Forscher des Instituts für Virologie und Immunbiologie an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg haben die Wirkung von Antidepressiva auf das Immunsystem untersucht. Sie stießen dabei auf einen neuen Wirkmechanismus. Diese Forschungsergebnisse könnten dabei helfen, die Medikamente auch bei Entzündungen und Autoimmunerkrankungen einzusetzen.
Leider steigt die Anzahl von Knochenbrüchen mit kompliziertem Heilungsverlauf in den letzten Jahren immer weiter. Ein Forscherteam sucht nach Möglichkeiten, Knochen- und Hautverletzungen besser zu heilen. Die Wissenschaftler um Prof. Dr. Stefan Kalkhof wollen Implantate entwickeln, die den Heilungsprozess aktiv unterstützen.
Der Mensch verschläft rund ein Drittel seines Lebens. Die Qualität des Schlafes variiert jedoch. Während guter Schlaf dabei hilft auch im Alter geistig fit zu bleiben, sorgt schlechter Schlaf dafür, dass das Gehirn während der Nacht nicht richtig entgiftet wird. Dies könnte neurologische Krankheiten wie Parkinson begünstigen, wie der Neurologe und Schlafmediziner Professor Geert Mayer von der Deutschen Gesellschaft für Neurologie herausgefunden hat.
Das Deutsche Zentrum für Neurodegenerative Erkrankungen (DZNE) hat in der NCL-Stiftung einen Verbündeten im Kampf gegen die Demenz bei Erwachsenen und Kindern gefunden. Gemeinsam wollen die beiden Institutionen forschen und voneinander lernen. So wollen sie neue Therapien gegen Kinder- und Altersdemenz greifbarer machen.
Die Examensklasse 2016 der Med 360° MTRA-Schule feiert ihren Abschluss. Elf frisch gebackene MTRA starten im Oktober in die Berufswelt und werden künftig an den Med 360°-Standorten beschäftigt. Die Schüler haben in den letzten Jahren viel gelernt und nun dürfen sie ihre Urkunden in Empfang nehmen.
Wissenschaftler der Ulmer Universitätsklinik für Innere Medizin I haben erstmals genetisches Material von entarteten Zellen im Blut nachgewiesen, dass die Entstehung einer bestimmten Art von Bauchspeicheldrüsenkrebs ankündigen kann. Ein Durchbruch für die frühe Therapie der zystischen Bauchspeicheldrüsentumore?
Ist der eigene Wohnort durch Luftverschmutzung belastet, steigt auch das Risiko, eine Insulinresistenz als Vorstufe von Typ-2-Diabetes zu entwickeln. Das berichten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des Helmholtz Zentrums München gemeinsam mit Kollegen des Deutschen Zentrums für Diabetesforschung (DZD).
Ca. 60 000 Menschen erkranken in Deutschland jedes Jahr an Darmkrebs. Untersuchungen beweisen, dass sich die Krebsgeschwulste von Patient zu Patient stark unterscheiden. Diese Unterschiede wirken sich auf die Therapie und Prognose der Krankheit aus. Forscher haben nun den molekularen Aufbau der Tumore untersucht um die Therapiemöglichkeiten in Zukunft zu verbessern.
Wissenschaftler des Deutschen Krebsforschungszentrums (DKFZ) fanden heraus, dass ein Rezeptor für den Neurotransmitter Dopamin Wachstum und Ausbreitung des gefährlichen Bauchspeicheldrüsenkrebs fördert. Medikamente gegen Schizophrenie, die die Funktion dieses Rezeptors blockieren, verlangsamten in Mäusen das Tumorwachstum und bremsten die Metastasierung.
Juckreiz gehört zu den unangenehmsten Erscheinungen, die unsere Haut belasten. Er kann zahlreiche Ursachen haben, von denen viele noch nicht verstanden sind. Eine der Erkrankungen, die durch Juckreiz verschlimmert wird, ist Epidermolysis bullosa simplex (EBS). Zellbiologe Prof. Dr. Thomas Magin von der Universität Leipzig hat in Zusammenarbeit mit Kollegen der Universitätskliniken in Freiburg und Marburg erstmals eine mögliche Ursache für den chronischen Juckreiz bei EBS identifiziert.
Bakterien der Gattung Salmonella können über verdorbene oder verunreinigte Nahrungsmittel in den menschlichen Körper gelangen und schwere Durchfallerkrankungen auslösen. Wissenschaftler des Helmholtz-Zentrums für Infektionsforschung (HZI) in Braunschweig suchen nach Wegen, Bakterien der Gattung unschädlich zu machen und sie gleichzeitig dazu zu bringen, im Tumorgewebe Anti-Krebswirkstoffe freizusetzen.
Jedes Jahr erleiden über 700 000 hochbetagte Menschen in Deutschland einen Bruch des Oberschenkels, der Wirbel oder der Arme – Tendenz stark steigend. Um die Rehabilitation unfallgeschädigter hochbetagter Patienten zu verbessern, hat die Deutsche Gesellschaft für Unfallchirurgie (DGU) Richtlinien für die optimale Versorgung erarbeitet. Kliniken, die diese Richtlinien erfüllen, können sich als AltersTraumaZentrum DGU® zertifizieren lassen.
