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Zwischen „Klamüdien“ und Stuhlproben in Tupperdosen

Zwischen „Klamüdien“ und Stuhlproben in Tupperdosen

Im Sommer 2013 gründete die junge MTLA Franzi mit Freunden den Facebook-Blog „Dinge, die eine MTLA nicht sagt“. Die Fangemeinde der Seite wächst seitdem stetig an – und das liegt nicht nur an den witzigen Beiträgen. Technische Laborassistenten finden hier eine ungezwungene Community, mit der sie vielseitig über ihren Beruf diskutieren können.

Diagnose von Erregern verbessern

Diagnose von Erregern verbessern

Schätzungen zufolge erkranken allein in Deutschland pro Jahr etwa 150 000 Menschen an einer Sepsis; allen medizinischen Fortschritten zum Trotz sterben immer noch zwischen 30 und 50 Prozent der Patienten an den Folgen einer Blutvergiftung. Forscher am Fraunhofer-Institut für Grenzflächen- und Bioverfahrenstechnik IGB haben jetzt in einer klinischen Studie gezeigt, dass mikrobielle Krankheitserreger sich eindeutig innerhalb von nur 24 Stunden diagnostizieren lassen.

Zusammenarbeit zwischen Hamburg und Groningen

Zusammenarbeit zwischen Hamburg und Groningen

Eine strategische Allianz zwischen dem Fraunhofer IME ScreeningPort (Hamburg) und dem Europäischen Forschungsinstitut für die Biologie des Alterns ERIBA (Universitätsklinikum Groningen, Universität Groningen) hat es sich zum Ziel gesetzt den Menschen ein gesundes Altern zu ermöglichen. Die Forscher wollen Wirkstoffe schneller entdecken und die Entwicklung von Biomarkern voranbringen. Unterstützt werden sie dabei finanziell von den Städten Hamburg und Groningen.

Von Generalisten und Spezialisten

Von Generalisten und Spezialisten

Ein internationales Forscherteam hat von mehreren tausend Tuberkulose-Patienten aus über hundert Ländern Tuberkulose-Erreger isoliert und genetisch untersucht. Die Analyse zeigt: Tuberkulose-Erreger können sich spezifisch in ihre ökologische Nische einpassen. Sogenannte Generalisten verbreiten sich weltweit, Spezialisten hingegen finden sich nur in gewissen Regionen. Diese Erkenntnis könnte die Entwicklung künftiger Impfstoffe weiter erschweren.

Fortpflanzungsverhalten genetisch bestimmt?

Fortpflanzungsverhalten genetisch bestimmt?

Wann und wie viele Kinder ein Mensch bekommt, hängt von vielen Faktoren ab. Doch einer Studie zufolge spielen dabei auch bestimmte Bereiche im Erbgut eine Rolle. An der Arbeit beteiligt sind mehr als 250 Soziologen, Biologen und Genetiker von Institutionen weltweit – auch vom Helmholtz Zentrum München.

Nierenzellen aus dem Labor

Nierenzellen aus dem Labor

Forschern des Universitätsklinikums Freiburg und der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg ist es gelungen, Hautzellen in Nierenzellen umzuwandeln. Diese ähnelten natürlichen Nierentubuluszellen in Aussehen und Funktion. Der neue Ansatz soll helfen, Nierenkrankheiten effizienter zu erforschen und zu behandeln. Das bereits patentierte Verfahren könnte eine Alternative für aufwändige Ansätze sein und den Einsatz von Versuchstieren reduzieren.

Gestörter Schlaf kann dick und krank machen

Gestörter Schlaf kann dick und krank machen

Lange Abende am Computer oder vor dem Fernseher, aber auch Nachtschichten im Betrieb fördern Übergewicht und die Entwicklung eines Metabolischen Syndroms. Diese weit verbreitete hormonelle Störung könnte nach Einschätzung der Deutschen Gesellschaft für Endokrinologie (DGE) durch eine bessere Schlafhygiene vermieden werden.

Herzgewebe aus dem Labor zeigt Erfolge

Herzgewebe aus dem Labor zeigt Erfolge

Ein Forscher-Team aus Deutschland, Norwegen, Schottland und den USA hat herausgefunden, dass im Labor gezüchtete Herzmuskelstreifen auf kranken Herzen von Meerschweinchen anwachsen und dadurch die Herzfunktion verbessern.

Epigenetische Mechanismen bestimmen Zellschicksal

Epigenetische Mechanismen bestimmen Zellschicksal

Die Entwicklung von Nervenzellen aus Stamm- und Vorläuferzellen, die sogenannte Neurogenese, ist ein komplexer Prozess, bei dem alle Entwicklungsschritte streng reguliert ablaufen. Forscher um Prof. Dr. Magdalena Götz, Direktorin des Instituts für Stammzellforschung am Helmholtz Zentrum München, haben aufgeklärt, wie epigenetische Mechanismen in frühen Phasen der Neurogenese zum späteren Absterben von Nervenzellen führen.

Entwicklung neuer Verfahren zur Virusdiagnostik

Entwicklung neuer Verfahren zur Virusdiagnostik

Für das gemeinsame Projekt „VIRUSCAN“ zur Entwicklung eines neuartigen Diagnoseverfahrens von Viren erhält das Heinrich-Pette-Institut, Leibniz-Institut für Experimentelle Virologie (HPI) zusammen mit seinen internationalen Projektpartnern aus Holland, Frankreich, Griechenland und Spanien rund sieben Millionen Euro aus dem Horizon2020-Programm. Knapp 900 000 Euro davon gehen an das HPI.

Mögliche Alternative zu Opioiden entdeckt

Mögliche Alternative zu Opioiden entdeckt

Bei vielen chronischen Krankheiten helfen nur starke Opioide. Je länger die Behandlung dauert, desto größer ist die Suchtgefahr. Forscher simulierten am Computer die Schmerzmittelandockstellen im menschlichen Körper und fanden eine schmerzstillende Substanz, die wahrscheinlich nicht zur Sucht führt.

Körperliche Fitness ist besonders wichtig

Körperliche Fitness ist besonders wichtig

Dass Fitness und Wohlbefinden miteinander einhergehen, ist bekannt. Doch körperlich fit zu sein, bietet auch Schutz vor gesundheitlichen Beeinträchtigungen, wenn man sich durch Stress bei der Arbeit besonders belastet fühlt. Wie Sportwissenschaftler der Universität Basel und Kollegen aus Schweden berichten, lohnt es sich also gerade bei hoher Stressbelastung, körperlich aktiv zu bleiben.