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Bei ersten Symptomen zum Arzt!

Bei ersten Symptomen zum Arzt!

Rund 70 Prozent aller Erwachsenen leiden im Laufe ihres Lebens an Hämorrhoidalbeschwerden. Doch oft ist die Scham sehr groß und nur etwa vier Prozent der Betroffenen gehen frühzeitig zum Arzt. Die Mehrzahl der Betroffenen versucht sich mit Salben und Hausmitteln selbst zu behandeln. Dies sagt die Deutsche Gesellschaft für Gastroenterologie, Verdauungs- und Stoffwechselkrankheiten (DGVS). Die Experten raten dazu schon bei den geringsten Anzeichen einen Facharzt aufzusuchen. Damit könnte eine spätere Operation oft verhindert werden.

Interne Abwehr gegen gefährliches Gen entdeckt

Interne Abwehr gegen gefährliches Gen entdeckt

Wissenschaftler im Deutschen Krebsforschungszentrum identifizierten eine microRNA, die ein bekanntes Krebsgen blockiert und dadurch die Invasionsfähigkeit von Zellen des schwarzen Hautkrebses unterdrückt. Melanomzellen, die mit dieser microRNA ausgestattet wurden, bildeten in Mäusen weniger Lungenmetastasen aus.

Wie hoch ist der Nutzen wirklich?

Wie hoch ist der Nutzen wirklich?

Ob zur Gewichtskontrolle oder als hochkomplexes Programm zur Diagnostik und Behandlung: Die Zahl der Gesundheits-Apps nimmt rapide zu. Mehr als 100 000 von diesen kleinen Programmen für Smartphones und Tablets sind im Umlauf. Viele der Apps sind allerdings auf kurzfristige Erfolge ausgerichtet. In einer neuen Studie wurden jetzt die Rahmenbedingungen für den Einsatz von Gesundheits-Apps aufgearbeitet.

Neue Wege gehen

Neue Wege gehen

Getreu dem Motto des diesjährigen 97. Deutschen Röntgenkongresses (RöKo) – „Neue Wege gehen“, werden auch die Veranstaltungen in diesem Jahr neu strukturiert. Medizinisch-technische Radiologieassistenten (MTRA) können sich bereits am ersten Kongresstag auf ein spannendes Programm freuen. In den Jahren zuvor begann das Programm erst am Donnerstag, dem zweiten Kongresstag. Doch nun sollen die MTRA als fester und unverzichtbarer Teil der Radiologie von Anfang an in den RöKo mit einbezogen werden.

Diagnose Krebs bei jungen Menschen

Diagnose Krebs bei jungen Menschen

Pro Jahr erkranken ca. 15.000 junge Frauen und Männer im Alter von 18 bis 39 Jahren an Krebs. Dabei werden die jungen Erwachsenen mit weit mehr als den unmittelbaren medizinischen Problemen konfrontiert. Es entstehen besondere soziale und finanzielle Problemlagen, das Armutsrisiko ist signifikant erhöht. Im Rahmen der 7. Berliner Stiftungswoche diskutierten Experten, Politiker und Patienten dieses Thema in Berlin.

Oxytocin macht empfänglicher für soziale Reize

Oxytocin macht empfänglicher für soziale Reize

Das Neuropeptid Oxytocin ist ein neuer Therapieansatz bei psychischen Erkrankungen, die mit Beeinträchtigungen sozialer Interaktionen einhergehen. Wissenschaftler des Zentralinstitut für Seelische Gesundheit (ZI) Mannheim konnten nun einen Mechanismus von der Verhaltensebene bis hin zu seinen Auswirkungen auf synaptische Netzwerke aufklären, über den Oxytocin die Erkennung und Zuordnung relevanter sozialer Reize verbessert.

Impflücken noch nicht geschlossen

Impflücken noch nicht geschlossen

Impfungen gegen gefährliche Infektionskrankheiten gehören zu den größten Errungenschaften der Medizin. Doch es gibt noch immer Impf­lücken in allen Altersstufen. Die Masern-Impfquoten von Schul­an­fängern haben sich in den meisten Bundesländern erneut leicht verbessert. Das Ziel der WHO erreicht Deutschland aber noch nicht.

Molekularer Marker entdeckt erneute Krebsvorstufen

Molekularer Marker entdeckt erneute Krebsvorstufen

In einer klinischen Beobachtungsstudie untersuchen Wissenschaftler des Universitätsklinikums Jena eine neue Methode zur Nachsorge nach der operativen Entfernung von Krebsvorstufen am Gebärmutterhals. Dabei nutzen sie charakteristische DNA-Stellen, die bei der Verschmelzung des krebsauslösenden humanen Papillomvirus mit dem menschlichen Erbgut entstehen, als individualisierten Biomarker für den Nachweis wiederauftretender Krebsvorstufen.

Veränderungen erfordern höhere Vergütung

Veränderungen erfordern höhere Vergütung

Die Labormedizin wandelt und verbessert sich zunehmend: Diese Veränderungen spiegeln sich jedoch nicht in den Strukturen der laborärztlichen Versorgung wider. Der Berufsverband Deutscher Laborärzte (BDL) plädiert daher in einem aktuellen Gutachten für eine Reform.

Enzymschere schneidet RNA und DNA

Enzymschere schneidet RNA und DNA

Die Gen-Schere CRISPR-Cas9 ist ein exaktes und vielfältig einsetzbares Werkzeug für die Veränderung von Erbgut. Seit der Entdeckung arbeiten Forscher daran, das CRISPR-Cas9-System weiter zu verbessern und es für ihre Zwecke zu optimieren. Forscher des Max-Planck-Instituts für Infektionsbiologie, der Universität Umeå und des Helmholtz-Zentrums für Infektionsforschung haben nun entdeckt, dass das CRISPR-assoziierte Protein Cpf1 eine bislang für diese Enzymfamilie einzigartige Eigenschaft besitzt. Es schneidet sowohl RNA als auch DNA.

Medizinisch-technische Assistenz für Funktionsdiagnostik

Medizinisch-technische Assistenz für Funktionsdiagnostik

Als einzige Bildungseinrichtung in Süddeutschland bietet die Akademie für Gesundheitsberufe am Universitätsklinikum Ulm die staatlich anerkannte Ausbildung Medizinisch-technische Assistenz für Funktionsdiagnostik (MTAF) an. Zu diesem Berufsbild veranstaltet die Akademie am 29. April 2016 einen Infotag.

Erreger führen unsere Abwehr an der Nase herum

Erreger führen unsere Abwehr an der Nase herum

Der Erreger der Legionärskrankheit vermehrt sich besonders gut in den Fresszellen des menschlichen Immunsystems, wenn er Transportbläschen als Vorhut eingesetzt hat, die krankmachende Stoffe enthalten. Das haben Marburger Wissenschaftler um Professor Dr. Bernd Schmeck herausgefunden. Das Team des Forschungsverbundes „Universites of Giessen and Marburg Lung Center“ (UGMLC) veröffentlichte seine Ergebnisse erst kürzlich.