatur-Komplex, bestehend aus den Proteinen XPD und MAT1. Dieser Komplex bildet eine zentrale Einheit im Nukleotid Exzisions DNA-Reparaturmechanismus (NER) und schützt somit unsere Erbinformationen. Die Erkenntnisse könnten neue Ansatzpunkte für die Krebstherapie liefern.

Frühtherapie bei Mukoviszidose

Frühtherapie bei Mukoviszidose

Seit der Einführung des Neugeborenen-Screenings auf Mukoviszidose kommt der richtigen Behandlung nach der frühen Diagnose eine besondere Bedeutung zu. Nach fast sechsjähriger Entwicklungsphase hat nun eine Expertengruppe eine S3-Leitlinie zur Mukoviszidose-Behandlung in den ersten beiden Lebensjahren veröffentlicht. Dies ist die erste deutsche Leitlinie für diese Patientengruppe.

Erblicher Gendefekt verursacht Hirntumore bei Kindern

Erblicher Gendefekt verursacht Hirntumore bei Kindern

Bei einem bestimmten Typ von Medulloblastomen, gefährlichen Hirntumoren bei Kindern, sind die Ursachen in 40 Prozent aller Fälle angeboren. Das zeigt eine aktuelle Genomanalyse von Wissenschaftlern des Hopp-Kindertumorzentrums (KiTZ), des Europäischen Laboratoriums für Molekularbiologie (EMBL) und zahlreichen Kollegen weltweit. Eine besondere Rolle spielt dabei ein genetischer Defekt, der bei 15 Prozent dieser Kinder auftritt und dazu führt, dass die Produktion und der Abbau von Eiweißen aus dem Gleichgewicht geraten.

Bispezifische Antikörper als Behandlungsansatz bei Blutkrebs

Bispezifische Antikörper als Behandlungsansatz bei Blutkrebs

Eine mehrjährige Phase I-Studie zeigte, dass die Therapie mit dem bispezifischen Antikörper AMG 420 bei Patienten mit fortgeschrittenem Multiplem Myelom hervorragende Ergebnisse erzielen kann. Das Uniklinikum Würzburg konzipierte das multizentrische Projekt und schloss auch die meisten Patienten ein.

Krankenhäuser stocken auf

Krankenhäuser stocken auf

Die Krankenhäuser rüsten sich derzeit für eine Zunahme schwerkranker Corona-Patienten. Das Intensiv-Register der DIVI (Deutsche Interdisziplinäre Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin) gibt online Auskunft über freie Beatmungsplätze in allen Kliniken Deutschlands.

Neuer Angriffspunkt gegen Tuberkulose-Bakterien

Neuer Angriffspunkt gegen Tuberkulose-Bakterien

Tuberkulose-Bakterien brauchen Eisen zum Überleben. Wird der Eisentransport in den Bakterien gestoppt, so kann sich der Tuberkulose-Erreger nicht weiter vermehren. Nun haben Forscher der Universität Zürich die Struktur des Transportproteins ermittelt, das für die Eisenzufuhr zuständig ist. Dies eröffnet Möglichkeiten zur Entwicklung neuer Medikamente.

Effektive Raumplanung gegen Keimübertragung in Kliniken

Effektive Raumplanung gegen Keimübertragung in Kliniken

Welche Bakterien leben auf den Oberflächen in Patientenzimmern? Kann eine neue Raumplanung Infektionen in Kliniken verhindern? Damit beschäftigten sich Architektinnen und Architekten der Technischen Universität Braunschweig zusammen mit Molekularbiologinnen und Molekularbiologen sowie Medizinerinnen und Medizinern im Projekt KARMIN. Gemeinsam mit einem bayerischen Unternehmenspartner entwickelten die Projektpartner einen Prototypen für ein infektionspräventives Patientenzimmer.

Den Influenzaviren geht es an den Kragen

Den Influenzaviren geht es an den Kragen

Berliner Forscher haben auf Basis einer leeren und damit nicht-infektiösen Hülle eines Phagen-Virus ein chemisch modifiziertes Phagen-Kapsid entwickelt, das den Influenzaviren sprichwörtlich die Luft zum Atmen nimmt. Durch passgenaue Bindungsstellen werden die Influenzaviren so von den Phagen-Kapsiden umhüllt, dass sie die Lungenzellen praktisch nicht mehr infizieren können. Das belegen präklinische Tests, unter anderem an menschlichem Lungengewebe.