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Vermeidbare Krebsrisiken im Fokus der Nationalen Krebspräventionswoche

Vermeidbare Krebsrisiken im Fokus der Nationalen Krebspräventionswoche

Starkes Übergewicht zählt zu den wichtigsten vermeidbaren, aber wenig bekannten Krebsrisikofaktoren. Jedes Jahr gehen in Deutschland etwa 30 000 Krebsfälle auf das Konto von Übergewicht und Fettleibigkeit. Anlässlich der 5. Nationalen Krebspräventionswoche vom 25. bis 29. September 2023 setzen sich die Deutsche Krebshilfe, das Deutsche Krebsforschungszentrum (DKFZ) und die Deutsche Krebsgesellschaft (DKG) für Rahmenbedingungen ein, die es Menschen leichter machen, ein gesundes Körpergewicht zu halten oder zu erlangen.

Schlüssel zur Remission liegt in der Reduktion von Bauchfett

Schlüssel zur Remission liegt in der Reduktion von Bauchfett

Prädiabetes ist eine Vorstufe des Typ-2-Diabetes mit einem erhöhten Risiko für Herzinfarkt, Nieren- und Augenerkrankungen und verschiedene Krebsarten. Wissenschaftler aus dem Deutschen Zentrum für Diabetesforschung (DZD) zeigen, dass eine Remission bei Prädiabetes möglich ist. Eine Prädiabetes Remission schützt vor Typ-2-Diabetes und ist langfristig mit besserer Nieren- und Gefäßfunktion verbunden, wie die Forschenden berichten.

Wie das Endothel den Gewichtsverlust bei Krebs beeinflusst

Wie das Endothel den Gewichtsverlust bei Krebs beeinflusst

Oftmals kommt es bei Krebs zu Mangelernährung und Gewichtsverlust, ohne dass die Betroffenen etwas dagegen tun können. Dies schränkt nicht nur die körperliche Leistungsfähigkeit ein, sondern verschlechtert auch die Prognose. Forschende um Prof. Dr. Andreas Fischer, Direktor des Instituts für Klinische Chemie der Universitätsmedizin Göttingen (UMG), konnten jetzt zeigen, dass die Zellschicht an der Innenseite der Blutgefäße, das Endothel, eine entscheidende Rolle beim Verlust von Fettgewebe bei Krebserkrankungen spielt.

Neue Hoffnung für Multiple Myelom-Patienten

Neue Hoffnung für Multiple Myelom-Patienten

Eine Studie vom Uniklinikum Würzburg (UKW) liefert erstmals ein Maß, um die Knochenregeneration beim Multiplen Myelom zu beurteilen. Die Vermessung der Läsionsgröße ist ein verlässlicher Parameter für die Definition des Endpunktes in geplanter Folgestudie zur Bewegungstherapie.

Mikro-RNAs als Schlüssel zur gezielten Tumortherapie

Mikro-RNAs als Schlüssel zur gezielten Tumortherapie

Die Häufigkeit, mit der bestimmte kleine Moleküle, so genannte Mikro-RNAs, in Krebszellen vorliegen, kann Hinweise darauf geben, wie sich Tumoren medikamentös behandeln lassen. Dies konnte ein Team unter Leitung von Forschenden der Hochschulmedizin Dresden, des Deutschen Krebsforschungszentrums, am Nationalen Centrum für Tumorerkrankungen Dresden und Mildred-Scheel-Nachwuchszentrum Dresden erstmals zeigen. Künftig könnte die Analyse der Mikro-RNAs zusätzliche Informationen für Therapieentscheidungen liefern.

Neue CT-Technik liefert Einblicke in Struktur, Funktion und Durchblutung

Neue CT-Technik liefert Einblicke in Struktur, Funktion und Durchblutung

Ein Radiologie-Team der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH) hat eine neue Technik zur Bildgebung der Lunge entwickelt. Bei den Untersuchungen nutzt es die innovative photonenzählende Computertomografie (CT). Die Aufnahmen schaffen neue Möglichkeiten bei der Diagnose und Beurteilung bestimmter Lungenerkrankungen.

Forschende identifizieren Faktoren für Magnetosomenbildung

Forschende identifizieren Faktoren für Magnetosomenbildung

Magnetische Bakterien besitzen Fähigkeiten aufgrund der in ihrem Zellinneren verketteten magnetischen Nanopartikel, den Magnetosomen. Ein Forschungsteam an der Universität Bayreuth hat alle ca. 30 Gene, die für die Herstellung dieser Partikel zuständig sind, jetzt in einer breit angelegten Versuchsreihe auf nichtmagnetische Bakterien übertragen. Dabei entstanden Bakterienstämme, die nun ihrerseits Magnetosomen produzieren können.

Eingeschränkte Versorgung mit Radioisotopen

Eingeschränkte Versorgung mit Radioisotopen

Die Lieferketten für Radioisotope sind sehr brisant, denn es ist aufgrund der geringen Halbwertszeit der Isotope eine Lieferkette gegen die Zeit. Kommt es dann zu Lieferengpässen, können wichtige Untersuchungen in der Nuklearmedizin nicht durchgeführt werden.

Neuer Angriffspunkt für Blutkrebs-Behandlung identifiziert

Neuer Angriffspunkt für Blutkrebs-Behandlung identifiziert

In einer wegweisenden Studie hat ein Team des Universitätsklinikums Ulm in Zusammenarbeit mit Forschenden der Universität Ulm einen neuen Angriffspunkt für die Behandlung der Akuten Myeloischen Leukämie (AML) identifiziert. Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler konnten zeigen, dass die Tumorzellen Werkzeuge benötigen, um ungehindert wachsen zu können. Die Studie könnte neue Ansatzpunkte für die Behandlung der aggressiven Blutkrebsform AML ergeben, die häufig im höheren Lebensalter auftritt und immer noch eine sehr schlechte Überlebensprognose hat.