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Tipps für den richtigen Umgang mit Bluthochdruck

Tipps für den richtigen Umgang mit Bluthochdruck

In Deutschland leben nach Schätzungen ca. 20 Millionen Erwachsene mit einem zu hohen Blutdruck. Ein nicht oder nicht ausreichend behandelter Bluthochdruck erhöht das Risiko für Herzinfarkt, Schlaganfall, Nierenversagen und Herzschwäche deutlich. Oftmals wissen die Betroffenen nichts von ihrem Leiden und riskieren eine dauerhafte Schädigung der Organe. Vor dieser Problematik warnt Herzspezialist Prof. med. Heribert Schunkert, u. A. Direktor des Deutschen Herzzentrums München, im Rahmen eines Interviews zur viel beachteten Blutdrucktherapie-Studie SPRINT.

Medikament spürt Darmbakterien auf

Medikament spürt Darmbakterien auf

Wissenschaftler am Max-Planck-Institut für Kolloid- und Grenzflächenforschung in Potsdam konnten zeigen, dass das gefährliche Darmbakterium Clostridium difficile durch spezifische Zucker auf seiner Oberfläche erkannt werden kann. In der Untersuchung identifizierten speziell entwickelte Antikörper den Zucker und befreiten erkrankte Tiere vom Erreger. Die Ergebnisse sind die Basis für weitere klinische Entwicklungen.

Wenn Virusinfektionen Depressionen auslösen

Wenn Virusinfektionen Depressionen auslösen

Virusinfektionen wie Influenza-Grippe können depressive Verstimmungen auslösen. Nun haben Forscher des Universitätsklinikums Freiburg bei Mäusen den Grund dafür herausgefunden. Verantwortlich ist unter anderem das Protein CXCL10, das eigentlich die Virusabwehr steuert. Wie die Wissenschaftler feststellten, hemmt das Protein eine Hirnregion, die auch bei Depressionen während kognitiver Prozesse vermindert aktiv ist. Die Erkenntnisse könnten zukünftig Patienten helfen, die nach einer Virusinfektion oder nach einer Immuntherapie an depressiven Verstimmungen leiden.

Proteine stärken Bakterien

Proteine stärken Bakterien

Wissenschaftler der Universität Tübingen haben entdeckt, dass Staphylokokkenstämme, die mehr Zellplasma-Enzyme ausscheiden, gefährlichere Krankheitserreger sind. Dies konnten sie an ihrem Forschungsobjekt, dem Staphylococcus aureus nachweisen. Diese Erkenntnisse haben sie jetzt veröffentlicht.

Kombination verschiedener Verfahren liefert große Erfolge

Kombination verschiedener Verfahren liefert große Erfolge

Eine rechtzeitige und präzise Diagnose ist bei Krebserkrankungen oder bei Erkrankungen des Herzens unerlässlich für deren Behandlung und Heilung. Mit großem Erfolg werden hierfür nuklearmedizinische bildgebende Diagnoseverfahren mit Verfahren aus Bereichen wie der Röntgendiagnostik kombiniert.

Behandlung mit Kreislaufsimulator verbessern

Behandlung mit Kreislaufsimulator verbessern

Akute und lebensbedrohliche Herz-Kreislauf-Erkrankungen sind auch heute noch eine der häufigsten Todesursachen in Deutschland. Reichen bei der Erstversorgung eines Kreislaufversagens konservative Maßnahmen wie Medikamente und Wiederbelebung nicht aus, so stehen in Zentren der Maximalversorgung mobile Herz-Lungen-Maschinen zur künstlichen Kreislaufwiederherstellung zur Verfügung.

Verschlimmerung von Hirnverletzungen

Verschlimmerung von Hirnverletzungen

Wenn bei einem Unfall das Gehirn verletzt wird, weiten sich die Schäden in den Tagen danach noch aus. Dafür sind offenbar Blutgerinnsel verantwortlich, wie ein Forschungsteam der Julius-Maximilians-Universität Würzburg herausgefunden hat. Die Wissenschaftler beschreiben eine mögliche Lösung: Die Hemmung des Blutgerinnungsfaktors XII könnte das Fortschreiten der Hirnschäden vielleicht stoppen.

MALT1 aktiviert Lymphozyten

MALT1 aktiviert Lymphozyten

Das Protein MALT1 ist eine wichtige Schaltstelle in Immunzellen und kann deren Aktivität beeinflussen. Forscher vom Helmholtz Zentrum München berichten, dass diese Aktivierung nicht immer gleich ausfällt. Durch sogenanntes alternatives Splicing können zwei Varianten des Proteins entstehen, die unterschiedlich stark auf das Immunsystem einwirken. Das Verständnis für diesen Prozess ist wichtig bei der pharmakologischen Nutzung von MALT1.

Forscher wollen neue Medikamente entwickeln

Forscher wollen neue Medikamente entwickeln

Neue Medikamente gegen Erkrankungen des Herzens und der Skelettmuskulatur zu finden ist das Ziel eines Projektes von Professor Dr. Dietmar Manstein, das die Deutsche Forschungsgemeinschaft mit mehr als einer halben Million Euro unterstützt. Der Leiter des MHH-Instituts für Biophysikalische Chemie der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH) untersucht mit seinem Team Aktin und Myosin.

Informationsverarbeitung im Gehirn

Informationsverarbeitung im Gehirn

Entsteht unser Bewusstsein aus kontinuierlich verarbeiteten Sinneseindrücken? Ein neuer Ansatz von Wissenschaftlern der Universitäten Zürich und Ulm sowie der Technischen Hochschule Lausanne (EPFL) zeigt nun, wie das Gehirn Sinneseindrücke zu einem grossen Teil unbewusst verarbeitet. Gemäss ihrem Modell ist das Bewusstsein lediglich in Zeitintervallen von bis zu 400 Millisekunden aktiv, während dazwischen Lücken unbewusster Reizverarbeitung liegen.

Gesundheitsereignisse und Therapieergebnisse vorhersagen

Gesundheitsereignisse und Therapieergebnisse vorhersagen

Individualisierte mathematische/systemmedizinische Modelle zur Entwicklung von Krankheitsprozessen haben das Potenzial, zukünftige Gesundheitsereignisse vorherzusagen. Solche prädiktiven Modelle können Klinikern bei der Diagnose und Behandlung ihrer Patienten unterstützen und Patienten helfen, ihre Erkrankung besser zu verstehen.

Der Arzt in der Tasche

Der Arzt in der Tasche

Millionen Menschen imdeutschsprachigen Raum nutzen das Internet, wenn es um ihre Gesundheit geht. Ob Online-Begleitung von Schwangeren, Blutdruckmessung per Smartphone oder Internettherapie – all das ist schon heute möglich. Wie Internetmedizin die Gesundheitsversorgung verändert, war ein Thema beim 122. Internistenkongress in Mannheim.