von Redaktion | 4.11.2016 | Aktuell
Das Gehirn legt Gedächtnisinhalte in zwei separaten Speichern ab: im Hippocampus, einem plastischen Kurzzeitspeicher und in einem Teil der Großhirnrinde, dem sogenannten Neokortex. Dieser schützt sie dauerhaft und ohne Überschreibung anderer Inhalte. Forscher vom Institut für Medizinische Psychologie und Verhaltensneurobiologie der Universität Tübingen haben nun gemeinsam mit Münchner Wissenschaftlern erforscht, wie diese beiden Systeme beim Lernen zusammenarbeiten.
von Redaktion | 4.11.2016 | Aktuell
Eine einzelne Nervenzelle kann weder Gedanken hervorbringen noch Verhalten steuern – Gehirnleistungen sind immer Teamwork. Aktive Nervenzellen bilden ausgedehnte Netzwerke und kommunizieren ständig miteinander. Wissenschaftler um Alipasha Vaziri am Wiener Forschungsinstitut für Molekulare Pathologie (IMP) und an der Rockefeller University (New York) entwickelten eine Technik, mit der sie diese Aktivität in dreidimensionalen Aufnahmen abbilden können.
von Redaktion | 3.11.2016 | Aktuell
Forscher des Max-Planck-Instituts für molekulare Zellbiologie und Genetik in Dresden haben mit Kollegen des Janelia Research Campus in den USA ein neuartiges Lichtblattmikroskop entwickelt, das die nötigen Anpassungen an die sehr dynamischen optischen Bedingungen in größeren lebenden Proben selbst steuert und automatisch anpasst. Dieses intelligente System mit dem Namen „AutoPilot“ vereint Hard- und Software und kann Bilder automatisch auswerten und Einstellungen optimieren.
von Redaktion | 3.11.2016 | Aktuell
Laut einem Report der Bundespsychotherapeutenkammer von Oktober 2012 leiden in Deutschland jährlich ca. 15,3 Prozent der erwachsenen Bevölkerung an einer Angststörung. Trotz sehr guter Therapieaussichten ist eine flächendeckende Behandlung in Deutschland aktuell noch nicht möglich. Genau das will das UniTyLab der Hochschule Heilbronn mit ihrem Forschungsprojekt „EVElyn“ ändern. „EVElyn“ wird mit rund 670 000 Euro gefördert.
von Redaktion | 3.11.2016 | Aktuell
In den letzten Jahren wurden neue Medikamente zur Behandlung der Leberentzündung Hepatitis C entwickelt und eingesetzt. Für die Therapie der chronischen Hepatitis C liegen bereits viele Daten vor. Eine jetzt publizierte Studie des HepNet Study-House der Deutschen Leberstiftung hat erstmals gezeigt, dass mit den neuen Medikamenten auch eine akute Hepatitis C ausheilen kann – und zwar sogar schneller als die chronische Hepatitis C, die aktuell für acht bis zwölf Wochen behandelt werden muss.
von Redaktion | 2.11.2016 | Aktuell
Obwohl Bakterien sich asexuell fortpflanzen, können sie auch Erbgut untereinander austauschen. Der sogenannte horizontale Gentransfer stellt ein großes Problem bei Resistenzentwicklung bei Bakterien dar. Kölner Forschern ist es nun gelungen, einen Teil des Mechanismus aufzuklären, der den Gen-Transfer zwischen Bakterien erst möglich macht. Sie entdeckten einen molekularen Motor, der wie eine Ratsche funktioniert und erstaunlich hohe Kräfte entwickelt.
von Redaktion | 2.11.2016 | Aktuell
Wie eine neue Ernährungsstudie unter Führung des Deutschen Instituts für Ernährungsforschung (DIfE) zeigt, verringert eiweißreiches Essen innerhalb von sechs Wochen bei Menschen mit Typ-2-Diabetes das Leberfett um bis zu 48 Prozent. Dabei war es egal, ob die Kost vorwiegend auf pflanzlichem oder tierischem Eiweiß basierte.
von Redaktion | 2.11.2016 | Aktuell
Ein Team um die Freiburger Forschenden Prof. Dr. Roland Schüle und Dr. Delphine Duteil hat gezeigt, dass das epigenetische Enzym Lysin-spezifische Demethylase (Lsd1) eine wichtige Rolle dabei spielt, die Stoffwechsel-Eigenschaften von braunem Fettgewebe zu erhalten. Beige und braune Fettzellen brauchen Energie auf, indem sie Wärme erzeugen. Weiße Fettzellen befinden sich hauptsächlich im Rumpfbereich sowie in der Unterhaut, sie speichern Energie für den Körper.
von Redaktion | 1.11.2016 | Aktuell
Am 3. und 4. November 2016 findet in Leipzig das Kopf-Hals-Symposium statt. Im Mittelpunkt steht der Zusammenhang von Infektionen mit humanen Papillomviren (HPV) und Kopf-Hals-Tumoren. Wie Prof. Dr. Andreas Dietz, Direktor der HNO-Klinik am Universitätsklinikum Leipzig und wissenschaftlicher Leiter des Symposiums, erläutert, spielen Infektionen mit HPV bei der Entstehung von Kopf-Hals-Tumoren eine wachsende Rolle.
von Redaktion | 1.11.2016 | Aktuell
Blutgefäße sind innen mit einer schützenden Zellschicht, dem Endothel, ausgekleidet. Im Laufe des Lebens nutzt sich diese Schicht ab, die Gefäßwände verdicken und verkalken. Diese Veränderungen sind häufig Ursache für Erkrankungen wie Herzinfarkt oder Schlaganfall. Forscher der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH) haben eine neue Therapie zur Heilung derart geschädigter Gefäße entwickelt.
von Redaktion | 1.11.2016 | Aktuell
Bei der Behandlung von akuten und chronischen Leukämien sowie bei allen Formen des Knochenmarkversagens ist heute die allogene Stammzelltransplantation (SZT) eine wichtige Säule im Kampf gegen die Erkrankung. Doch bis heute führt die Behandlung bei vielen der stammzelltransplantierten Patienten zu schweren Komplikationen. Forscher des Universitätsklinikums Regensburg wollen diese Graft-versus-Host-Erkrankung (GvHD) besiegen.
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